Skoda Enyaq iV 60 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

Ich erwarte da von krishan einen detaillierten Erfahrungensbericht.

Zitat von Lars

Ich erwarte da von krishan einen detaillierten Erfahrungensbericht.

Den werd ich machen !

Das ist ja schon ein Thema, wenn man Neu-E-Fahrer ist.

Auch im Freundeskreis und unter den Kollegen wird da viel diskutiert. Das ist so das Thema wo jeder mitreden kann und wo man die Schwachpunkte der heutigen Kfz gefunden hat.

Wir sind vorher auch bei 1000km Fahrt in die Toskana 4x gestoppt, aber nicht weil das Auto das wollte/mußte, sondern einer der Mitfahrer.

Ist wie mit allen neuen Dingen: was gut und angenehm ist wird ganz schnell als selbstverständlich hingenommen weil man ja immer mit dem vorherigen Status vergleicht

• heizt schnell
• Sitzheizung auf allen Plätzen
• bequem
• leise
• viele elektron. Helferlein
• ...

die Nachteile oder eher andere Vorgehensweisen (der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier) fallen länger auf. Auch und besonders dann wenn man selbst damit noch keine Erfahrungen gemacht hat sondern auf andere Quellen angewiesen ist.

Deswegen kann ich jetzt hier auch keine Liste mit Punkten erstellen, weil ich da selbst bis jetzt nix feststellen konnte.

Spannend wirds halt, wenn man in die Extrembereiche kommt:

1. 6-8x am Tag kürzeste Strecken von 1-5km

oder

2. an einen ganzen Tag 1000km

und beim ersten Punkt hat sich das E-Auto voll bewährt. Haben das jetzt seit 3 Monaten und 3600km nach dem Profil gefahren und hab nicht eine Tankstelle von innen gesehen. Und die vorherigen (erst Diesel und dann Benziner) haben halt fürchterlich gesoffen.

Punkt 2 kommt 2-3 mal im Jahr vor, da waren die vorherigen gut.

Und wenn das absolut nix werden sollte (wovon ich nicht ausgehe), dann leih ich mir halt für ein paar Tage nen großen Diesel beim Sixt

Zitat von krishan

....

Und wenn das absolut nix werden sollte (wovon ich nicht ausgehe), dann leih ich mir halt für ein paar Tage nen großen Diesel beim Sixt

Das ist jetzt nicht dein Ernst? Haben sie dir einen city go e für einen Enyaq unter gemogelt?

Zitat von Henning

Das ist jetzt nicht dein Ernst? Haben sie dir einen city go e für einen Enyaq unter gemogelt?

nein, zum Glück nicht, sieht jedenfalls äusserlich nach Enyaq aus

Wir sind ziemlich verwöhnt, kommen von VW Sharan mit Dachbox und 4-fach Radlträger auf der AHK ...
da muß ich erstmal wieder alles ab-erziehen , das nicht alles mit muß was mit könnte

ich sag zwar immer: "wir fahren in Urlaub und sind nicht auf der Flucht" aber geholfen hats nix

Der Enyaq ist immer noch eines der vom Platzangebot größten, bezahlbaren E-Autos

Ich bin mit dem Enyaq von Lüneburg bis zum Gardasee gefahren.

Kofferraum voll, 4 Personen.

Alles kein Problem und es war entspannend.

krishan mach dir mal keine Gedanken, der Enyaq ist auf alle Fälle Langstreckentauglich.

Ich wünsche euch einen schönen Skiurlaub.

Wir sind auf dem Weg von Schleswig-Holstein nach Österreich - gute 1000km fast ausschließlich Autobahn. Enyaq 60 ohne erhöhte Ladeleistung mit Wärmepumpe. Der Tempomat ist auf 120 eingestellt, Temperaturen zwischen 4 und 10 Grad. Gestartet sind wir mit 100% und vorklimatisiert. Leider werden 6 Ladestopps nicht ganz reichen (4x von ca. 10% auf 80%, 2x von ca. 20% auf 80%, und dann voraussichtlich noch einmal von 13% auf 50%). Das Laden dauert jedes Mal 45-60 Minuten.

Könnten wir einen Ladestopp sparen, wenn wir nur höchstens 100 fahren und würden wir dann insgesamt früher ankommen? Wie kann ich so etwas rausfinden? Ist ja wichtig für die Rückfahrt.

Ich fahre täglich 20 km zurArbeit und vielleicht einmal im Monat 200 km halb Landstraße, halb Autobahn. Für 1x im Jahr wollte ich keine erhöhte Ladeleistung.

Alusru

Der 60 Enyaq hat eine Akkukapazität von 58kWh. Wenn ihr mit 100% losfahrt, immer runter bis auf 10% leerfahrt und bis auf 80% voll ladet, dann habt ihr beim ersten Abschnitt:

58kWh * 1,00 - 58kWh * 0,10 = 52,2kWh

zur Verfügung, bei den folgenden Abschnitten sind es:

58kWh * 0,80 - 58kWh * 0,10 = 40,6kWh

Angenommen ihr hattet auf der Hinfahrt einen Durchschnittsverbrauch von 22kWh/100km, dann habt ihr auf 1000km 220kWh verbraucht.

Auf dem Rückweg geht es aus dem österreichischen Bergland ins Flachland, also bergab. Angenommen ihr fahrt dann noch etwas langsamer und spart auf diese Weise z.B. 2kWh/100km, dann braucht ihr auf 1000km nur noch 200kWh. Daraus ergibt sich rechnerisch folgende Tabelle:

Wenn ihr also 2kWh auf 100km durch bergab und langsameres Fahren einsparen könnt, dann könnte es mit 1x weniger Laden hinkommen.

Das ist allerdings sehr theoretisch. Wie realistisch das ist, kann ich nicht einschätzen, da ich meinen Enyaq noch nicht habe und dementsprechend nicht aus Erfahrung sprechen kann.

Träume weiter von 58kWh...

Danke für die ausführliche, theoretische Berechnung - zeitlich rechnet sich das langsamere Fahren dann nicht …

Zitat von Alusru

Wir sind auf dem Weg von Schleswig-Holstein nach Österreich - gute 1000km fast ausschließlich Autobahn. Enyaq 60 ohne erhöhte Ladeleistung mit Wärmepumpe. Der Tempomat ist auf 120 eingestellt, Temperaturen zwischen 4 und 10 Grad. Gestartet sind wir mit 100% und vorklimatisiert. Leider werden 6 Ladestopps nicht ganz reichen (4x von ca. 10% auf 80%, 2x von ca. 20% auf 80%, und dann voraussichtlich noch einmal von 13% auf 50%). Das Laden dauert jedes Mal 45-60 Minuten.

Könnten wir einen Ladestopp sparen, wenn wir nur höchstens 100 fahren und würden wir dann insgesamt früher ankommen? Wie kann ich so etwas rausfinden? Ist ja wichtig für die Rückfahrt.

Ich fahre täglich 20 km zurArbeit und vielleicht einmal im Monat 200 km halb Landstraße, halb Autobahn. Für 1x im Jahr wollte ich keine erhöhte Ladeleistung.

Um etwas realistischer zu sein, könnte man die Szenarien auch mit ABRP durchspielen. Der wurde für solche Fragen entwickelt, lange von Ionity und MEB. Es gibt dort Parameter für die Geschwindigkeit und das Wetter. Die Topographie rechnet er immer mit.