Ja sicher, aber BMW kocht dann doch ein sehr auffälliges spezielles „Verbrennersüppchen“.
Die haben bisher noch keine einzige Roadmap zur Elektromobilität veröffentlicht.
Ja sicher, aber BMW kocht dann doch ein sehr auffälliges spezielles „Verbrennersüppchen“.
Die haben bisher noch keine einzige Roadmap zur Elektromobilität veröffentlicht.
Inzwischen kann ich am Verbrenner überhaupt keinen Vorteil gegenüber dem BEV sehen.
Von den Vertretern abgesehen, die an jedem Arbeitstag 1.000 km mit ihrem Diesel abspulen.
Tabo da muss ich dir leider entschieden widersprechen.
Es gibt von BMW durchaus eine entsprechende Roadmap.
Das die Fahrzeuge so sind wie sie sind hat aber ein paar andere Hintergründe. Zum Beispiel der Wunsch der Märkte in denen die verkauft werden.
Und mal abgesehen vom XM wo wurde denn in den letzten Monaten offensiv für den Verbrenner durch BMW geworben?
Im Vergleich zu Audi und MB gibt es bei BMW eine größere Anzahl an verkauften rein elektrischen Fahrzeugen. Und der A1, Q2, die A-Klasse und B-Klasse werden eingestellt. Entsprechend Kleine/Große Fahrzeuge sind weiterhin bei BMW/Mini geplant.
Ja den i3 hätte man vielleicht noch länger bauen können, aber im Werk wurde der Platz auch anderweitig für eine Batteriemontage benötigt.
Und zum Thema CO2-Ausstoß hat man natürlich Recht, dass der absolut zu hoch ist. Gemeßen an dem was z.B. BMW dürfte liegt der aber ca. 7kg/km niedriger.
Dass die Autos "dicker" und schwerer werden, ist ein zweifelhafter Auswuchs der gesetzlichen Regelungen. Hersteller mit schweren Autos dürfen in ihrer Flotte mehr emittieren, bevor sie Strafen zahlrn müssen.
Da darf man sich nicht wundern, wenn die Autos im Schnitt schwerer werden.
Das hat der Gesetzgeber in der Hand.
Diese Regelung ist aber das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit seitens der Autoindustrie. Der Ursprungsentwurf sah den reinen Energieverbrauch ohne Berücksichtigung des Gewichts vor. Da ist die Deutsche Autoindustrie Sturm gelaufen...
Den i3 so früh sterben zu lassen, sehe ich auch als eine Art von Provokation.
Da muss ich widersprechen. Der i3 sollte eigentlich schon viel früher sterben und die Produktion wurde mindestens ein Mal (bin fast der Meinung sogar 2x) über vorherige Planung hinaus verlängert. Und 9 Jahre Bauzeit (2013-2022) ist für heutige Zeiten sehr lang, zumal er optisch kaum verändert und nur technisch angepasst wurde. Der 42kWh-Akku war zuletzt aber auch nicht mehr wirklich konkurrenzfähig. Die Auswüchse am oberen Ende der Produktpalette sind mir aber auch zuwider.
Die Auswüchse am oberen Ende der Produktpalette sind mir aber auch zuwider.
Die sind auch nicht für die Deutsche Kundschaft gedacht sondern für größere Märkte, in denen die Kunden dieser Preisklasse auf viel BlingBling stehen...
...ob sich das bei der aktuellen Entwicklung ausgeht, bleibt abzuwarten.
Alles anzeigenTabo da muss ich dir leider entschieden widersprechen.
Es gibt von BMW durchaus eine entsprechende Roadmap.
Das die Fahrzeuge so sind wie sie sind hat aber ein paar andere Hintergründe. Zum Beispiel der Wunsch der Märkte in denen die verkauft werden.
Und mal abgesehen vom XM wo wurde denn in den letzten Monaten offensiv für den Verbrenner durch BMW geworben?
Im Vergleich zu Audi und MB gibt es bei BMW eine größere Anzahl an verkauften rein elektrischen Fahrzeugen. Und der A1, Q2, die A-Klasse und B-Klasse werden eingestellt. Entsprechend Kleine/Große Fahrzeuge sind weiterhin bei BMW/Mini geplant.
Ja den i3 hätte man vielleicht noch länger bauen können, aber im Werk wurde der Platz auch anderweitig für eine Batteriemontage benötigt.
Und zum Thema CO2-Ausstoß hat man natürlich Recht, dass der absolut zu hoch ist. Gemeßen an dem was z.B. BMW dürfte liegt der aber ca. 7kg/km niedriger.
Sorry, aber wo habe ich von Werbung gesprochen? Es wird ein M-Modell nach dem anderen auf den Markt geworfen. Es gab noch nie so viele M-Modelle wie derzeit. BMW vermeidet auch beharrlich, in Presse Verbrenner und Elektroautos gleichzeitig zu nennen. Im Vergleich zu den abgesetzten Autos der BMW-Group ist der Anteil an Elektrofahrzeugen homöopathisch klein. Während in 2022 bei BMW gesamt 1,748 Millionen Fahrzeuge umgesetzt wurden, lag der Anteil an Elektroautos bis September 2022 lediglich bei 128.000. Das sind gerade mal 7%.
Dass Mercedes „etwas weniger“ Autos abgesetzt hat, liegt daran, dass BMW immer Mini hinzuzählt, während Smart aus Mercedes ausgegliedert wurde. Wenn man diese Bereinigung berücksichtigt, dann hat Mercedes mehr Elektrofahrzeuge verkauft als BMWs.
Es ist so wie es ist. BMW kümmert sich so gut wie gar nicht um das Vorankommen der durch die Klimakrise notwendig gewordenen Verkehrswende und die Erweiterung der Elektromobilität und hat derzeit auch kein wirklich ernstes Interesse daran..
BMW hat noch kein eigenes freiwilliges Ziel vorgegeben, ab wann der Konzern vor hat, BMW komplett auf alternative Antriebe umzustellen.
PS: und zum Thema Wegfall von A-Klasse und co:
Diese beruhen noch auf reinen Verbrennerplattformen. Genauso fallen auch E- und C-Klasse Weg. Mercedes hat ja bereits länger schon die Roadmap festgelegt, dass sie bis 2030 komplett auf Elektro umgestiegen sein wollen. Das benötigt neue Plattformen.
In 2025 kommen komplett neue Klassen mit Elektromotoren heraus. Auch die neuen Smart #1 gehören bereits zur neuen Elektrostrategie von Mercedes und sind für den Bereich unter Premium gedacht.
Diese Regelung ist aber das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit seitens der Autoindustrie.
Das mag sein. Wenn die Politiker von ihrem Fach keine Ahnung haben und sich für ihre Arbeit Heerscharen von "Beratern" aus eben der zu regelnden Industrie an den Tisch holen, ist das jedenfalls nicht verwunderlich.
Dass die Industrie versucht bei ihrer Regulierung möglichst gut wegzukommen, kann ich ihr nicht vorwerfen.
Ein Unternehmen verdient Geld mit dem, was erlaubt ist. Und wenn Verbrenner nicht verboten sind und sich damit Geld verdienen lässt, dann wird das verkauft. Wenn Verbrenner verboten sind, dann suchen sie sich halt was anderes... solange sie damit Geld verdienen können.
Es ist an der Politik den Rahmen festzulegen. Dabei muss die Politik den Spagat vollbringen, einerseits die Ziele vorzugeben, andererseit aber den Markt nicht so sehr in den Würgegriff zu nehmen, dass ein Unternehmen sich nicht anpassen kann und somit den Markt verlassen muss (durch Pleite oder Abwanderung). Denn auch das mus klar sein: ein Unternehmen geht ggf. dahin, wo es Geld verdienen kann, wenn es sich (für das Unternehmen) lohnt.
Ideologie spielt in der Geschäftswelt nur solange eine Rolle, wie man sie von der Steuer absetzen kann.
Lobbyismus bedeutet leider auch Korruption. Da beides hinter verschlossenen Türen abspielt, bekommt niemand davon etwas mit.
Korruption ist eine Straftat und gilt sowohl für den Vorteilsanehmenden als auch den Vorteilsgebenden.
Bis 2022 haben die CDU den Aufbau eines wichtigen Kontrollinstruments des Lobbyregisters erfolgreich verhindert.
Dank der neuen Ampelregierung gibt es endlich ein Lobbyregister.
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