Grundsätzlich hast du recht, jedoch wenn du vor hast dein Auto länger zu fahren, z.B. als 8 Jahren, stellt sich schon die Frage, wie die Automobilindustrie die Kapazitätsverluste berechnen! Gehen die von Menge die geladen, oder Menge die entladen werden kann und in wie weit rechnen die es schön, in dem die z.B. Ladeelektronik und andere Komponenten ausklammern....warten wir es ab...
Bei der Nettokapazität von 77kWh darf man von der entnehmbaren Menge Energie ausgehen. Alles Andere wäre Unsinn. Und ja, es wird sehr vereinzelt Fälle geben, wo es auf Grund des Lade- und Fahrverhaltens zu weniger als den „garantierten“ 70? 75? Prozent (also 53,9 oder 57,75 kWh) Restkapazität kommen wird. Die dürfen sich dann mit Skoda herumschlagen. Zum Einen könnte man dann noch 1 oder 2 kWh aus der Brutto-Reserve freischalten - Problem gelöst. Oder es wird eine stark geschwächte Zelle getauscht. Die Messungen dazu werden bei genormten Temperaturen (also nicht bei -19 Grad) gemacht werden, um rechtssicher zu sein. Das wird man alles bei den E-„Vorreitern“ sehen, wenn es soweit ist. (Wobei z.B. die Tesla-Akkus unauffällig sind). Und es wird dann auch Klagen geben.
Die allermeisten Akkus werden das locker bieten. Ein Konzern wie VW wird sich wohl kaum auf gut Glück zu einer solchen Garantie hinreißen lassen.