• Es geht um den sogenannten CO2-Rucksack, der bei der Produktion des Akkus entsteht.

    Man geht heute davon aus, das ein E-Auto etwa 30.000km gefahren werden muss, bis es anfängt eine positive Umweltbilanz zu haben, wenn man es positiv sieht.


    Ab dann braucht man 20kWh beim E-Auto und 40kWh beim Verbrenner für 100km.


    Aber wie du richtig schreibst, erzeugt ein E-Auto ab dem ersten km keinen Krach und keinen Gestank in der Stadt.


    Die Zeit arbeitet für das E-Auto, auch die Herstellung wird immer CO2 günstiger.

  • Das alle Verbrenner 4L in Durchschnitt Verbrauchern ist Wunschdenken.

  • Das alle Verbrenner 4L in Durchschnitt Verbrauchern ist Wunschdenken.

    Ich wollte nicht zu tief in das Thema einsteigen. Die 40kWh pro 100km beim Diesel werden aufgewandt, damit der Diesel überhaupt aus der Zapfsäule kommt. Sie werden als "Gegenrechnung" zum Akku gerechnet.

    Die Studie geht von 6l Diesel auf 100km aus; die 30.000km sind sehr E-Auto-freudig.

    Die berühmte (falsche) "17 Tonnen-Studie" hatte noch Werte von 80.000km Laufleistung zum Abbau des Rucksacks beim Tesla.


    Ich habe dazu eine klare Meinung:

    erst wenn das E-Auto ein ganz normales Auto ist und diese Diskussionen gar nicht mehr geführt werden, wird es sich flächendeckend durchsetzen.

    Mit dem Enyaq sind wir auf einem wirklich guten Weg. Ohne E-Kennzeichen "fällt der ENYAQ nicht auf" und mit E-Kennzeichen werden viele denken, es ist ein Hybrid :), halt ein ganz normales Auto. Ich finde deshalb die E-Kennzeichen-"Pflicht" auch nicht wirklich zielführend.


    Ich oute mich auch gerne, dass ich mich zwar freue "einen kleinen Beitrag" für die Umwelt zu leisten. Dies ist aber nicht der Hauptgrund zum Kauf des ENYAQs. Ich finde das Auto toll und freue mich auf die neue Art des Fahrens, auch wenn die vielleicht ab und zu noch Nachteile hat.

    Und ich freue mich über das Geld, das ich jeden Monat spare. Wie würden wohl die Verkaufszahlen ohne die staatliche Förderung aussehen?


    Natürlich kann man darüber diskutieren, ob ein E-Auto Sinn macht, das diese 30.000km vielleicht nie erreicht. Und das ist das Schöne - jeder kann darauf seine eigene Sicht haben. Und es kann sinnvoll sein, eben für das "Zweitwagen-Stadtauto" nur einen kleinen Akku und "45PS" zu nehmen - siehe Dacia. Aber wenn jemand lieber Enyaq50 fahren möchte; gönnen wir ihm/ihr die Freude.


    Und Aussagen aus einem Video "Lederausstattung passt eigentlich nicht zu einem Elektroauto" sind der falsche Weg, weil es nichts miteinander zu tun hat. Jeder sollte seinen Beitrag leisten, den er leisten kann und leisten will. Ich finde den "Ladesäulenpranger" in einem anderen Forum als absolut E-Auto-schädigend. Ich mache auch keine Bilder von Ladeparkplätzen in der Stadt, wenn alle anderen längst belegt sind und diese leer stehen. Nicht zu vergessen der ewige Streit zwischen Teslafahrern und dem Rest der "E-Auto-Gemeinde".


    Ihr kennt bestimmt den Spruch: "Was haben Veganer und E-Auto-Fahrer gemeinsam? Beide erzählen es einem ungefragt."

    Plötzlich bekommt dieser Spruch etwas Positives :).

  • Und Aussagen aus einem Video "Lederausstattung passt eigentlich nicht zu einem Elektroauto" sind der falsche Weg, weil es nichts miteinander zu tun hat. Jeder sollte seinen Beitrag leisten, den er leisten kann und leisten will. Ich finde den "Ladesäulenpranger" in einem anderen Forum als absolut E-Auto-schädigend. Ich mache auch keine Bilder von Ladeparkplätzen in der Stadt, wenn alle anderen längst belegt sind und diese leer stehen. Nicht zu vergessen der ewige Streit zwischen Teslafahrern und dem Rest der "E-Auto-Gemeinde".

    Früher, als das E-Auto eine fahrende Verzichtserklärung war und die BEV-Fahrer sich selber als Märtyrer für eine ökologische Mobilität begriffen haben, mag der Spruch gepasst haben.


    Mein Onkel und meine Tante sind in den 80ern voll auf der Öko-Welle geschwommen. Die Grundregel war: das Essen darf auf gar keinen Fall schmecken, Kleidung darf auf gar keinen Fall bequem sein oder gut aussehen. Wir leiden für die Umwelt und alle sollen es sehen. Mittlerweile bekommt man Bio-Lebensmittel beim Aldi und sogar Biofleisch (passt auch nicht für Hardcore-Ökos). Auch faire und nachhaltige Kleidung kann man kaufen. Man kann also einigermaßen vernünftig essen und einkaufen, ohne darunter zu leiden. Wie mit den BEV, die immer mehr auf den Markt kommen und bei denen man eben auf nichts (außer ein wenig Reichweite) verzichten muss.

  • Achso, du meinst den Transport. Ja das ist ein Faktor den viele vergessen und den Unterschied noch einmal deutlich macht.

    Ich kann im Idealfall mein E-Auto direkt mit PV-Strom laden. Kurzer geht der Weg kaum.


    Mit dem dem Rucksack und km die man braucht um ihn wieder reinzufahren, kommt immer auf die Größe des Akkus an. Siehe hier:


    https//twitter.com/AukeHoekstra/status/1349705031235284993?s=19


    So genug offtoppic ;)

    Einmal editiert, zuletzt von _CrashKid ()

  • Ich kann im Idealfall mein E-Auto direkt mit PV-Strom laden. Kurzer geht der Weg kaum. Strom

    Das ist für mich ein Hauptargument für den Kauf eines E-Fahrzeuges

  • Man kann alles schlecht oder schön reden.


    Zum Glück gibt es so etwas wie Innovation.

    2017 ging man bei der Batterieherstellung von einem CO2-Ausstoß von 175 Kilogramm pro Kilowattstunde aus, welcher später von anderen Berechnungen übernommen wurde. Weil die Technik den Energiebedarf bei der Akkuproduktion inzwischen drastisch gesenkt hat (grünerer Strom), geht man nun von 40 bis 100 kg/kWh aus und zieht zur Berechnung einen Mittelwert von 75 kg/kWh heran.

    Das heißt, bei neuen E-Autos ist der CO2-Rucksack nur noch halb so groß, wie in den Studien der vergangenen Jahre. Schauen wir mal wie es in 3-4 Jahren aussieht?

    Tendenz sinkend!

    80er Sportline, Rot, mit etwas Zubehör, einem TakeOff am Haken und PV auf dem Dach.

  • Wir haben alle "Verlustaversion", deshalb ist Verzicht eine schlechte Motivation. Besser ist: bio schmeckt besser, Holzbau ist wohnlicher, eAuto schneller und bequemer. Kritik ist unangebracht, wenn man nur einige Dinge besser macht oder wenn man sich Nachhaltigkeit nicht leisten kann.

  • Das ist für mich ein Hauptargument für den Kauf eines E-Fahrzeuges

    Man sollte sich auch einmal klar machen, wie viel Strom verbraucht wird bis aus Erdöl, das sich noch im Boden befindet,

    1 Liter Benzin oder Diesel wird. Das ist erschreckend.


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    Alles elektrisch:

    ENYAQ iV 80 (Blue Goose) seit 31.05.2021: Race Blue, Lounge, Hamar Black 8,0x19", Transport, alle Plus-Pakete bis auf Parken, Family, Drive Sport sowie Licht & Sicht (die nur Basic), WP, 125 kW, SW3.0, P-Leasing 48 Monate
    e-Golf von 2018 bis 2021
    8,7 kWp PV-Anlage mit sonnenSpeicher 10 kWh, sonnenFlat, Webasto Wallbox Pure bis 22 kW

  • Diese Woche hat carmaniac sein recht ausführliches review zum Audi Q4 etron gemacht. Typisch für ihn kommt der Audi dabei eigentlich ganz gut weg mit einer positiven Grundstimmung, auch wenn er einige Kritikpunkte angemerkt hat. Er vergleicht den Audi auch oft mit dem ID4 und dem Enyaq. Das Fazit war aber cool (für mich): Der Audi ist den Mehrpreis ggü dem Enyaq nicht wert und auch der Enyaq ist super. Er würde den Enyaq ggü. dem Q4 etron bevorzugen.

    ;)

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