Da brauchen wir gar nicht über den Teich zu schauen.
Porsche hat schon etwas früher Radnabenmotoren eingesetzt:
Der Elektroantrieb ist ganz sicher alt und ausgereift. Die Bahn fährt schon sehr lange damit.....
Die Batterietechnik ist es aber bis heute ganz sicher nicht......
Solange es 500kg-Batteriebrocken im aerodynamisch optimierten E-Auto braucht, um bei "normaler" Fahrweise realistisch auf ca 400km Reichweite zu kommen, gibt es rein von der Batterie her, ganz sicher noch erheblich Luft nach oben.
Dazu sind heutige Batterien noch "pflegebedürftig" und müssen/sollten bei, in Mitteleuropa durchaus normalen, tieferen Temperaturen beheizt werden und wenn es etwas wärmer wird, auch gerne mal gekühlt werden.
Beide "Pflegemaßnahmen" sind letztendlich Verluste.
Mit 30 Minuten schnellem Energie "Nachtanken", was in der Praxis häufig lediglich im Bereich von 15 - 80% geschieht, steht zudem, von der Maximalreichweite, ca nur noch 2/3 zur Verfügung.
Auch nicht gerade berauschend und nein, bei gleicher Fahrweise und ansonsten vergleichbarem Fz, hat ein aktuelles reales, werkseitiges E-Fz in der Reichweite keinerlei Chance gegen eine Verbrenner. Dazu sind durchschnittlich 80kWh, die bei besseren, bezahlbaren E-Pkw zur Verfügung stehen, schlichtweg zu wenig.
Ich möchte gerne E-Auto fahren und warte immerhin schon knapp 10 Monate auf die Kiste, aber trotzdem habe ich keine Veranlassung, mir ein- bzw. schön reden zu wollen, dass ein heutiges E-Auto ausgreift ist und reichweitenmäßig mit einem aktuellen Verbrenner-Fz unter vergleichbaren Bedingungen gleich gestellt werden kann.
Ein E-Auto hat m.E. andere andere Talente, wo Verbrenner nicht mithalten können.