Ich finde die Restreichweite gerade bei Punktlandungen durchaus sinnvoll. In Kombination mit dem Navi mit der Anzeige zum Ziel. Wenn man die Strecke kenn (zb die letzten 15km vor "zuhause" ist Landstraße statt Autobahn) weiß man ob man es schaffen wird. Kennt man die Streckentopographie nicht auf der Langstrecke, schaue ich, dass ich immer so 20km mehr Restreichweite habe als nötig ist. Geht es auf 10km runter, fahre ich bewusst ein wenig sparsamer (langsamer -> 120), geht sie auf 40 oder mehr, dann durchaus etwas zügiger (130, 140). Das klappt ganz gut. Mache ich aber wirklich nur auf der Langstrecke, bei der ich mir den letzten Ladestopp sparen will, weil ich weiß, am Ziel aufladen zu können (zb zuhause).
Bei Zwischenstopps bei (unbekannten) Ladesäulen fahre ich allerdings nicht auf die letzten paar Prozent, das Risiko ist mir zu groß, dass die Ladesäule ausgefallen sein könnte oder blockiert ist. Da nehme ich "immer" die Ladesäule "davor". Habe allerdings erst wenige Langstrecken gefahren (2x700km hin und retour in den urlaub, und 2x400km Tagesausflüge (je 200km hin und retour) . Die 2 Tagesausflüge und die Heimreise vom Urlaub waren ebensolche Punktlandungen mit 3-5% Restakku bei Ankunft zuhause)