Skoda Enyaq iV 80 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

Eigentlich kommt das der Sicherheit auch zu Gute

Ob der Akku warm oder kalt ist spielt, glaube ich eine untergeordnete Rolle den wenn in Herleshausen auflade, sollte der Akku, nach 210 km und 2 Stunden Fahrzeit, warm sein. Aber die Reichweite zeigt mir in Hanau, nach 168 km, weil ich Landstraße gefahren bin nur noch 98 km an.

Ist der Winterverbrauch bei anderen Automarken aus so hoch?

Wie sieht es denn bei Tesla oder Hyndai aus?

Dass die ids/enyaq besonders bei Kurzstecke in Problem haben ist bekannt, beim enyaq MJ 2022 ist es besser, bei den ids die ab Werk 2.3 haben auch. Stichwort ist Akkuheizung. Gibt hier und vor allem im ID.3 Bereich des ge-forums ellenlange threads. Wies es bei anderen Marken ist weiß ich nicht genau. Bei einem Video von Jungs die mit dem Tesla M3 an das Nordkap gefahren sind habe ich gesehen das Tesla bei sehr niedrigen Temperaturen einen Teil des Akkus sperrt um Schäden zu vermeiden.OOb das aktuell ist kann ich nicht sagen, Tesla kann das OTA ja ändern wie es Ihnen grad lustig ist.

Aber auf Langstrecke sind eher die anderen Einflüsse. Du kannt auch mal den Luftdruck in den Reifen überprüfen und evt. Etwas erhöhen.

Mfg

Das Problem ist, es gibt bei Skoda noch keine Erfahrungswerte, von Tesla oder Hyndai ist mir auch nichts bekannt. Es gab aber mal einen Test beim ADAC, meine ich jedenfalls, Da ging man von 320 -350 km bei minus 10 Grad aus.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wieweit ich bei minus 10 Grad komme.

e-Golf mit WP, ohne Akku Klimatisierung, seit drei Jahren im Einsatz:

Sommer 12 kWh/100km und Winter 15 kWh/100km --> +25%

Enyaq iV80 seit Mai im Einsatz:

Milde Temperaturen 17,5 kWh/100km

Jetzt bei ca. 1-2°C, 22 kWh/100km --> +26%

Worüber diskutieren wir hier eigentlich?

Für den Einsatz bei milden Temperaturen stimme ich Dir zum Teil zu. Meine Erfahrung bei milden Temperaturen 18,5 kWh.

Jetzt 26,5 kWh zum Teil noch höher.

Was im Winter zu geringeren Reichweiten führt, haben wir hier doch schon x-mal durchgekaut:

1. Kalte Luft ist dichter und hat damit einen höheren Luftwiderstand

2. Winterreifen haben i.d.R. einen signifikant höheren Rollwiderstand

3. Nasse Fahrbahn, Regen und Schnee erhöhen den Rollwiderstand dramatisch

4. Der Einsatz des Scheibenwischers macht den cw-Wert des Wagens kaputt

5. Zusätzliche Verbraucher wie die Heizung benötigen Energie

6. Bei kalten Temperaturen kann einfach weniger Energie aus dem Akku entnommen werden. Sofern mittels Akkutemperierung dem entgegengewirkt wird, erhöht sich der Energiebedarf (s. Punkt 5)

Übrigens gelten die Punkte 1 - 4 auch uneingeschränkt für Verbrenner.

Jetzt bin ich die o.g. 30 km Tour zurück, Temperatur +1 Grad, trocken, kein Schneematsch

Vorklimatisiert ohne Wallbox

23,6 kw/h bei Durchschnittsgeschwindigkeit 72 km/h

Ich habe einmal die Rücktour und die Zusammenfassung Hin und Rück angehängt.

Ich schließe daraus, dass der Rollwiderstand mit großem Abstand der größte Mehrverbraucher ist. Auf dem Rückweg war es trocken und meine Durchschnittsgeschwindigkeit höher, der Verbrauch aber über 1 kwh niedriger.

Der Wind ist zur Zeit vernachlässigbar.

Laemat

Mir scheint, die Oma ist heute etwas zu kurz gekommen......

Aber ich kann Dir bestätigen, aktuell unter ähnlichen Randbedingungen ähnliche Verbräuche zu haben.