Als die Kinder klein waren, hatten wir einen Touran, da war Platz ohne Ende, wobei wir I.d.R. nicht dachhoch beladen hatten. Später, ohne Kinderwagen, sind wir zu fünft im Passat Variant immer gut ausgekommen, beladen nur bis zur Laderaumabdeckung.
Jetzt sind dann beide Jungs aus dem Haus, im Golf Variant zu viert war auch immer genug Platz, da wird der Enyaq auch völlig ausreichend sein, wo wir eher zu dritt unterwegs sein werden.
Mit meinen vier Jugendlichen Töchtern hat der Enyaq auch für einen zweiwöchigen Sommerurlaub gereicht. Wenn man nicht Zeug mitnimmt, daß man nicht wirklich braucht kann man auch zu zweit auf einem Motorrad (MZ oder XTZ) zum Campingurlaub aufbrechen. Raum ist relativ. Da verlässt man sich besser auf die gemessenen Werte. 🤔
Ich selbst bin vor vielen Jahren im Jetta 2 mit insgesamt 4 Erwachsenen und großem Zelt nach Ungarn gefahren, Tisch, Stühle, und was sonst so alles dazu gehört. Wenn mann sich auf die wichtigen Dinge konzentriert und Sachen die eh unnötig sind weglässt geht alles. Der Rest sind Luxusprobleme. Der 2 wöchige Flug lässt auch nur geringes Gepäck zu.
Der Hänger hatte einen doppelten Boden mit einem zweiten Akkupack.
das (mit dem doppelten Boden und Akkupack) war sicher der Clou, zusammen mit dem Hänger- Eigengewicht und den <750kg .... ha ha ha
Alles anzeigenMal wieder normale Langstrecke in die Arbeit: 830 km mit 15 min Zwischenladung
Wenn man bedenkt, dass einem immer noch Leute erzählen, dass BEV geht nicht wegen Langstrecke und langen Ladepausen, Rababa Rababa ...
Zwischenstop bei 580 km und mit entspannten 6 %, > 600 km wären entsprechend auch wieder drin gewesen, wollte aber günstiger bei Ionity, dann auf 50% und weiter. Die 15 min haben gerade zum Pinkeln gehen gereicht.
830-km_mit_15-min-Zwischenladung.jpg
... und man bedenkt, dass häufig gerade die Leute skeptisch gegenüber BEV + Langstrecke sind, deren Blase kaum noch 5 h dicht hält
... wie machen die das in Ihren Verbrennern?
Danke für den Beitrag, und die Daten! Hab meinen ENYAQ (80er ohne X) jetzt seit Winter und 16tkm. Ist mein erstes BEV, und auch mein erstes nicht hand geschaltetes FZG überhaupt. Entsprechend brauchte ich ein wenig um dahinter zu kommen, wie ich am effizientesten flott weiter komme)¹. Vor einigen Wochen habe ich mich am Biertisch zu folgender Reichweiten- Aussage verstiegen: "Im Sommer 400km locker, wenn keine besonderen Erschwernisse (viele Staus bei großer Hitze, viele Berge, schwerer Regen etc) auftreten an die 500km, und wenn wer mit mir Wetten will und mir etwas Zeit gönnt auch 600km".
Dein Bericht zeigt mir nun dass ich richtig liege - Danke!!
zu ¹): Was mir hilfreich erscheint ist, auf ein Fahrprofil mit AAC = ECO umzustellen )², und den Wunsch- Abstand nicht zu kurz zu stellen, dann regelt die Maschine 'smarter' und mit weniger Strom- Fluss und damit effizienter.
zu ²): Weiß jemand wie ich die Fahrprofil- Unstellung so hinbekomme dass ich nicht bei jedem Einsteigen erneut umstellen muss? Ich muss eh zur Daten- Loggerei zustimmen, da wär' doch mit einem Button mehr auch die Zustimmung zur beabsichtigten und bewusst wahrgenommenen Fahrprofilumstellung unterzubringen. So in der Art: "Ja, ich nehme es auf mich dass das Fahrzeug Einstellungen aufweist, die Abweichungen von der genehmigten Zulassung aufweisen....". Oder was auch immer die rechtliche Hürde dafür ist dass ich lieber mit ACC=ECO statt =STD unterwegs wäre und VW (MEB) bzw. SKODA mir das nicht durchgehen lässt.
Die Verriegelung wird doch vom Enyaq gesteuert, da sollte die Ladesäule wenig mit zu tun haben. Mit dem "Laden beenden"-Button im Infotainment hat meiner auch mal gezickt, aber mit der Funkfernbedienung hat der den Stecker noch immer freigegeben.
Da kennst Du Deinen ENYAQ schlecht. Wart' mal, was Dir noch alles unterkommt!
Alles anzeigenenopol ich fahre regelmäßig Langstrecke. Meine erste Langstrecke 5 Tage nach Übernahme des Fahrzeugs. 800 km nach Linz. Ich habe nichts geplant und bin einfach mit 100% losgefahren und hinter Nürnberg mit 2% SOC das erste mal in meinem Leben an eine Schnellader gefahren (ok am Sonntag vorher hatte kurz einmal geübt). Da ich nicht schnell genug mit meiner Pause war, hatte ich 90 % drin.
Genauso fahre ich jetzt immer. Egal ob 350km, 450 oder 600. Ist mir egal. Ich lade unterwegs einfach am Schnellader. Natürlich auch viel zu Hause, oft auf 100%, wegen Langstrecke. Und oft auch vor Ort an einer Wallbox oder mit meinem Saftverstärker. Gerade mit roter CEE Dose ist das auch sehr angenehm entspannend.
Klar habe ich Vorlieben. Manche Schnellader sind einfach unzuverlässig. Aber ansonsten lade ich einfach.
Meine Frau ist übrigens auch einfach 400 km Samstags zu Ihrer Mutter, weil sie krank war und Sonntags wieder zurück. Sicher, meine Frau lädt früher, nicht erst bei 2%. Aber sie hat es auch durchgezogen.
Genauso meine Tochter, gerade 18. Selbstverständlich, sie hatte etwas Bammel und ich musste ihr 3x zeigen wir das Schnelladen geht. Aber 500km als Fahranfängerin nach Hamburg hat sie einfach gemacht. Schön langsam und vorsichtig. Und vorher hatten wir auch schon 4x Langstrecke mit ihr geübt. Krankheitsbedingt waren wir leider privat öfter unterwegs als ins lieb war.
Alle Fahrten waren ohne Ladeplanung. Maximal war die Frage wie wir vor Ort laden können. Zu Hause laden und vor Ort am Ziel ist die einzige Überlegung, die mir wichtig ist.
Im Urlaub geht es jetzt in den Spreewald mit Umweg über Bremen (fast Bremerhaven) wegen einer Hochzeit. Das machen wir auch einfach so. Ich weiß mittlerweile wo ich mit 11kW bei einem Landwirt am Zwischenziel laden kann. Aber eine Planung machen wir nicht.
Im Spreewald haben wir dann ein einsames Häuschen ohne Internet und ohne (schlechten) Handynetz. Ich hatte mit der Vermieterin gesprochen wegen Laden. Strom kommt einige km oberirdisch über einen einsamen Mast. Da wird Laden dann spannend oder unmöglich. Deshalb habe ich mal geschaut. 11 kW Lader sind 10-15 km entfernt. Macht also keinen Sinn, was soll ich da stundenlang warten. Der nächste Schnellader ist 30km weg. Wir werden dann also nicht leer mit 2% dort ankommen und einige später Tage irgendwann mal an einem Schnellader mit niedrigem SOC laden wenn wir irgendwo hinfahren. Wird schon klappen.
Im Herbst dann eine Woche Toskana. Das wird dann die längste Tour, etwas über 1.000 km. Hier habe ich erstmals über ABRP versucht zu planen. Was für ein Quatsch. Das Ding plant nicht so, wie ich meine Fahrten gestalte. Also habe ich die Vorplanung aufgegeben. Das Enyaq Navi wird mich sicher führen. Das einzige was ich letztlich geplant habe, war die Maut und ob ich über Österreich oder Schweiz fahre. Übrigens auch die Idee des Enyaq Navi. Das einzige Navi, dass mir die Strecke über Österreich überhaupt vorgeschlagen hat.
Ich will damit sagen. Man kann es auch unkompliziert machen und ohne große Gedanken fahren. Klar, ich kenne bisher nur den Sommer. Vielleicht sehe ich das im Winter dann auch nicht mehr so entspannt. Aber auch das werde ich einfach nur auf mich zukommen lassen. Ich kann es ja sowieso nicht ändern.
Mein wesentlicher Unterschied zu Dir ist sicher, dass ich mir keine Gedanken über die Energiekosten mache (machen muss). Das war schon beim Diesel so und hat sich mit E-Auto nicht geändert. Ich wusste die letzten 10 Jahre nie was gerade der Sprit kostet und genauso ist es jetzt auch beim Fahrstrom. Zugegeben, das ist ein ziemlicher Luxus.
Wenn Du in die Berge fährst bedenke: Der ENYAQ (VW MEB) kennt das mit den Bergstrecken noch nicht in seiner Rest- Reichweite. Er wird Dir Unterhaltung bescheren, mit dieser sonst so hilfreichen Anzeige. Dabei ist es ganz einfach: Die Übergänge haben alle eine bekannte Scheitelhöhe (typisch 1600m in den Alpen), und Du brauchst (beim 80er) ungefähr 1.5% vom Ladezustand pro 100 Höhenmeter bergauf zusätzlich, bergab bekommst Du ~1% pro 100 Höhenmeter wieder zurück (in Kilometern sind's ungefähr 5..7km pro 100 Höhenmeter bergauf die Dir in der Anzeige geraubt werden).
Bin vor 2 Monaten 700km am Stück von Nähe Frankurt nach Oberösterreich gefahren, das erste mal so richtig Langstrecke. In den Bayrischen Bergen hat sich die Rechnung super bestätigt. Allerdings hatte meine gewiefte und auf Sicherheit bedachte +B am Beifahrersitz von sich aus die Abstimmung "Restreichweite" : "Distanz bis zum vorher rausgesuchten und als Ziel eingegebenen Ladeort" vorgenommen. ...
Irgendwo am Seigerwald (glaub ich hieß das) begann sie sich zu sorgen weil 150km Restreichweite zur 185km entfernten Ladestation nicht mehr dazu passen wollten. Bergab bekam ich dann locker (fast) alles wieder zurück und kam (nach einer längeren Baustelle mit 90km/h) mit 50km Restreichweite im Ladepark an. Der war von EnBW (Karte kann ich nur empfehlen), servierte uns mit einer von 16 unbelegten Säulen (a ~300kW oder so) flotte Energie direkt an der A3 irgendwo zwischen Regensburg und Passau, und hatte 1x Mc Donalds zum Pause machen daneben. War voll gemütlich mit sommerlichem Gastgarten, und danach auch mit vollem Auto. Reichte dann auch am Montag noch für 50km Wohnort - Arbeitsort. Dort tankte dann wieder die Sonne für mich.
350 km sind wir heute gefahren. Die A1 ist immer wieder für Staus gut. Geregnet hat es auch ohne Ende. Weite Strecken konnte ich mit 130km/h fahren. Es war aber auch immer wieder viel Verkehr und wegen Baustelle eine Umleitung.
Ich bin überrascht das wir ohne Ladestopp hingekommen sind, trotz Regen und voller Beladung bis unter das Dach und Räder hinten drauf. Zwei Sitzplätze sind aber frei, da wir noch Personen mit zu einer Hochzeit nehmen müssen.
Schnitt war 20,3 kWh/100 km. Ziemlich gut finde ich.
Oberleinsiedler der Luftdruck war genau der richtige Hinweis. Ohne Dich hätten wir es nicht ohne Ladestopp geschafft. Vielen Dank.
Nachtrag: Auto war heute morgen nur auf 97%. WB war abgestürzt.
Wenn Du in die Berge fährst bedenke: Der ENYAQ (VW MEB) kennt das mit den Bergstrecken noch nicht in seiner Rest- Reichweite. Er wird Dir Unterhaltung bescheren, mit dieser sonst so hilfreichen Anzeige.
Kenn ich schon. A3 Frankfurt Richtung Würzburg geht es den Spessart hoch. Marktheidenfeld liegt hinter der höchsten Stelle. Kollegin bekam Panik, da laut Anzeige wir die nächste Ausfahrt Marktheidenfeld nicht mehr erreicht hätten. Sah dann so aus 😅
Sah dann so aus 😅
Ich hätte jetzt ein Bild von der panischen Kollegin erwartet... 😏😜
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