Skoda Enyaq iV 80 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

  • Beim Verbrenner funktioniert es, was aber auch daran liegt, daß der Motor am effizientesten bei etwa 2/3 Last arbeitet. Dazu gibt es auf YT einige Videos.

    Beim E Mobil kann ich mangels eines solchen nichts zu sagen.

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  • Ok, dann seid Ihr in der Lage physikalische Gesetze zu brechen, genau wie das „Perpetuum mobile“ es müßte. Ich ziehe meinen 🎩.

    Deine Zweifel werden nicht besser und nicht wahrer durch Wiederholungen. Und witzig sind pseudosarkastische Bemerkungen auch nicht.


    Du gehst vom direkten Vergleich eines Durchschnittstempos aus: Dann hast Du die ganze Zeit den höheren Luftwiderstand, der überwunden werden muss. Beim „Sägesegeln“ muss nur sehr kurz der dann noch höhere Luftwiderstand überwunden werden, mit etwas höherem Energieeinsatz. Ab dann wird ohne Energiezufuhr gerollt.. Die Beschleunigungsphasen sind eben nur sehr kurz. DAS ist das Geheimnis.

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  • FoG das ist ja genial. Ich hatte im ersten Moment auch nicht verstanden, wo denn physikalisch der geringere Verbrauch herkommen soll. Aber im LKW Bereich mit Dieselmotoren ist das ja scheinbar üblich. Da gibt es sogar Fahrassistenten, die das automatisieren.


    Die höheren Lastbereich ist der Diesel effizenter und hat einen besseren Wirkungsgrad. Also versucht man diesen Zustand möglichst oft herzustellen (also Beschleunigen) und beim Segeln wird das der Motor so sparsam wie möglich laufen. Unter dem Strich wohl effizenter als Dauerhaft im Teillastbereich (bei ebener Strecke, nicht bei höherer Steigung oder Gefälle). Die Seite hier hat das aus meiner Sicht ganz gut erklärt.


    Und beim Stromer? Ein Asynchronmotor hat dieses Verhalten auch, das ist mir klar. Deshalb setzt man auch teurere Synchronmotoren ein, die diesen Nachteil nicht haben. Man spart Energie trotz des höheren Preises. Der Enyaq hat einen Synchronmotor. Ich kann nicht sagen wie stark der Effekt doert wirklich ist. Keine Ahnung. Zusätzlich könnten auch die Wandler eine Rolle spielen. Die sind bei höheren Energien auch effizenter als bei niedrigeren. Ähnlich wie beim langsamen Laden, das ja auch ineffizient ist. Und dann noch die Batterie - gut es gibt den Keuper-Effekt. Aber ist die Batterie womöglich auch 1-2% effizienter im höheren Lastbereich als beim Teillast-Konstantfahren.


    Klar, Bremsen egal ob mechanisch oder rekuperieren, darf man dann nicht. Sonst ist der Verbrauch wieder im Eimer. Also nur auf freier Strecke. Vermutlich darf die Delta-Geschwindigkeit auch nicht zu groß sein. Auf 160 km/h beschleunigen und auf 60 runtersegeln, wird kaum funktionieren. Der Luftwiderstand geht ja quadratisch ein. Vermutlich ist eher das pendeln um 10 bis 20 km/h zielführend.


    FoG wenn ich einen Enyaq hätte, würde ich das zu gerne mal mit Dir ausprobieren :thumbup: Man lernt ja nie aus.

  • Ich fahre ja viel Autobahn und da strecke ich die Reichweite schon, wenn ich der Fahrbahnsituation angepasst fahre. Das ist dann kein stures Sägezahn-Fahren und die Geschwindigkeitsschwankungen betragen auch nur wenige km/h. Eigentlich lasse ich meinen ENYAQ überall dort rollen, wo es einfach Sinn macht, das kann vor dem Ausscheren zum Überholen sein, wenn ich an ein vor mir fahrendes Fahrzeug heranfahre, das kann das Ausnutzen eines kleinen Gefälle sein oder oder oder. Und das geht für mich sehr entspannt bei einer nur kleinen Bandbreite von vielleicht +- 5 km/h.

  • Ja. Der Rollenprüfstand simuliert den Luftwiderstand Geschwindigkeitsabhängig.

    Auch Bergauf/Bergabfahrten können damit simuliert werden.

    Die Rollen werden dazu entsprechend gebremst oder beschleunigt.

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    (Alarmanlage um die Versicherungsbeiträge des Firmenfahrzeugpools gering zu halten)

  • FoG Ich habe heute morgen mal auf einer kurzen Strecke über ca. 10 KM das ganze mal ausprobiert....

    Das muss ich dann gleich, wenn ich auf meiner AD-Tour bin nochmals weiterführen, ... ALSO:

    Ich habe deutlich weniger Verbrauch, als mit meiner "normalen" Fahrweise gehabt. Ca. nur knapp 15 kWh statt knapp 20! :thumbup:

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  • FoG Ich habe heute morgen mal auf einer kurzen Strecke über ca. 10 KM das ganze mal ausprobiert....

    Das muss ich dann gleich, wenn ich auf meiner AD-Tour bin nochmals weiterführen, ... ALSO:

    Ich habe deutlich weniger Verbrauch, als mit meiner "normalen" Fahrweise gehabt. Ca. nur knapp 15 kWh statt knapp 20! :thumbup:

    Noch einer mit einem "perpet..."??

    Nein, eher Versuch macht kluch.....

    Dass es 25% bei Dir sind, liegt an der "normalen" Fahrweise beim AD. Wenn man nicht auf die Minute genau am Ziel sein muss, und knapp losfährt, lohnt sich das schon. (Unter Beachtung der Nachfolgenden)

    Und wenn man das übt, geht es noch weiter runter.

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  • Ich kann HUKoether schon verstehen. Stark vereinfacht ist der Luftwiderstand bei konstant 100 km/h eben nicht der gleiche wie der mittlere beim Sägezahn (bspw. 0.5 x 80 km/h + 0.5 x 120 km/h, stark vereinfacht). Wenn man nun davon ausgeht, dass die Effizienz des Elektromotors nicht so sehr von der Last abhängt wie beispielsweise beim Diesel, kann man schon ins Grübeln kommen, warum der Verbrauch beim Elektro-Sägezahn so viel geringer sein sollte.


    Ich möchte hier niemandem seine persönlichen Erfahrungen in Abrede stellen, es würde mich von wissenschaftlicher Seite einfach interessieren. Was ich mir vorstellen kann, ist, dass die mittlere Geschwindigkeit beim Sägezahn einfach nicht exakt die gleiche wie bei einer Konstantfahrt ist, weil die Geschwindigkeit vermutlich halbwegs exponentiell abfällt und man (um bei obigen Geschwindigkeiten zu bleiben) signifikant länger unter 100 km/h fährt als über 100 km/h, wenn man beispielsweise in einem Geschwindigkeitsrahmen von 80-120 km/h bleiben möchte.

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