Skoda Enyaq iV 80 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis
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Und ja wie hier auch geschrieben wurde:
Kurzstrecken treiben auch bei BEVs den Verbrauch. Hier wie insgesamt bei geringer Laufleistung könnte ein relevant Schuldiger eins der Verbrenner-Relikte sein:
Der Bleianker entläd nicht nur effektiv von selbst über ein paar Tage Standzeiten, sondern wird auch von den Steuergeräten schnell leergezogen, wenn man sich stehend an oder im Auto aufhält:
Gerade wieder gehabt, nach ca. 50 min: 50% 12v SoC weg . Den Bleianker gegen LFP zu ersetzen und die Steuergeräte im Stand besser in den Griff zu bekommen ist entsprechend etwas wo ich nicht nur für den dargestellten Verbrauch, sondern auch den "Total charge/ Laufleistung" bei mir aktuell: 9.142kWh / 55.777 km = 16,4 kWh/100km noch Luft sehe den Verbräuche zu drücken.
Denn wenn man meinen Verbrauch der letzten 2 Jahre mit dem mittleren Wirkungsgrad der Ladevorgänge verrechnet, sollte der ab-Dose-Verbrauch eigentlich relevant niedriger sein.
Entsprechend, wie gesagt, denke das letzte ca. 1 kWh/100km vermeidbarer Verbrauch in meinem Fall von Bleianker + zügellose Steuergeräte verursacht wird.
Deshalb ist es bei mir inzwischen ein Automatismus, wenn ich am Auto bin und irgendwo stehe:
- Fahrer-Gurtschloss eingesteckt (ich nutze ein Dummy)
- „Licht aus“ (vermeidet, dass ich zu oft angesprochen werde, spart auch etwas Energie — und Licht geht beim Losrollen eh automatisch wieder an)
Meine 12 V-Blei-Batterie dankt es mir, weil sie dadurch auch während diesen Zeiten geladen wird.
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So nun habe ich bereits einige Pässe hinter mir. Mit dem Enyaq kein Problem.
Letzte Woche; Silvretta Hochalpenstrasse. Einfahrt von Vorarlberg bis Bielerhöhe (Stausee, 22 kW Lader vorhanden) 15.2 km, 1015 Höhenmeter. Einfahrt tatsächlich bei etwa 1030 m.ü.M, Ziel auf 2037 m.ü.M, ca. 18°C Aussen. Enyaq besetzt mit 4 Personen ohne Gepäck. Verbrauch 11%. Runter etwa 6% (B) rekuperiert. Bei normaler Fahrweise, also schön die Kehren (bei Einhaltung von allen max Geschwindigkeiten) gekratzt.
Wer weiter nach Galtür will, da rollt es eh nur runter. Sonst Abstecher zum Kops Stausee lohnenswert.
Fazit: auch wenn beim Überholen der Flachländer das ESP ein paar mal aufgeleuchtet hat, macht es mega Spass die Hochalpenstrasse zu fahren, Wetter war super, trocken und sonnig. Aussicht super, Wandergebiet super, Verpflegung (Rest. Silvretta See) super...
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Ich plane schon meinen Winterurlaub, das erste mal mir den Enyaq auf eine längere Strecke (1100 km in einer Richtung). Ich finde aber keine Berichte, wo Langstrecken im Winter beschrieben sind.
Hat jemand von euch damit Erfahrung, in welchen Abständen ich auf dem Autobahn im Winter Ladepausen einplanen soll?
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Ich plane schon meinen Winterurlaub, das erste mal mir den Enyaq auf eine längere Strecke (1100 km in einer Richtung). Ich finde aber keine Berichte, wo Langstrecken im Winter beschrieben sind.
Hat jemand von euch damit Erfahrung, in welchen Abständen ich auf dem Autobahn im Winter Ladepausen einplanen soll?
Wird viel von deinem Tee rechten Fuß abhängen 😀
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Wird viel von deinem Tee rechten Fuß abhängen 😀
Ist klar.
Bei den Sommerurlaubsberichten war meistens über einen 18 kwh/100km Verbrauch die Rede. (Bis auf einigen Enyaq Fahrer, die einen Jahresdurchschnitt von 13kmh/100km schaffen 😉).
Im Winter ist der Verbrauch beim Kurzstrecken deutlich höher, weil das Auto und der Akku erst aufgeheizt werden soll. Darum ist immer die Rede von 25-30% Mehrverbrauch gegenüber den Sommerzeiten.
Wie sieht es aber beim Langstrecken aus. Beim fahren wird Energie aus dem Akku entnommen, womit der Akku wärmer wird. Der Innenraum muss auch „nur“ warm-gehalten werden. Darum ist meine Frage: wie viel Mehrverbrauch soll man beim Langstrecken im Winter kalkulieren?
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Im Winter kommt viel zusammen…Wintereifen, Kälte, nasse Fahrbahn und die von Dir schon genannten Faktoren. Basierenden aus meinen letztjährigen Wintererfahrungen kalkuliere ich mit einem Mehrverbrauch von 4 bis 6 KWh bei meinem 80x (trotz Wärmepumpe); bei ähnlichem Geschwindigkeitsprofil wie im nicht-Winter (120 bis 135 km/h).
Mit den üblichen Hypermiling Konzepten (dicke Jacke und Winterstiefel ersetzen jede Heizung + Windschatten hinter LKW) kommt man sicher auch in die Nähe von 13 kWh.
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Wie sieht es aber beim Langstrecken aus. Beim fahren wird Energie aus dem Akku entnommen, womit der Akku wärmer wird. Der Innenraum muss auch „nur“ warm-gehalten werden. Darum ist meine Frage: wie viel Mehrverbrauch soll man beim Langstrecken im Winter kalkulieren?
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Winter ist furchtbar pauschal. Da kommen so viele Faktoren dazu. zmartin hat schon einige genannt. Ich möchte hier noch zufügen, wenn Schnee und evtl. dann Schneekettenbetrieb wird es heftig.
Nach meinen Erfahrungen bin ich aber auch da (Schnee, Schneekette resp. Easy Grip, voll beladen, 4 Personen, Heizung etc. ) nicht über 26 kWh (im Schnitt) gekommen.
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Um einige fantastische Verbrauchswerte bereits in der Übergangszeit unmöglich zu machen, reicht es, wenn schlichtweg die Klimaanlage auf "übliche" Werte (dazu gehört für mich: AC an, und Heizungssolltemperatur auf 20 Grad) gestellt wurde.
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Temperatur sommer wie Winter auf 21 °C, Vorklimatisierung voreingestellt zu den üblichen Abfahrtzeiten. Mich kasteien für den niedrigst möglichen Verbrauch will ich nicht.
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