Diesen Teil möchte ich mal herausgreifen.
Wenn man nun beim Verbrenner einen Offset von 4L Benzin ansetzt (und in Abzug bringt), den er prinzipbedingt jederzeit unsinnigerweise verpulvert, kommt man auf folgendes:
Es ging mir nur um die Relation, nicht um die absoluten Werte und auch nicht um den Preis.
Beim Enyaq fällt halt der insgesamt "relativ" hohe Verbrauch/geringe Reichweite bei Minustemperaturen auf und, nach meinen Beobachtungen, rund 10-15% Mehrverbrauch halten sich auch auf längeren Strecken.
Das ist bei dem Auto, was ich hier unfreiwillig testen kann (und auch bei meinem letzten Benziner), nicht der Fall. Spätestens ab 70Grad Öltemperatur (die wird im Cockpit zusätzlich angezeigt) ist und bleibt der Verbrauch im antriebsseitig, minimal möglichen Bereich. Das ist bei mir bei (wie immer...) verhaltener Fahrweise auf der Landstraße/Stadt und - 2Grad ca ab 20km der Fall.
Schön ist dabei, dass man zudem keinen Gedanken an die eingestellte Innenraumtemperatur verschwenden muss.
Natürlich erkauft man sich die unbegrenzte Heizmöglichkeit durch den grundsätzlich erheblich schlechteren Wirkungsgrad.
Darüber gibt es m.E. keine Diskussion.
Bei dem Benziner kommen aber keine dramatischen Reichweitenänderungen zustande. Ob ich nun (im Sommer) auf 900km oder im Winter schlimmstenfalls vielleicht mal auf 700km rutschen würde, spielt in der Praxis kaum eine Rolle.
Beim Enyaq merke ich dagegen schon bei leichten Minusgraden, dass ich (noch) öfters laden muss.