Skoda Enyaq iV 80 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

Zitat von enopol

Zumindest die Geschichte mit den 130km/h für alle, hätte die Regierung m.E. überlebt.

Diese Regelung würde niemandem an die Existenz gehen und deswegen wird der Anteil von Protestwählern, die sich deswegen um eine "Alternative" zu bemühen, m.E. deutlich geringer sein, als es beim neuen Heizungsgesetz der Fall sein wird.

Dem stimme ist absolut zu.

Vielleicht will die Regierung jetzt aber das Fass auch nur nicht zum überlaufen bringen. Wenn ihnen das Heizgesetz wichtiger ist, dass sie lieber dieses als was anderes durchbrungen wollen, dann wollen sie in diesen brodelnden, noch gerade nicht überschäumenden Kessel nicht noch das Reizthema "Tempolimit 130" wie eine entsicherte Handgranate hinterher werfen.

Zitat von Selenium

Dem stimme ist absolut zu.

Vielleicht will die Regierung jetzt aber das Fass auch nur nicht zum überlaufen bringen. Wenn ihnen das Heizgesetz wichtiger ist, dass sie lieber dieses als was anderes durchbrungen wollen, dann wollen sie in diesen brodelnden, noch gerade nicht überschäumenden Kessel nicht noch das Reizthema "Tempolimit 130" wie eine entsicherte Handgranate hinterher werfen.

Naja, das Thema 130km/h stand ja schon in "Vorkriegszeiten" bei der Regierungsbildung auf dem Plan.

Die FDP hatte sich mit ihrer Auffassung damals leider durch gesetzt.

Zitat von GiMichael

So, heute war die erste Spritztour mal eben rüber in die Niederlande. Hat bestens geklappt. Man muss sich allerdings dran gewöhnen, dass mehr als 160 (oder 164) nicht gehen. Schon irgendwie etwas komisch. Niederlande ist dagegen besser. Alle fahren ungefähr gleich schnell. Das gefällt mir viel besser als in DE.

Ansonsten ich bin gefahren wie mit meinem Diesel. Also Vollgas (164 km/h) in DE und die erlaubten 100km/h in NL. Durchschnittsverbrauch 23 kWh/100km. Das heißt wir sind so ungefähr mit 78 oder 76% los (ich bin mir nicht mehr ganz sicher) und mit 16% angenkommen. Puh, die Reichweite ist da ja echt begrenzt. Am Ende ist das 160-Fahren eigentlich quatsch auch wenn ich viel schneller mit einem Diesel immer gewohnt war und ich auch entsprechend gefahren bin. Trotz 160 fahren wo es ging, war die Durchschnittsgeschwindigkeit nur bei 66km/h. Aber alleine die 50km Strecke davon 20-25km Deutsche Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung mit 160km/h hat mir die Reichweite von 173km auf 47km runtergedrückt. Bei 160 kann man dem Auto beim Runterzählen der %-Angabe des Akkus zusehen. ...

Deiner 176 km Tour mit den Schnittwerten 23,4 kWh/100km und 66 km/h ergänze ich mal mit meiner letzten Langstrecke, 587 km von Usedom nach Hause.

2023-05-14 18.43.18.jpg

Aber ich gebe zu, von 160 km/h Spitze war ich immer weit entfernt

PS: Bin mit 100% losgefahrern und habe einmal 15 Minuten lang 25 kWh nachgeladen. (Wollte und bin ziemlich leer zuhause angekommen, weil da mit PV-Überschuss geladen wird.)

Michael80 ich freue mich schon auf Montag. 800km Dienstreise am Stück. Navi sagt 3 Ladestopps mit 9,5h und 8h reine Fahrtzeit bei mittlerer Verkehrsdichte wenn ich jetzt mit 50% losfahre. Werde ihn Sonntag auf 100% laden. Ich bin gespannt, ob 3 Ladestopps reichen werden.

GiMichael Das müsste eigentlich klappen.

Für meine Tour nach Kroatien habe ich auf 997km vier Ladestopps gebraucht, wobei ich bei letzten nur 33kWh geladen habe und das noch für die ersten Tage Urlaub gereicht hat.

Zitat von GiMichael

Michael80 ich freue mich schon auf Montag. 800km Dienstreise am Stück. Navi sagt 3 Ladestopps mit 9,5h und 8h reine Fahrtzeit bei mittlerer Verkehrsdichte wenn ich jetzt mit 50% losfahre. Werde ihn Sonntag auf 100% laden. Ich bin gespannt, ob 3 Ladestopps reichen werden.

Mal eine Ernst gemeinte Frage: Warum machst Du eine 800km Dienstreise nicht z.B. mit dem Flugzeug? 800km sind ja kein Katzensprung?!

Bei z.B. 350km Entfernung lohnt ein Flugzeug sicher nicht. Zumal man 350km mit dem Auto in rund 4 Stunden runter fährt und mit dem Flugzeug inklusive Einchecken und Sicherheitskontrolle sicher auch nicht wesentlich schneller geht. Aber bei bei 800km wäre es da nicht eine signifikante Zeitersparnis, die ja letztlich einem Kunden irgendwie in Rechnung gestellt werden muss.

Die 800km musst Du ja zweimal fahren; einmal hin, einmal zurück. Da bist Du dann 19 Stunden unterwegs. Wenn man davon ausgeht, dass Du das nicht umsonst machst, kommen da Reisekosten von z.B. 1900€ rein von der Zeit, plus Abschreibung fürs Auto und Verbrauch dazu. Also sagen wir 2000€.

Ein Flug über diese Distanz (etwa München - Bremen) kostet rund 200€, wenn man mal nicht den billigsten nimmt. Der dauert 1 Stunde plus Eincheckgedöns mal 2 = 7 Stunden. Dann muss man sich am Zielort sicherlich noch bewegen, vielleicht mit einem Mietwagen, der auch nicht umsonst ist. Aber am Ende wird man wahrscheinlich bei irgendwas um die 1200€ rauskommen.

Geht es dabei rein um den Umweltgedanken, ums Flug-Shaming, um den Spaß am selber Fahren, oder vielleicht weil man ein Kofferraum voll Schrauben nicht ins Flugzeug umladen möchte? Vielleicht gibt es von Startort zu Zielort auch schlicht keine sinnvolle Fluganbindung. Bei 800km würde ich sicherlich nicht akzeptieren, 3 mal umzusteigen.

Beim Zug kann ich es nachvollziehen, dass man da eher das Auto nimmt. Die Reisezeit wird sich nicht so wesentlich unterscheiden, insbesondere wenn man die Unzuverlässigkeit der Bahn mit einbezieht. Da gewinnt (oder verliert) man nicht viel.

Meine Dienstreisen sind zuselten und gleichzeitig zu weit, um das Auto auch nur in Betracht zu ziehen (1 mal alle drei Jahre München-Madrid). Vielleicht fehlt mir der Blinkwinkel?!

Zitat von Selenium

Warum machst Du eine 800km Dienstreise nicht z.B. mit dem Flugzeug?

Der Umwelt zuliebe sollte man das nicht machen. Da wäre der Zug besser. Natürlich davon abhängig wie der ÖV am Ziel verfügbar ist. Es werden viel zu viele Dienstreisen auf kurzer Distanz (da gehört 800km dazu) gemacht.

Selenium aus Sicht der Firma wäre Flug nicht möglich gewesen. Wir hatten bis vor kurzem noch Dienstreiseverbot außer für Kundentermine. Zug ist eigentlich die richtigere Option. Dauert zwar auch Zeit aber man kann dann ja arbeiten.

Nachdem ich es vor 3 Jahren mal wieder probiert hatte und es nur katastrophal Verzögerungen hatte 2h zu spät hin und habe mir im Winter dann auf kalten Bahnhöfen eine fette Erkältung eingefangen. Habe Unterwegs sogar noch die Klamotten auf der Toilette gewechselt, weil selbst das Zugabteil 15 Grad im Winter hatte.ich lag dann 2 Tage im Hotel krank im Bett und war froh dass ich zurück dann wieder einigermaßen fit war. bei der Rückfahrt waren es dann 3,5h zu spät. Zug nehme ich nur noch, wenn ich gezwungen werde. Ich habe einfach keinen Bock zu Fahrtantritt schon fast sicher zu sein, dass es statt 5h am Ende 7 oder 8,5h dauert. Ich lasse mich von positiven Ausnahmen auch nicht mehr überzeugen.

Also ist es jetzt eben das Auto. Dass es nun elektrisch ist, nehme ich sportlich. Gute Möglichkeit zu üben bevor ich dann Ende Juli in den Urlaub fahre.

Wenn man nicht gerade am Flughafen wohnt, kommt eventuell noch eine längere Fahrt mit der Bahn hinzu, wenn man sein Auto nicht am Flughafen parken will.

Ich kann mit der S-Bahn direkt zum Flughafen Düsseldorf in 40 Minuten im 20 MinTakt. Auto wären 25 Minuten. Für mich wäre das maximal am Zielort ein Thema.