, ich finde es halt nur nervend, dieses ewige, „ich hab noch weniger Verbraucht“.
Hey Lars, ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso es Dich nervt in einem Verbrauchs-Thema, wenn jemand seinen Verbrauch postet...
Was würdest Du Dir wünschen? Jemanden, der zeigt, wie er im möglichst kurzer Zeit/Strecke den Akku von 100 % auf 0 % zieht? Wäre das weniger nervig?
Bitte nicht falsch verstehen, aber wenn es ein Reizthema für mich wäre, würde ich diese Beiträge hier nicht abonnieren und verfolgen.
Ich erwarte da von krishan einen detaillierten Erfahrungensbericht.
So, wie versprochen , hier ist der Bericht
Ausgangdaten: Auto voll mit 4 Personen, Gepäck, 500l Dachbox mit 4 Paar Ski, Stiefel und Skiklamotten, Ziel Samnaun(CH), ca 400km
Route geplant mit Navi im Auto
Kurzfassung:
Hinreise
losgefahren mit 99% um 10:30
angekommen 17:00 mit Rest 29%
dazwischen 2x geladen
Rückreise
losgefahren mit 75% (kein Laden an Unterkunft mögl.) um 10:00
angekommen 17:52 mit 15%
dazwischen 3x geladen
Langfassung:
Hinfahrt super angefangen,
erster Halt an Raststätte Fürholzen West, A 9, laden von 22% auf 87%, Raststätte super, alle zufrieden
zweiter Halt nach Navi in Leermoos am Parkplatz eines Elektroinstallateurs mit Schnellader geladen von 24% auf 72% , nix da, kein Rastplatz, kein WC, nach ner halben Stunde blöd im Auto sitzen hats uns gereicht und wir sind weiter gefahren
dann knapp 2h über komische winzige Bergstrassen bis ans Ziel (das ist mir aber mit Google Maps auch schon passiert, das er mich über irgendwelche winzigen Wege geführt hat)
In Samnaun gibt einen öffentlichen Schnelllader, da bin ich dann mal an einem Abend schnell hin, halbe Stunde im Dorf spazieren gegangen und Auto auf 78% befüllt, länger hatten wir keine Lust mehr zu warten
Rückfahrt
10:00 Beim Runterfahren von Samnaun Richtung Pfunds ein paar Prozent rekuperiert
Navi plant nen Ladestopp in der Nähe von Garmisch ...
bei der Fahrt den Berg rauf nach Seefeld sagt Laura plötzlich bei 38% Füllstand "Sie werden den Ladestopp nicht erreichen, umkehren!"
Blankes Entsetzen im Auto auf alle Plätzen ... 3 weitere Kurven das ignoriert, die Warnung kommt alle 100m ... kurze Diskussion ob wir das ignorieren, Laura schlägt auch nix anderes vor.
Nein, also umgekehrt und wieder Serpentinen den Berg runter Richtung vorgeschlagenen Ladepunkt ... Auto rekuperiert wieder ein paar Prozent rein, einem Kind ist mittlerweile schlecht, halten um die volle Kotztüte zu entsorgen
Der Ladepunkt wo wir hinsollen ist zwar sichtbar, aber mann kann nicht hinfahren, weil zwischen der Strasse und Auto ein 1m breiter Graben ist, nix zu machen ...
Laura will aber unbedingt da hin ... Hab dann mit Google Maps 500m weiter einen MPreis-Supermarkt mit Schnellader gefunden, hingefahren, geladen von 38% auf 60% um über den Berg zu kommen
Weiterfahrt ... wieder Serpentinen den berg rauf (kein Kind muß speien, ist ja nix mehr drin)
von der Stelle wo wir vorher umgekehrt sind, ging es noch 2-3 km weiter bergauf, ab dann alles flach in Seefeld wo auch eine (besetzte) Ladestation war
Laura leitet uns weiter durch Garmisch bis zu einem Tesla Supercharger (???) Standort am Uhrtaler Hof ... 10 freie Säulen aber an denen bekommt ein Skoda keinen Saft (warum zum Teufel schickt mich Laura dahin !!!)
Mit Google Maps wieder ne Alternative gesucht (Mc Donalds mit Schnellader in Penzberg) auf der Fahrt dahin will Laura ständig wieder umkehren zum Tesla Supercharger (grrr...)
wieder geladen von 23% auf 90%
Weiterfahrt, mittlerweile fängts zu regnen an. nach ein paar km meldet sich Laura, wir werden es nicht bis nach Hause schaffen, wir sollen bei Regensburg wieder zu einem Lader irgendwo neben der Autobahn fahren.
Google Maps weiß, das auch an der AB-Tanke ein Schnellader ist, den steuern wir an (warum zum Teufel schickt die mich nicht zu dem ?)
Nochmal 20 Minuten im Auto warten (zum Glück gibts ein WC in der Tanke)
Weiterfahrt,
nach 8 Stunden für 400km Strecke sind wir wieder daheim
Fazit der Mitreisenden könnt Ihr Euch denken ... Ein Urlaub in 1000km Entfernung ist nicht möglich mit Anreise an einem Tag
(Zum Glück sind wir am Abreisetag nicht wie sonst üblich noch auf die Piste und direkt anschließend erst um 16:00 Uhr losgefahren)
Achja, mein Fazit auch noch:
Warum in aller Welt weiß das doofe Navi nicht wie lange eine Bergaufstrecke ist und das es danach auch wieder runtergeht ?
(Es wird mir sogar in einer grafischen 3D-Ansicht angezeigt, wo es rauf und runter geht)
Wo sag ich dem Navi, das es doch bitte keine Ladestellen in der Wallachei am Ar*** der Welt auswählt, sondern bitte direkt an der Strecke nach Möglichkeit mit WC und Versorgung ... es ist extrem nervend wenn 4 Personen einfach mal so ne halbe Stunde im Auto sitzen und warten müssen. Spazieren gehen am Supermarktparkplatz ist Sonntag nachmittag im Regen auch nicht so toll
Und was gar nicht geht, warum schickt mich das Navi penetrant zu einem Tesla Supercharger, den ich gar nicht nutzen kann ? (oder muß ich Laura erst noch sagen, das Sie nicht im Tesla sitzt ?)
Übers Auto an sich lassen wir nix kommen, Super bequem, Platz für die Reisenden super, Komfort auch gut (aber nicht im Eco-Mode, da kamen nach 3 Minuten Klagen), auch Fahren mit den ganzen Assistenten geht klasse
Noch eine Chance bekommt Laura im Februar , wieder zu Skifahren, dann nach Kärnten (über 500km), dann mal sehen.
Christian
Danke für den Bericht…und da fehlt dann einfach noch Erfahrung und Ruhe…wenn es Bergauf mal knapp wird…runter passen dann die km wieder.
Aber sehr interessant was das Bordnavi für ein Mist verzapft…
Zu den 1000km am Tag…das klappt sehr gut…aber vll vorher die Route per ABRP angucken und Ionitys und EnBW bevorzugen.
krishan, danke für den Bericht.
Das tut mir leid das das bei dir so chaotisch war. Entweder hatte ich von Niedersachsen zum Zillertal weiter zum Gardasee und zurück, einfach nur Glück oder mit 3.0 ist wieder alles schlechter geworden.
Ich war im Sommer mit Pre 3.0 und angepasster Akku- und Ladeleistung per OBD unterwegs. Mir wurden nur Schnelllader an der Autobahn angezeigt.
Alles anzeigenSo, wie versprochen , hier ist der Bericht
Ausgangdaten: Auto voll mit 4 Personen, Gepäck, 500l Dachbox mit 4 Paar Ski, Stiefel und Skiklamotten, Ziel Samnaun(CH), ca 400km
Route geplant mit Navi im Auto
Kurzfassung:
Hinreise
losgefahren mit 99% um 10:30
angekommen 17:00 mit Rest 29%
dazwischen 2x geladen
Rückreise
losgefahren mit 75% (kein Laden an Unterkunft mögl.) um 10:00
angekommen 17:52 mit 15%
dazwischen 3x geladen
Langfassung:
Hinfahrt super angefangen,
erster Halt an Raststätte Fürholzen West, A 9, laden von 22% auf 87%, Raststätte super, alle zufrieden
zweiter Halt nach Navi in Leermoos am Parkplatz eines Elektroinstallateurs mit Schnellader geladen von 24% auf 72% , nix da, kein Rastplatz, kein WC, nach ner halben Stunde blöd im Auto sitzen hats uns gereicht und wir sind weiter gefahren
dann knapp 2h über komische winzige Bergstrassen bis ans Ziel (das ist mir aber mit Google Maps auch schon passiert, das er mich über irgendwelche winzigen Wege geführt hat)
In Samnaun gibt einen öffentlichen Schnelllader, da bin ich dann mal an einem Abend schnell hin, halbe Stunde im Dorf spazieren gegangen und Auto auf 78% befüllt, länger hatten wir keine Lust mehr zu warten
Rückfahrt
10:00 Beim Runterfahren von Samnaun Richtung Pfunds ein paar Prozent rekuperiert
Navi plant nen Ladestopp in der Nähe von Garmisch ...
bei der Fahrt den Berg rauf nach Seefeld sagt Laura plötzlich bei 38% Füllstand "Sie werden den Ladestopp nicht erreichen, umkehren!"
Blankes Entsetzen im Auto auf alle Plätzen ... 3 weitere Kurven das ignoriert, die Warnung kommt alle 100m ... kurze Diskussion ob wir das ignorieren, Laura schlägt auch nix anderes vor.
Nein, also umgekehrt und wieder Serpentinen den Berg runter Richtung vorgeschlagenen Ladepunkt ... Auto rekuperiert wieder ein paar Prozent rein, einem Kind ist mittlerweile schlecht, halten um die volle Kotztüte zu entsorgen
Der Ladepunkt wo wir hinsollen ist zwar sichtbar, aber mann kann nicht hinfahren, weil zwischen der Strasse und Auto ein 1m breiter Graben ist, nix zu machen ...
Laura will aber unbedingt da hin ... Hab dann mit Google Maps 500m weiter einen MPreis-Supermarkt mit Schnellader gefunden, hingefahren, geladen von 38% auf 60% um über den Berg zu kommen
Weiterfahrt ... wieder Serpentinen den berg rauf (kein Kind muß speien, ist ja nix mehr drin)
von der Stelle wo wir vorher umgekehrt sind, ging es noch 2-3 km weiter bergauf, ab dann alles flach in Seefeld wo auch eine (besetzte) Ladestation war
Laura leitet uns weiter durch Garmisch bis zu einem Tesla Supercharger (???) Standort am Uhrtaler Hof ... 10 freie Säulen aber an denen bekommt ein Skoda keinen Saft (warum zum Teufel schickt mich Laura dahin !!!)
Mit Google Maps wieder ne Alternative gesucht (Mc Donalds mit Schnellader in Penzberg) auf der Fahrt dahin will Laura ständig wieder umkehren zum Tesla Supercharger (grrr...)
wieder geladen von 23% auf 90%
Weiterfahrt, mittlerweile fängts zu regnen an. nach ein paar km meldet sich Laura, wir werden es nicht bis nach Hause schaffen, wir sollen bei Regensburg wieder zu einem Lader irgendwo neben der Autobahn fahren.
Google Maps weiß, das auch an der AB-Tanke ein Schnellader ist, den steuern wir an (warum zum Teufel schickt die mich nicht zu dem ?)
Nochmal 20 Minuten im Auto warten (zum Glück gibts ein WC in der Tanke)
Weiterfahrt,
nach 8 Stunden für 400km Strecke sind wir wieder daheim
Fazit der Mitreisenden könnt Ihr Euch denken ... Ein Urlaub in 1000km Entfernung ist nicht möglich mit Anreise an einem Tag
(Zum Glück sind wir am Abreisetag nicht wie sonst üblich noch auf die Piste und direkt anschließend erst um 16:00 Uhr losgefahren)
Interessant ist auch, dass dich das Navi mit 20Prozent oder mehr an den Lader schickt. War bei meiner Fahrt auch so. Wahrscheinlich hättest du den Berg geschafft, da das Navi wieder 20% wollte. Dann aber mit 60 KW rumdümpelt.
Nur mit 4 Leuten und Kindern im Auto will man kein Risiko eingehen und 20km Restreichweite eingestellt im Navi sollten doch weniger als 20% sein. Cool wäre es wenn er Prozent und KM anzeigt bei dem Schieberegler.
Naja vllt mal mit 3.2 oder so.
Wie hat der denn geladen dann am Schnelllader?
Interessant ist auch, dass dich das Navi mit 20Prozent oder mehr an den Lader schickt.
man kann ja bei ME3 die Restreichweite (leider nicht den SOC) einstellen, mit der man zwischendrin am Lader ankommen will oder dann am Ziel.
Darauf basierend wird dann rumgerechnet ...
Eingestellt am Navi waren Restreichweiten:
am Ziel 50km, weil ich ja nicht weiß ob es dort ausreichend Lademöglichkeiten gibt (will ja Urlaub machen und nicht auf nen freien Ladeplatz warten)
auf der Route 20km (nach den Warnungen wurde das mit den Mitfahrern ausgiebig diskutiert warum so kanpp, wenn da eh schon Warnungen kommen)
Wenn ich mich auskenn auf der Strecke und am Ziel, dann ist es kein Problem. Für den anderen Fall , da brauch ich ne gute Unterstützung vom Navi ... da hat Laura noch viieeel Luft nach oben.
Wahrscheinlich werd ich fürs nächste Mal Laura nur noch für die Wegeführung (abbiegen usw.) nutzen und für die Ladeplanung halt alle 150km nen schönen Rastplatz raussuchen. Also fast richtig so wie man es früher mit dem Shell-Atlas ein paar Stunden vor der langen Reise gemacht hat.
Die letzten 10 Jahre hab ich einfach im Handy das Ziel eingegeben und bin losgefahren, Tanke dann genommen wenn es gerade mit den Biopausen zusammen gepasst hat ...
Bei schönem Wetter und tagsüber ist das schon machbar mit 3x Warten an (richtigen) Rastplätzen.
Aber in der Haupturlaubszeit, wenn alle Familien mit Kindern am selben Tag (Samstag) fahren (müssen) weil eine Ankunftszeit wichtig ist (Übernahme Ferienwohnung um 16:00), da wirds spannend.
Einige Tesla supercharger sind auch für nicht-Tesla geöffnet. Unter anderem der von dir genannte in Sindelsdorf, Uhrtaler Hof:
Das ist ja maximal doof gelaufen! Das tut mir leid.
Ich weiß nicht, welche Einstellungen du bei den Routenoptionen gewählt hast. Mit 20% zum Lader ist SEHR früh. Ich nehme an, dass du mindestens 50km Restreichweite unterwegs eingestellt hattest. Falls dem so ist: Probier es beim nächsten Mal mit weniger, z.B. mit 20km.
Desweiteren kann man die Reichweitenwarnungen ausschalten. Die nerven tatsächlich sehr, weil sie sich gefühlt alle 10 Sekunden wiederholen.
Bei langen Bergfahrten in den Alpen handelt es sich oft um Pässe. Dies bedeutet, dass der Scheitelpunkt oft in der Karte erkennbar ist oder per Straßenschild angeschrieben ist. Wenn man weiß, dass es nur noch kurz bergauf geht und anschließend lang bergab, kann man die Warnungen getrost ignorieren.
Jedes E-Auto bekommt inzwischen an fast jedem Supercharger Strom - auch der Enyaq. Allerdings geht das nicht per Powerpass, sondern ausschließlich per Tesla-App. Meine Erfahrung ist, dass Tesla-SC nur ausgewählt werden, wenn es gar keine andere Alternative gibt. Deine Erfahrung ist leider eine andere.
Desweiteren würde ich aus Langstrecken immer den Filter bei Ladestationen >= 100kW setzen.
Laß dich nicht entmutigen! Das nächste Mal wird es sicherlich entspannter!
EDIT: Ich sehe gerade, dass du 20km Restreichweite eingestellt hattest. Das entspricht bei deinem Akku rund 11 kWh. Das bedeutet, dass der Enyaq von 55kWh/100km ausging. 
Das ist natürlich eine ganz üble Berechnung!
Die hohe Restkilometereinstellung am Ziel kann man sich ggf ersparen, wenn man vor dem Urlaub (ich mache das bereits vor dem Buchen) schaut, ob es dort eine Lademöglichkeit gibt.
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