Ich bewege mich bei der Reichweite jetzt so im Bereich 300 bis 350km. Ist für mich in Ordnung. Was mir aber auffiel war, dass mir mit einer Innenraumtemperatureinstellung von 21,5° auf Dauer zu kalt im Auto ist. Und auf Landstraße habe ich dann Mühe, den Verbrauch in Richtung 20kWh/100km zu drücken. Habe dann lieber Sitzheizung und Lenkradheizung einngeschaltet als die Innenraumtemperatur zu erhöhen.
Das fühlt sich exakt so an, wie die Führerraumklimatisierung unserer S-Bahnzüge (BR 481). Es wird auf einen bestimmten Temperaturwert geheizt/gekühlt und dann schaltet sich das System aus und nur das Gebläse wirft den Rest der Wärme/Kälte aus dem Wärmetauscher/Heizkreis in den Innenraum bis eine gewisse Temperatur unterschritten (Heizung) oder überschritten (Kühlung) wird und dann schaltet sich das Heiz-/Kühlsystem wieder zu. Das führt dazu, dass es immer im Wechsel mal angenehm, mal etwas zu kühl (Heizung) oder zu warm (Kühlung) wird.
Meiner Meinung nach sind da schlicht die Regelungswerte zu weit auseinander oder die on-/off-Zeiten des Heiz-/Kühlsystems zu lang programmiert.
Auf Arbeit im Führerraum ist das noch viel schlimmer, als hier im Eny. Da kühlt die Klimaanlage bis auf 12° runter, dann geht der Kompressor aus und es wird restkühle Luft reingeblasen, bis es fast unangenehm warm wird und dann springt der Kompressor wieder an bis runter auf 12°. Ähnlich ist es mit der Heizung.
Ich glaube, da muss im Eny softwareseitig nachgebessert werden. Kürzere Regelzeiten, engere Grenzwerte, damit es keine großen Temperatursprünge gibt, die man deutlich fühlen kann.