Nein, der cW-Wert ist nicht ein Faktor, sondern der Faktor bei Berechnung des Strömungswiderstands, in den alle anderen Größen einschließlich Stirn- und Lateralflächen, Verwirbelungszonen unter dem Fahrzeug und an Abrisskanten usw. bereits eingeflossen sind. Bei gleichem cW-Wert ist der Windwiderstand der beschriebenen Körper ebenfalls gleich.
Nein, die Stirnfläche ist kein Teil des cW-Werts.
Edit:
Ich sehe gerade. Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem...
Das deckt sich nicht mit meinem Wissen. Der cW-Wert ist lediglich der Luftwiderstandsbeiwert. Der Luftwiderstandswert ergibt sich aus der Multiplikation von cW-Wert mit der Stirnfläche.
Der Widerstand der Luft ist eine Kraft, wird demnach in N angegeben und kann daher nicht berechnet werden, indem man den dimensionslosen CW-Wert (Luftwiderstandsbeiwert) mit der Querschnittsfläche multipliziert.
Der Widerstand der Luft ist zudem von der Geschwindigkeit abhängig und daher ein ein variabler Wert.
Das Produkt aus Querschnittsfläche und CW-Wert wird häufig Widerstandsfläche (des Fz) genannt und hat die Einheit m².
Dazu als Ergänzung mal bezüglich Staudruck:
Screenshot_20221110_011525_Chrome.jpg
p in N/m² multipliziert mit der Querschnittsfläche A [m²] und dem Beiwert Cw [dimensionslos] ergibt dann eine Kraft [N].
Ah ja,
das erklärt den
höheren Verbrauch im Winter. 
Immerhin ca 7% mehr Luftwiderstand für den Enyaq bei 100km/h bei einem mittleren Luftdruck von 1013 hPa, wenn man bei 0 Grad anstatt 20Grad fährt.....
Das entspricht ca (natürlich abhängig von einigen anderen Bedingungen....) rund 3,5% mehr Leistungsbedarf
Ah ja,
das erklärt den höheren Verbrauch im Winter.
... unter anderem (aufgrund der niedrigeren Temperatur des "strömenden Mediums" und der damit größeren Dichte ρ) .
Aber Stella hat mit der Staudruck-Erläuterung noch mal sehr schön herausgearbeitet, dass die Geschwindigkeit quadratisch in die Berechnung des Luftwiderstands eingeht. In Worten:
Bei Verdopplung der Geschwindigkeit muss die 4-fache Kraft gegen den Luftwiderstand aufgebracht werden.
In obiger Formel sieht das dann so aus
Luftwiderstand bei Geschwindigkeit v:
FW(v) = cW A ρ/2 v²
Luftwiderstand bei Geschwindigkeit 2v:
FW(2v) = cW A ρ/2 (2v)² = cW A ρ/2 2²v² = 4 cW A ρ/2 v² = 4 FW(v)
Kleine Anmerkung zu den Begriffen:
Wind ist eine atmosphärisch verursachte Luftströmung, die aus allen Richtungen kommen kann.
Der Windwiderstand kann daher z.B. ein Rolle spielen, wenn man den Enyaq auf dem Deich abstellt, wenn man beim fahren Rückenwind hat o.ä.
CW-Wert und Stirnfläche des Fz sind ausschließlich dann zu verwenden, wenn die Luft genau von vorn und horizontal auf das Fz trifft.
In der Regel geht man bei derartigen Fz-Angaben davon aus, dass Windstille ist....
Von daher spricht man üblicherweise vom Luft- und nicht vom Windwiderstand.
Alles anzeigenKleine Anmerkung zu den Begriffen:
Wind ist eine atmosphärisch verursachte Luftströmung, die aus allen Richtungen kommen kann.
Der Windwiderstand kann daher z.B. ein Rolle spielen, wenn man den Enyaq auf dem Deich abstellt, wenn man beim fahren Rückenwind hat o.ä.
CW-Wert und Stirnfläche des Fz sind ausschließlich dann zu verwenden, wenn die Luft genau von vorn und horizontal auf das Fz trifft.
In der Regel geht man bei derartigen Fz-Angaben davon aus, dass Windstille ist....
Von daher spricht man üblicherweise vom Luft- und nicht vom Windwiderstand.
Mein aktueller Verbrauch ist komischerweise reziprok zu meiner Fahrweise. Aber schaut selbst, welche Werte bei absolut identischen Fahrstrecken gestern und heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit entstanden:
87F7A16C-6D83-4D48-BAD0-1641C4190B26.png
Ich kann’s mir nicht erklären.
... du wirst das erste mal länger gebraucht haben und somit konnte7 musste die Akku heizung länger laufen , daher der Mehrverbrauch
... du wirst das erste mal länger gebraucht haben und somit konnte7 musste die Akku heizung länger laufen , daher der Mehrverbrauch
Das ist in der Tat eine schlüssige Begründung. Vielen Dank!
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