Hier ist zu bedenken, dass die Verbrauchswerte Relativ sind und nicht vergleichbar sein können. Der Verbrauch hängt von vielen Faktoren ab, die Lufdichte im Winter ist komplett anders als im Winter auch die Zuladung und Gesamtgewicht des Fahrzeuges Spiel eine Grosse Rolle. Die Reifen und Felgen können auch eine entscheidende Rolle spielen, ich habe videos mit unterschiedlichen Reifen und Felgen combi gesehen wo ein Unterschied von bis zu 2,5KW mehr Verbrauch ergab. Auch wo man sein Fahrzeug abstellt im Winter spielt eine Rolle (Eine unbeheize Garage kann 4-6 Grad wärmer sein als draußen) thema Akku Klimatisierung...
Skoda Enyaq iV 80 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis
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Laemat, alles sicher nicht, aber i.d.R. kommt der Aufheizeffekt inkl. Batterieheizung noch hinzu und dann kommt es halt drauf an, wie die Strecke tatsächlich gefahren wird.
Wenn man eine Strecke auf der Landstraße normal (ohne Heizung und AC) mit 17kwh/100km fahren würde (Durchschnitt z.B. m.E. durchaus realistische 60km/h), würde der Gesamtenergiebedarf bei unterstellten 2kw-Heizleistung, bereits bei 20,3kwh/100km liegen.
Immerhin fast 20% Strecken-Mehrverbrauch und das ohne jeglichen Startaufheizeffekt und/oder Vorheizen zu betrachten.
Noch heftiger wird es im Stadtverkehr, weil, dann der der Streckenverbrauch beim E-Auto normal besonders gering ist, der Streckenverbrauch durch die Heizung aufgrund der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit besonders hoch ist.
Wenn man diese Fahrten dann noch für jeweils etwas längere Zeit unterbricht, kann es zu richtig heftigen Streckenverbräuchen kommen.
Man sollte das konkrete Fahrprofil bei der Verbrauchsangabe für eine Fahrt schon recht genau beschreiben, wenn man z.B. vergleichen will.
Beim Verbrenner spielt das halt deutlich weniger eine Rolle. Der wird bei der o.a. Landstraßenfahrt bei gleicher Fahrweise z.B. über 50km definitiv keine knapp 20% Mehrverbrauch im Winter benötigen.
Ich komme bei derartigen Strecken auf Mehrverbräuche von ca 5-10% und dabei könnte ich die Heizung gerne auch bis zum Anschlag aufdrehen....
Klar, auch der Verbrenner muss die größere Luftdichte überwinden und der sonstige Fahrwiderstand wird i.d.R. bei Kälte auch etwas größer.
Dass sich die Heizung, je nach Fahrprofil, durchaus deutlich auswirken, kann ist aber nur ein Problem des E-Autos.
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Ich habe daher im Haus auch vor meiner Wall-Box einen Drehstromzähler installiert, um eben die tatsächlichen "Verbrauch" des Autos, den ich letztendlich auch bezahlen muss, messen zu können.
Genau einen solchen Zähler habe ich auch im Haus vor der Wallbox installiert. Dann sehe ich die tatsächlich aus dem Netz entnommenen Energiemengen und weiß, was ich dafür zu bezahlen habe. Die Verluste durch die AC/DC-Wandlung im Auto und die Leitungsverluste auf der immerhin 30 m langen Zuleitung bis zur Wallbox belaufen sich auf ca. 7-9% der Gesamtmenge.
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enopol ich will garnicht mit dem Verbrenner vergleichen, ich wollte nur darauf hinweisen, daß der Mehrverbrauch auf Langstrecke, so wie ich es gepostet habe nicht hauptsächlich auf die erhöhte Heizleistung zurück geführt werden kann. Wenn die Anzeige im Auto halbwegskorrekt ist, liefen Nebenverbraucher für 2,5 kwh. (Post 1467)
Die gleiche Strecke fahre ich im Sommer mit ca. 21 kwh ( Durchschnittsgeschwindigkeit 110 km/h im Winter damit 9 kwh mehr.
Würde ich die Klimaanlage abschalten, würde ich wahrscheinlich trotzdem nicht unter 26 kwh kommen.
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Ich blicke jetzt aber gar nicht mehr durch, was Du eigentlich meinst -
Dein Post #1467 zeigt tatsächlich einen m.M.n sehr hohen Verbrauch, warum auch immer, aber Dein Post #1517 zeigt eigentlich einen ziemlich nachvollziehbaren Verbrauch, wo sich der Mehrverbrauch durch das Heizen auch gut einordnen läßt. Das in #1467 müsste man jetzt noch näher erklären, denn die 29.9 kWh/100 km in dem Foto zeigen evt. einen Momentanverbrauch an, da das Foto ja nicht im Stand gemacht worden ist.
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Auf der Hintour bin ich nach pACC 130 km/h gefahren, Rücktour pACC 120 als ich merke es wird knapp für ca 70 km pACC 110 km/h.
Ich wollte auf der Hintour wissen, wie hoch der Autobahnverbrauch im Winter ist und ich wusste, daß am Ende meiner Autobahnstrecke eine Ionitysäule ist.
Die Strecke ist wirklich nur Autobahn und Schnellstraße auch kein zähfliessender Verkehr, ich bin durchweg 120 bzw 130 gefahren.
Rücktour bin dann halt so gefahren, dass ich auch ankomme
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Mehr und mehr kann ich diese Winterverbrauch Diskussionen nicht mehr nachvollziehen. Hauptsache es funktioniert gut. Und das tut es doch grade beim Enyaq, sehr gut.
Heute um 7:20 hatte ich unsere e-Golf vorgeheizt, an der WB. Anschließend habe ich ihn 20 Minuten lang bei -11,5°C notdürftig vom gefroren Schnee/ Eis befreit. Schließlich musste der Ladestecker ja ab und die Klappe zu. Dann ging es um 7:50 los. Mit 70 km/h für 13km Bundesstraße. Dann 500km BAB mit 110km/h. Innen immer 19°C. Ich ziehe mich lieber warm an, als in den Pausen gleich zu frieren ?. Am Ende den Rest von 520km durch Gießen. Wir gönnten uns vier Ladestops (43, 48, 14, 43 Minuten und noch ca. 15 auf anderer Karte ?? = 163) und er zeigte am Ende ca. 18,2kWh/100km im Infotainment und verbrauchte ca. 19kWh über HPC und 100% an der WB . (Im Sommer hätte es die Strecke mit 15 kWh/100km gemacht).
Der Enyaq startete gegen 9:50 mit dem Rest der Familie (2+4). Um 16:45 kam der Golf an. Um 17:15 der Enyaq. Der Enyaq verlor 10 Minuten vor Hannover im Stau. Nach Ionity HPC Ladesäulen plus 77kWh von der WB, benötigte der Enyaq fast 30kWh/100km. Zwei Ladestops, 18 Minuten und 61 = 79. Gefahren mit 120 bis 130km/h auf der BAB bei 22°C. Im Sommer braucht es 22kWh/100km)
Fazit: Durch die mittlerweile hohe Dichte an Ionity Station an A7 und A5 ist auch der Golf nicht nur relativ Langstrecken, sondern dabei, wie beim täglichen Pendel zur Arbeit, wintertauglich. Im Dezember 2018, als wir ihn kauften, hatte man Mühe eine Strecke von Lübeck nach Hannover zu planen. Also ist für mich die Infrastruktur und Ladeleistung der Schlüssel. Nicht die Mehrverbräuche durch was auch immer.
Kompromisse muß man eingehen. Aber man bekommt so viel mehr zurück. Aber dafür habe wir hier einen anderen Gesprächsverlauf.
Ach ja, zum Enyaq. Wer aufmerksam ließt, erkennt, das er 1:45 schneller war. Das ist doch schon einiges bei 5:00 bis 5:30 reiner Fahrzeit.
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Wir haben heute 415km gemacht mit einmal laden (Ionity, 42 Minuten, 61.3 kWh) und brauchten insgesamt nur 4h50. Der Verkehr war sehr locker, wir konnten fast durchwegs mit Tempomat fahren (125 oder max. erlaubtes Tempo). Die Temperaturen lagen zwischen ca. 8 und 11 Grad und die Strasse war meist trocken (höchstens feucht, kein richtiger Regen), damit waren die Verhältnisse natürlich fast optimal.
Also wir sind damit sehr zufrieden! Die Ladepause hätte für die Reichweite kürzer sein können, aber wir brauchten die Zeit ?. -
163 Minuten (Golf) - 79 Minuten (Enyaq) = 1:24h ... Die anderen 21 Minuten sind sicher Zeiten zum abfahren, parken, Ladevorgang starten und wieder auf die Bahn fahren. ?
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Wir haben heute 415km gemacht mit einmal laden (Ionity, 42 Minuten, 61.3 kWh) und brauchten insgesamt nur 4h50. Der Verkehr war sehr locker, wir konnten fast durchwegs mit Tempomat fahren (125 oder max. erlaubtes Tempo). Die Temperaturen lagen zwischen ca. 8 und 11 Grad und die Strasse war meist trocken (höchstens feucht, kein richtiger Regen), damit waren die Verhältnisse natürlich fast optimal.
Also wir sind damit sehr zufrieden! Die Ladepause hätte für die Reichweite kürzer sein können, aber wir brauchten die Zeit ?.Danke für den Bericht. Ich hatte wohl "Freude am Fahren" ?
Wie war der SoC bei Abfahrt und Ankunft? Vielleicht hast du ja auch den Verbrauch aus dem Infotainment ?
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