Die Grundbedingungen müssen 100% identisch sein, wenn man vergleichen will.
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit muss dazu zwingend gleich sein.
Die Differenz zwischen Anfangs- und Endhöhe muss gleich sein.
Die sonstigen äußeren Bedingungen müssen ebenfalls identisch sein.
Der durchschnittliche Luftwiderstand ist bei einer Sägezahnfahrt bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit größer.
Beim Überschreiten der Durchschnittsgeschwindigkeit steigt der Luftwiderstand stärker an, als er beim Unterschreiten abfällt.
Der Fahrwiderstand ist daher bei Sägezahnfahrt größer, als bei Konstantfahrt bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit. Es wird also mehr Energie für die Fahrt benötigt.
Die Sägezahnfahrt kann trotzdem weniger Energie kosten. Das funktioniert aber nur, wenn der Antrieb durch das Sägezahnfahren effizienter läuft.
Bei Verbrennern kann das möglich sein, denn dort läuft der Motor bei höherer Last (wie sie in der Beschleunigungsphase des Sägezahnfahrens vorkommt) effizienter. Dazu müsste der Motor in der Rollphase aber abgestellt und ausgekuppelt sein.
Beim E-Motor kommt es halt drauf an, wieviel effizienter der in der Beschleunigungsphase funktioniert. Auskuppeln kann den Motor in der Rollphase nicht und die hintere permanent erregte Synchronmaschine des MEB läuft daher ständig mit (geringen) Schleppverlusten mit.