Skoda Enyaq iV 60 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

Zitat von krishan

. als ausgeprägte Kurzstreckenfahrer (bei 7tkm bis jetzt seit Sept.22 waren nur 6 Fahrten über 100km dabei) lernen wir auch noch den Umgang/Akzeptanz mit fremden Lademöglichkeiten/Raststätten unterwegs

Hallo Krishan

Das ist definitiv so, und wichtig sind auch die meist selbst aufgestellten Erwartungen. Wenn Erwartung ist, es muss genau so funktionieren wie mit einem Verbrenner, muss das mit der derzeitigen Technik schief gehen.

Jeder/Jede muss seine/ihre Erfahrungen machen, man bekommt ein Gefühl dafür wie weit man kommt, man kennt die Ladestationen entlang viel genutzter Strecken, man kennt den Unterschied zw. Sommer und Winterbetrieb, auch die Einstellungen in der Ladeplanung machen einen Unterschied.

... und keine Panik, es gibt mehr Steckdosen als Tankstellen. Meint: auch mir ist es schon passiert (und wird sicher auch wieder mal passieren), dass ein angepeilter HPC defekt ist. Nunja dann sucht man sich halt ein 22kW Lader und lädt soviel, dass man zum nächsten HPC kommt. Geht alles wenn man will, wenn nicht bleibt der Verbrenner.

Viel Spass beim Langstrecken Erfahrungen sammeln. Hinterher hat man meist was zu erzählen.

Ein praktischer Tipp krishan :
Wenn ich so reichweitenängstliche Menschen als Mitfahrer hätte wie du, würde ich die Naviansagen ausstellen.
Ich glaube, dass dann auch Laura Sendepause hat.
So bekommen die Mitfahrer gar nicht mit, dass es Reichweitenwarnungen gibt, denn die siehst nur noch du.
Alternativ stellt man einfach nur die Reichweitenwarnungen ab.

So, gerade mal noch im Auto gespielt,

Reichweitenwarnung ist aus, jetzt sollte das schon besser gehen.

Navi brauch ich erstmal nicht, weil ich die ersten 95% der Strecke kenne.

Hab mir jetzt mal auf meiner Route alle Lade/Rast Plätze raus gesucht, die einerseits das Auto mag (min 2 Ladepunkte a 100kw) und auch dem Menschen taugen (WC und Schachtelwirt)

Je nach vorhandener Restreichweite entscheide ich dann ob ich den nächsten nehm (und dazu vielleicht auch noch den Akku etwas aufwärme, was mit der Dachbox leichter sein dürfte) oder etwas langsamer mache und erst den übernächsten.

aber ich schätze, das die 500km doch 3 Ladestops brauchen werden, Dachbox, kalt und Regen lügen wahrscheinlich nicht

Bin gespannt halt uns auf den laufenden krishan

krishan

Um das Verhalten des ENYAQ besser kennen zu lernen. würde ich das Navi mit der Reichweite bewusst mitlaufen lassen in dieser Konfiguration:

- Navi-Ansagen aus

- Anzeige im HOME-Bildschirm:

— 2x3 Kachel ROUTE

— 3x3 Kachel KARTE

Dann siehst Du während der ganzen Fahrt, wann Dein ENYAQ vom System aus wo Wielands laden würde und kannst so schnell erkennen, wo der entscheidende Punkt ist, an dem Ihr als Menschen anders handeln wollt als das System vorgibt.

Ich mache das mit Erfolg so, weil auch alle Mitfahrenden so die ganze Strecke in der Übersicht sehen und somit informiert sind.

So, kurzes Update,

500km in den Skiurlaub nach Kärnten, Auto vollgeladen mit 4 Personen und 500l Dachbox

Hab vor der Fahrt mit verschiedenen verfügbaren Routenplanern (ABRP und going) simuliert und mir ne Liste mit 2 Streckenvarianten (1. alles AB, 2. bis Salzburg Bundestraße B20) so richtig oldstyle ausgedruckt. Auch mit den in Frage kommenden Ladestationen (WC und Schachtelwirt o.Ä.).

Bei der Abfahrt noch mal Verkehrsfunk und Google Maps befragt, alle waren sich einig, wir fahren bis Salzburg Bundesstraße.

Gefahren immer mit pACC also max 100 oder 130 (das ist auch noch ein Punkt der nervt ... leider kann man ihm nirgends sagen "fahr doch immer 5 oder 10% schneller als erlaubt) das manuelle hochklickern nach den Beschränkung gibt man iwann auf.

erster Stop in Pilsting wie geplant (mit 30% angekommen, länger geladen als geplant) durchschnittsverbrauch 28,8kWh

dann die nächsten auf meiner Liste nicht so gefunden, so weiter gefahren, bei 20 % Rest haben wir dann doch Laura befragt, die hat uns dann in Salzburg zur Arbö geschickt (keine Infrastruktur, nix, 20 Minuten im Regen im Auto gewartet), durchschnitt 25,3 kWh (naja, für nur Landstraße)

nächster geplanter Halt A10 Raststätte Eben, hat Erfahrungsgemäß gutes Essen, wir hatten Hunger, deswegen auf die Tube gedrückt, pACC eher mal auf 140

angekommen, alle Lader belegt , nach 5 Minuten hat eine freundliche Nissanfahrerin mir frei gemacht.

mit 140 Bergauf auf der Tauernautobahn hat für 34,4kWh Schnitt gesorgt.

die restlichen 110km bis ans Ziel liefen wieder gut, mit viel pACC auf 140 aber bergab , Schnitt 25,3kWh

Fahrten laut Tronity

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Ladungen laut Tronity

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Fazit:

als effektive Reichweite bleibt bei vollem Auto, Winter, Regen und Dachbox realistisch 150-180km , weil ja die brauchbaren Ladestationen doch schon Abstände haben, die mit 25% SoC schon arg knapp sind.

hab vor der Fahrt den Mitfahrern EV-Map auf den Handys installiert, damit konnten Sie dann die Infos zu den Plätzen selbst anschauen

(bei der 17% Ankunft in Salzburg hat die allgemeine Reichweitenangst wieder zugeschlagen, aber wir haben den genommen, weil es am Weg lag -> keine Meutereien)

500km in knapp 7 Stunden

(am Sonntag nach dem Skifahren um 15:00 heimfahren wie mit Verbrenner gibts halt jetzt nicht mehr)

Zitat von krishan

(am Sonntag nach dem Skifahren um 15:00 heimfahren wie mit Verbrenner gibts halt jetzt nicht mehr)

Warum nicht: Bist doch noch Sonntags wieder zu Hause

Irgendwie erscheint mit Dein Verbrauch bei den Temperaturen und der Durchschnittlichen Geschwindigkeit doch sehr hoch.

Hast Du - aufgrund der hohen Beladung - den Luftdruck in den Reifen erhöht?

Zitat von Oberleinsiedler

Warum nicht: Bist doch noch Sonntags wieder zu Hause

Irgendwie erscheint mit Dein Verbrauch bei den Temperaturen und der Durchschnittlichen Geschwindigkeit doch sehr hoch.

Hast Du - aufgrund der hohen Beladung - den Luftdruck in den Reifen erhöht?

Er scheint mir relativ schnell unterwegs gewesen zu sein. Immer wieder 140km/h. Das treibt den Verbrauch.

Zitat von krishan

als effektive Reichweite bleibt bei vollem Auto, Winter, Regen und Dachbox realistisch 150-180km

Liegt das wirklich am Auto oder eher daran, dass der Fahrer nur die Hälfte der Akkukapazität nutzt?

Fahr einfach mal auf unter 10% runter. Es dauert dann auch nicht länger auf 80%, wie wenn du mit 25% anstöpselst. Ganz plötzlich klappt es dann auch mit der Ladegeschwindigkeit.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass du mit deiner Planerei komplett gegen jede vernünftige Planung des Autos ankämpfst und konterkarrierst.
Das Auto hat doch eine Ladeplanung, die obendrein auch noch besser funktioniert als bei 90% aller anderen E-Autos. Die meisten haben ja erst gar keine Ladeplanung.
Die Ladeplanung ist auch viel genauer als der wirklich schlechte ABRP. GoingEletric ist wenigstens ein wenig besser, aber auch nicht wirklich gut.

krishan

Muss mich hier @ Kermit anschließen.

Was ihr da macht ist kontraproduktiv.

Du fährst teilweise zu schnell,u lädst zu früh.

Wahrscheinlich kann dir nur helfen du fährst eine Fahrt alleine,und denkst erst bei Soc10% dran,ich muss laden.Bringt dir viel u bist dann gestärkt, für den Kampf mit deinen Mitfahrern.😎👍