Skoda Enyaq iV 80 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis
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Wo und wie bist Du denn in den Tagen davor gefahren. Die Reichweiten-Abschätzung basiert auf dem vorherigen Verbrauch.
Ich fahre bisher immer in gleicher Weise langsam und zum größten Teil Landstraße.
Der Durchschnitt liegt bisher immer unter 60km/h.
Die Reichweite bei 80% ist bisher immer größer gewesen, als die Summe aus gefahrenen km plus Reichweitenangabe nach dieser Strecke.
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enopol wie lang bist du hier schon aktiv, das ist doch wirklich Urschleim....das Auto ist kein Hellseher....woher soll es wissen ob du wie üblich nur 500m zum Bäcker fährst oder mit 160 über die Autobahn heizen willst.
Ich versuche hier lediglich Fakten zum Verbrauch zu nennen...dafür ist dieser Thread doch gedacht.
Wenn daraus Schlüsse gezogen werden können, mache ich das.
Die Zusammenhänge bezüglich unterschiedlicher Fahrweisen, Klimaeinsatz, Tempertaturen usw. sind mir bekannt.
Da meine Strecken bisher immer in ziemlich gleicher Weise gefahren werden und es immer zu ähnlichen, realen Verbräuchen kommt, gibt es eigentlich keinen Grund für das Auto, ständig eine zu große Reichweite bei höherem SOC zu schätzen.
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Über 94% Genauigkeit bei der Reichweitenabschätzung finde ich super. Jede Fahrt ist schließlich anders und die Bedingungen immer Unterschiedlich.
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Über 94% Genauigkeit bei der Reichweitenabschätzung finde ich super. Jede Fahrt ist schließlich anders und die Bedingungen immer Unterschiedlich.
in der Regel komme ich so auf 10% Abweichung, weil zudem die Abweichung, nach meinen bisherigen Beobachtungen, größer wird, wenn der SOC kleiner wird.
Im genannten Fall ist der End-SOC ja mit 42% noch nicht mal an dem Punkt, wo die meisten ans Laden denken....bei 20% SOC wäre die Abweichung, trotz vorher möglichst identischer Fahrweise, definitiv größer als 10%.
Von daher würde ich, gerade wenn man mit 80% (oder mehr) losfährt und z.b. im Bereich von 10% ankommen will, generell eher wenig darauf vertrauen, was mir die Reichweitenangabe bei 80% anzeigt.
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Ich finde bei E-Auto total super, dass ich bei Änderung der Fahrweise sofort erkenne, wie sich die Reichweite verändert. Diese Genauigkeit der Reichweitenangaben und direkt sichtbare Veränderung der Reichweite bei Änderung der Fahrweise habe ich bei einem Verbrenner nicht. Langsamer fahren und segeln - die Reichweite erhöht sich. Gas geben, schnell fahren - sie wird immer kürzen. Und ich sehe es direkt und quasi sofort.
Auch Regen war extrem interessant. Letzten Freitag zurück nach Hause bin ich 120 bei ordentlich Regen gefahren. Die Reichweite schrumpfte und er wollte nachladen. Ich habe mir dann irgendwann die für mich interessante Ladesäule als Zwischenziel gespeichert. Gleichzeitig setzte der Regen aus und da ich noch genug Restreichweite bis zum Zwischenziel hatte, habe ich gedacht, jetzt kann ich ja etwas schneller fahren, um wie üblich mit <5% an der Ladesäule anzukommen. Spart etwas Zeit und von 5-80% dauert genauso lange wie 20-80% laden.
Weit gefehlt. Das war nicht möglich. Ohne Regen bin ich erst 130, dann 140, 150 und schließlich 160 km/h gefahren. Ich habe es nicht mehr geschafft, die Reichweite zu verkleinern. Regen & 120 km/h haben einen höheren Verbrauch als trockene Straße und 160. Ich wusste ja schon, dass Regen Reichweite kostet. Allerdings nicht, dass es so viel ausmacht.
Nur so nebenbei gemerkt: Man hat mir ja schon unterstellt, dass ich sinnlos Energie verbrauche, da ich schneller (z.B. 160) fahre, um leerer an der Ladesäule anzukommen und damit Zeit zu sparen. Müssen wir jetzt alle auch bei Regen stehen bleiben, um noch deutlich mehr Energie zu sparen
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Ich finde bei E-Auto total super, dass ich bei Änderung der Fahrweise sofort erkenne, wie sich die Reichweite verändert. Diese Genauigkeit der Reichweitenangaben und direkt sichtbare Veränderung der Reichweite bei Änderung der Fahrweise habe ich bei einem Verbrenner nicht. Langsamer fahren und segeln - die Reichweite erhöht sich. Gas geben, schnell fahren - sie wird immer kürzen. Und ich sehe es direkt und quasi sofort.
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Naja, meine letzten Verbrenner hatten alle einen Bordcomputer, der mir die Reichweite geschätzt hat - und zwar in Abhängigkeit meiner Fahrweise. Alle diese Systeme haben den gleichen Fehler, wie es enopol schildert und es beim Enyaq auch ist - sie gehen zu optimistisch dran. So kann man davon sprechen, daß es schon Gewohnheit ist, daß die Kalkulation zu großzügig ist.
Das ändert nichts daran, daß ich den Enyaq gerne fahre - aber ich fahre auch andere Fahrzeuge gern (Fahrrad, den Caddy [1.2TSI + Schwerbeschädigtenumbau), meinen A207, den eRoller) und ich bin auch frühere Fahrzeuge gerne gefahren, gerne auch mit Herausforderungen zu Gunsten der Umwelt (Erdgasumbauten) oder gedacht des Geldbeutels (Autogas - war aber eine Fehlkalkulation wegen Motorschadens).
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Naja, meine letzten Verbrenner hatten alle einen Bordcomputer, der mir die Reichweite geschätzt hat - und zwar in Abhängigkeit meiner Fahrweise. Alle diese Systeme haben den gleichen Fehler, wie es enopol schildert und es beim Enyaq auch ist - sie gehen zu optimistisch dran. So kann man davon sprechen, daß es schon Gewohnheit ist, daß die Kalkulation zu großzügig ist.
dem Stimme ich voll zu. Die Schätzungen waren schon immer zu Optimistisch. Beim Enyaq habe ich es allerdings noch nicht bemerkt, da ich bei längeren Strecken erst langsam und wenn die Reichweite passt eher schnell fahre.
Ehrlich gesagt habe ich beim Verbrenner nie auf den Bordcomputer geschaut sondern immer nur die Tankanzeige genutzt. Da war Reichweite nie ein Thema. Das mache ich beim Enyaq genauso.
Beim Enyaq ist es letztlich auch nicht die Reichweitenangabe in km, die mir gefällt. die beachte ich gar nicht. Ist mir zu viel Rechnerei, um da rauszulesen, ob ich jetzt Reichweite gewinne oder verliere.
Die grafische Reichweite im Navi gefällt mir einfach richtig gut. Ich sehe direkt ob ich etwas langsamer fahren muss oder eben schneller fahren kann, um das (Zwischen)Ziel zu erreichen. Diese grafische Umsetzung hilft mir, um genau richtig zu fahren. Also für mich persönlich in der aktuellen Situation und Tour richtig.
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Von daher würde ich, gerade wenn man mit 80% (oder mehr) losfährt und z.b. im Bereich von 10% ankommen will, generell eher wenig darauf vertrauen, was mir die Reichweitenangabe bei 80% anzeigt.
Ich komme nach wie vor sehr gut mit dieser Vorgehensweise klar:
- Beim Start einer Langstrecke vergleiche ich die angezeigte Reichweite mit der angezeigten Entfernung zum (Zwischen-)Ziel und merke mir die gerundete Differenz zwischen beiden (z.B. 40 km)
- Während der Fahrt beobachte ich ab und beide diese Differenz und passe ggf. meine Geschwindigkeit an.
Meine Erfahrung ist, dass bei meinem ENYAQ auf trockener Straße ohne große Windeinflüsse
- bei ca. 120 km/h die Differenz ziemlich gut konstant bleibt, während sie
- bei höheren Geschwindigkeiten ab- und
- bei geringeren Geschwindigkeiten zu-
nimmt. So bin ich bisher einige zigtausende Kilometer zu meiner vollsten Zufriedenheit gefahren
Bei dieser Vorgehensweise ist es für mich uninteressant, wie exakt nun bei welchem SoC die Reichweite angezeigt wird, und ich muss auch nicht rechnen, sondern lediglich auf die Differenz achten.
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Ich mache das genauso wie Enyaq2020 und stelle dabei immer wieder fest, dass ich einen Schreck bekomme, wenn die 20%-Warnung kommt (so a la "Was, schon so weit runter?! Hab ich ja völlig übersehen." ).
Letzten Sonntag habe ich mich aber mal so richtig verkalkuliert, als ich am IONITY Deminer Land geladen habe. Die Reichweitenwolke sagte mir, dass es ca. 50 km mehr sind, als ich bis nach Hause brauche. Da hatte ich 55% SoC. Hab dann bei 60% abgezogen und bin losgefahren. Immer schön 120 mit TA. Leider hatte ich außer Acht oder Neun gelassen, dass ich bis zur A11 mit Wind von 2 Uhr und auf der A11 mit Wind von 11 Uhr fahren durfte und so war ich plötzlich am Kreuz Uckermark bei 110 km Reststrecke und 100 km Restreichweite. Hab dann auf 115 km/h reduziert und bin tatsächlich Zuhause mit 2% und verbliebenen 11 km im Akku angekommen.
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