Skoda Enyaq iV 80 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

  • Henning Die Angst starke Einschränkungen im Vergleich zum Verbrenner zu haben.

    Zurzeit fahre ich mit meinem Octavia Diesel (1,6l, 45l Tankvolumen) um die 900Km, fahre bei Bedarf an die tanke und habe meine Reichweite wieder.

    Da ich privat keine Möglichkeit habe zu laden, bin ich auf externe Lademöglichkeiten angewiesen, die bei uns noch, sagen wir mal, ausbaufähig sind.

    Aber ich sehe, dass sich da vieles in die richtige Richtung dreht und somit schwindet die Angst und wird durch die Vorfreude verdrängt. 👍

  • Auf langen Strecken sehe ich keine Probleme. Da steht öfter ein Biobrake an als die Notwendigkeit des Nachtladens (beim e-Golf war es gelegentlich noch anders). Im täglichen Gebrauch muss man einfach einmal beobachten, wie lange es dauert bis knapp 350-400 km gefahren sind. Dann kann man abschätzen wie man sich in Zukunft organisieren muss. Es ist vermutlich weniger oft als man annimmt.

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • … so ehrlich muss man sein, es wird Einschränkungen geben, vor allem im Winter.


    - Ladeleistung geht in den Keller, somit länger an der Ladesäule

    - Verbrauch steigt mit Niederschlag, Wind und Kälte


    Ich kann da durchaus die Ängste und Bedenken verstehen.

    Mit dem Diesel fährt man, wie erwähnt, nach 900 km ohne Nachzudenken für 5 min an die Zapfsäule.


    Privat ist das für mich alles easy, aber geschäftlich ist das je nach Entfernung zum Kunden bestimmt nicht immer einfach.

  • Privat ist das für mich alles easy, aber geschäftlich ist das je nach Entfernung zum Kunden bestimmt nicht immer einfach.

    Interessante Aussage.

    Bei mir ist es genau umgekehrt. Beruflich plane ich eben eine längere Fahrtzeit ein, ob ich 30 oder 45 Minuten lade ist mir egal, es wird beides in gleicher Art bezahlt. Privat will ich aber meine Freizeit möglicht effizient nutzen.

  • @MiSuVi glaub mit 3.2 (wenn das stimmt was bei den id.buzz Test dieser Tage geschrieben worden ist) kommt auch die Vorkonditionierung des Akkus fürs Laden, denke dann ist auch das mit der langsamen Ladegeschwindigkeit bei niedrigen Temperaturen Geschichte.

    Dass der Verbrauch steigt: ja, man vergisst halt dass dieser auch beim Verbrenner steigt, wobei es dort nicht so auffällt weil der einfach ineffizient ist.

    Und persönlich habe ich Angst vor Leuten die 900km in einem Stück fahren ohne Pause. Aber natürlich muss man das Auto nehmen was am besten zu seinem Usecase passt, aber die, sagen wir mal "Einschränkungen" gegenüber einem Verbrenner auf Langstrecke werden auch immer weniger: Realistische min. 300-350km und dann einen Stop von max. 30min (bzw bei Autos wie z.b. kia ev6 auch um einiges weniger) sind jetzt nicht soo extrem einschränkend meiner Meinung. Auch ein Ausendienstler braucht mal ne Pause, und wenn er zu einem Kunden sagen wir mal 200km entfernt fährt, gibt es immer öfter die Gelegenheit dort oder in der Nähe zu laden. Und ich denke die meisten Kundenbesuche brauchen nicht nur 5 Minuten.

    mfg

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • nitech


    ich musste im vergangenen Winter nach 250 km an die Ladesäule, weil bei Niederschlag, Kälte und Wind der Verbrauch extrem nach oben ging.

    Bei einer Außentemperatur um den Gefrierpunkt ging die Ladeleistung nicht über 50kW. Glaub mir, das hat mir mitten in der Nacht kein Spaß gemacht ;)



    MiSuVi
  • … ...

    - Ladeleistung geht in den Keller, somit länger an der Ladesäule

    - Verbrauch steigt mit Niederschlag, Wind und Kälte


    ...

    Im Dezember fuhren wir bei -14°C Richtung Frankfurt ab. Der Golf hatte einen Eispanzer. Ja, er musste nach 80km BAB an den HPC, weil es nicht zum nächsten gereicht hätte (Heizung des Innenraums). Dort legte er jedoch schon mit den gewohnten 37kW los. Also auch auf Langstrecke im Winter benötigt die Technik keine Akkuheizung. Die internen Verluste reichen aus. Der Enyaq fuhr an dem Tag zeitversetzt um 1 1/2 Stunden und überholte den Golf natürlich wie gewohnt 😜

    Anders sieht es beim wöchentlich laden im Alltag bei tiefen Temperaturen aus. Dann hat man jedoch auch mehr Zeit, wenn man organisiert ist. Die 11kW (7,2kW beim Golf) gehen jedoch immer an AC. Am HPC hat der Enyaq mit leerem Akku nie unter 50kW gestartet. Somit reden wir über vielleicht 15 Minuten länger von 10 auf 80%. Das sollte im Alltag kaum zu spüren sein, oder?

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Diese Erfahrungen sind nicht von der Hand zu weisen. Jedoch ist auch ein Verbrenner nicht so ineffizient, dass der Verbrauch bei 65km/h auf Schneematsch nicht deutlich ansteigen würde. Ja, der Tank ist größer. Jedoch fährt man mit 240Wh/km immernoch mehrere Stunden durch den Schneesturm. In jedem Fall würde ich dann eine 30 Minuten Pause zu schätzen wissen.

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Und persönlich habe ich Angst vor Leuten die 900km in einem Stück fahren ohne Pause.

    Naja das schaffe ich nicht. Aber bei angenehmer Reisegeschwindigkeit schaffe ich so meine 400 Km. Aber ich denke, dass Langstrecken ja auch eher durchgeplant werden, daher habe ich da nicht die große Sorge. Im Schnitt kommen bei mir so um die 150Km im Job tagsüber zusammen,allerdings kann ich diese nicht durchplanen wie eine Langstreckenreise

  • Naja das schaffe ich nicht. Aber bei angenehmer Reisegeschwindigkeit schaffe ich so meine 400 Km. Aber ich denke, dass Langstrecken ja auch eher durchgeplant werden, daher habe ich da nicht die große Sorge. Im Schnitt kommen bei mir so um die 150Km im Job tagsüber zusammen,allerdings kann ich diese nicht durchplanen wie eine Langstreckenreise

    150km sind ja nix :)

    Das ist überhaupt kein Problem, auch im Winter ohne Probleme

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