In einem aktuellen Test (veröffentlicht am 22.2.22) hat der ADAC bei 500 Fahrzeugen den Diebstahlschutz der schlüssellosen Zugangssyteme (bei Škoda Kessy genannt) getestet. Nur 5% der getesteten Fahrzeuge gelten nach dem aktuellen Stand der Technik als gut geschützt.
Unser Enyaq ist da mit dabei. Er verfügt, wie ID3 und ID4 über das UWB-Sicherheitsmerkmal, was eine gewisse Nähe zum Auto voraussetzt und daher mit Reichweitenverlängerern nicht zu überlisten ist. UWB heißt übrigens Ultra-Wide-Band.
Das System wurde erstmalig von Jaguar/Land Rover eingesetzt.
Es gibt (z.B. bei wenigen deutschen Nobel-Hobel) noch ein anderes Schutzsystem, wobei ein ruhig liegender Schlüssel nicht mehr illegal gescannt werden kann. Dieses System gilt aber nicht als ganz so sicher, da der Schlüssel einige Minuten benötigt, um sich zu deaktivieren. Wenn Diebe den Diebstahl vorher bewusst geplant haben, lässt sich diese Lücke problemlos ausnutzen.
Erschreckend ist, dass 95% der getesteten Fahrzeuge (und darunter sind auch richtig teure) immer noch nahezu ungeschützt sind, obwohl das Phänomen des gewaltfreien Diebstahls über diese Reichweitenverlängerungen seit vielen Jahren bekannt sind.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt …
Ich kann nur sagen: Wir haben alles richtig gemacht! (Ach ja, und Škoda natürlich auch).