Skoda Enyaq iV 80 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

Zitat von JDG

Ich bin heute auch 200 km die A7 zwischen Göttingen und Hildesheim hoch und runter und am Ende war es bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 85 km/h (Baustellen und viel Verkehr) ein Durchschnittsverbrauch von 16.5 kWh/100 km. AC stand auf 25 Grad C bei ca. 30 Grad C Außentemperatur.

Man sollte nach der ersten langen Fahrt nicht sagen, dass sowas unmöglich ist. Der Verbrauch hängt einfach von sehr vielen Faktoren ab.

So ist es. War bei unserem vorherigen BEV auch so. Aktuell liegt der Verbrauch zwischen 14,4 bis 17,7 bei uns.

Zitat von eddie_irvine

Heute haben wir unsere erste lange Fahrt über 330 km mit unserem neuen Enyaq absolviert (95% AB).

Ich bin meist 130 per Tempomat gefahren (auf der Hinfahrt auch ab und an 140).

Es saßen 4 Menschen im Wagen (2 Erwachsene, 2 Kinder (11/13) und die Klimaanlage war auf 21 bzw. 22 Grad und am Schluss kurz auf 23 Grad eingestellt.

Der Verbrauch lag bei (in meinen Augen guten) 20,2 kWh/100 km.

Unter 18 kWh/100 km? Never ever bei diesen Geschwindigkeiten.

Diese Diskussion lese ich immer wieder auch bei Verbrennen, dass bestimmte DInge nicht gehen würden oder, dass man sportliche Autos dann nicht entsprechend fahren würde. Ist absoluter Blödsinn. Ich fahre zurzeit meinen Cupra unter den WLTP-Angaben, 0,5-0,8l weniger pro 100km....und ich fahre nicht langsam. Es ist halt ein unterschied, ob man viel das Auto roll/segeln lässt oder sich überall "ranbremst" Ich sehe so viele die vor einem Ortschild regelrecht sich in den Ort stark reinbremsen, statt einfach 150-200m vorher schon vom Gas gehen und sich reinrollen lassen. Und beim E-Auto ist das nicht anders. Vorausschauendes Fahren kann sehr viel Sprit/Strom sparen

Zitat von cupra

Es ist halt ein unterschied, ob man viel das Auto roll/segeln lässt oder sich überall "ranbremst" Ich sehe so viele die vor einem Ortschild regelrecht sich in den Ort stark reinbremsen, statt einfach 150-200m vorher schon vom Gas gehen und sich reinrollen lassen. Und beim E-Auto ist das nicht anders. Vorausschauendes Fahren kann sehr viel Sprit/Strom sparen

Ich nutze fast ausschließlich den Travel Assist.

Der bremst eigentlich immer schon sehr langsam vor Ortschaften ab - auf jeden Fall langsamer als ich das tun würde.

Ebenso hilft es, sich in den Windschatten eines etwas größeren Autos zu klemmen. Abstand per TA nicht zu lang (aber auch nicht auf Minimum) einstellen.

Das hat den Verbrauch bei 130 auf unter 15 kWh sinken lassen. Leider hat der nach 20 Minuten sein Telefonat beendet, und dann wieder richtig Tempo aufgenommen. Aber das waren über 40 richtig effiziente km

Zitat von cupra

Diese Diskussion lese ich immer wieder auch bei Verbrennen, dass bestimmte DInge nicht gehen würden oder, dass man sportliche Autos dann nicht entsprechend fahren würde. Ist absoluter Blödsinn. Ich fahre zurzeit meinen Cupra unter den WLTP-Angaben, 0,5-0,8l weniger pro 100km....und ich fahre nicht langsam. Es ist halt ein unterschied, ob man viel das Auto roll/segeln lässt oder sich überall "ranbremst" Ich sehe so viele die vor einem Ortschild regelrecht sich in den Ort stark reinbremsen, statt einfach 150-200m vorher schon vom Gas gehen und sich reinrollen lassen. Und beim E-Auto ist das nicht anders. Vorausschauendes Fahren kann sehr viel Sprit/Strom sparen

Wobei eine vorausschauende Fahrweise bei einem Verbrenner natürlich mehr bringt, als bei einem E-Fahrzeug. Denn beim Verbrenner wird ja die Bewegungsenergie beim Bremsen sinnlos in Wärme umgewandelt und verpufft, wohingegen beim E-Fahrzeug doch ein Großteil dieser Energie wieder rekuperiert wird.

Großteil ist eben aber nicht alles. Klar, macht weniger aus, aber wir reden doch auch hier nicht von 0,5kW/h sondern von mehr. Kleinvieh macht auch mist, grad auf 100km am Stück.

Und wenn ich sehe wie viele Leute mit zu niedrigen Reifendruck fahren eh. Erst heute früh einen wieder gesehen der mit viel zu niedrigen Reifendruck rumgeeiert ist...fahren konnte man das nimmer nennen

Zitat von Heinz15

Wobei eine vorausschauende Fahrweise bei einem Verbrenner natürlich mehr bringt, als bei einem E-Fahrzeug. Denn beim Verbrenner wird ja die Bewegungsenergie beim Bremsen sinnlos in Wärme umgewandelt und verpufft, wohingegen beim E-Fahrzeug doch ein Großteil dieser Energie wieder rekuperiert wird.

Dennoch ist auch beim Elektroauto Segeln immer effizienter als Rekuperieren. Ich fahre meinen Eny in letzter Zeit regelmäßig mit um die 10,5 - 11 kWh. Auch meine 1.2-er Yeti mit DSG habe ich vorher regelmäßig mit 4,8 - 5 l Benzin/100 km gefahren. Im Stadtverkehr!

Vor allem mag ich das Fahren im "B" Modus beim Abo-ID.3 nicht. Ich bin auch eher des Segeltyp. Auch mit dem CLS, der im Eco-Modus auch segeln kann (Motor im Standgas).

Ich werde meinen Enyaq vorerst mit segeln fahren. Bremsen sollte man zumindest zwischendrin eh mal mit der normalen Bremse, sonst rostet die zu sehr.....das Problem habe ich schon jetzt bei meinem Cupra, dass ich zu wenig Bremse. Also ändert sich da vorerst mal nix. Bin eher gespannt wie schnell er auf den Wechsel des Fahrmodus reagiert (den kann man ja per Schaltwippe vornehmen oder?)

Meiner Meinung nach können wir die Verbräuche hier nicht vergleichen -> Geographisch (Höhenprofil) und vor allem auch der Einfluss von Wind machen beim Verbrauch viel aus.