Die Erfahrungen zeigen, dass viele Zeitgenossen nur über den Geldbeutel zur Einhaltung von Regeln gebracht werden könne, wenn die nötige Einsicht fehlt.
Dass Tempo 130 die Verkehrssicherheit erhöht und die Umwelt auch etwas profitiert, blenden manche aus. Mit "Freiheit" hat das Thema jedenfalls nichts zu tun.
Zu Punkt 1 gebe ich dir voll und ganz recht.
Zu Punkt 2.... es ist nicht die Geschwindigkeit, die gefährlich ist, sondern diejenigen, die damit
nicht umgehen können. Damit meine ich beide Seiten! Man kann schnell fahren und dennoch vernünftig, man kann aber auch hirnlos rasen. Das gleiche gilt für (zu) geringe Geschwindigkeiten. Es sind oft die langsameren Fahrzeuge (LKW, PKW mit Anhänger) die Gefahrensituationen heraufbeschwören. Oft werden z.B. die USA als Beispiel angeführt, da dort auf den meisten Strecken knapp 100 kmH erlaubt sind. Da ist es wirklich sehr entspannt zu fahren. Denn ALLE Fahrzeuge dürfen die maximale Geschwindigkeit nutzen. Auch LKW! Das verhindert unnötiges Ausscheren, was m.E. eine der häufigsten Situationen ist wo es kritisch wird.
Ich bin dort 5500 km in 3 Wochen selber gefahren. Super entspannt. Und nicht einmal gabs ne kritische Situation.
Das der Profit für die Umwelt auch dabei ist, ist wahr, allerdings in so geringem Maße, dass mit weniger Anstrenung in anderen Bereichen mehr für die Umwelt zu schaffen ist.
Freiheit, da hast du Recht, ist etwas anderes.