Skoda Enyaq Coupé RS bestellen - Lieferzeit Coupe 2022 2023

  • Da müsstest du erstmal Herstellzeit definieren. Die Herstellzeit für das Fahrzeug im Werk beträgt nur wenige Tage, ausgehend von einem Vollwerk ohne Presswerk.
    Grob gesagt und Parallele Prozesse nicht aufgezählt: Karo-Bau, Lack, Sequenzrichter, Montage… Fertig.


    Was du mit 6-8 Monaten meinst ist wohl die Wartezeit von der Bestellung bis zur Schlüsselübergabe. Es ist wie immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Daher auch abhängig an welcher Stelle des Produktlebenszyklus du dich befindest.


    Deine erwähnten 6 Monate sind imho schon eine relativ schlechte Lieferperformance.

  • Wie lange dauert es den eigentlich ein Fahrzeug ohne Corona und krieg und feuer herzustellen?


    Mir wurde 6-8monate gesagt, dabei kommt mir die Frage nach „Normalität“

    Die Herstellung - also der Bau - dauert etwa 4 Tage. Rechnet man die Vorlaufzeit ein, dann gibt es Autos, die in ca. 6 Wochen ausgeliefert werden (wurden !). Drunter wird es nicht gehen. Durchschnitt von vor Corona war so 4-5 Monate für Brot und Butter Autos. Auf einen handgeklöppelten Koenigsegg wird man wohl ein wenig länger warten.

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  • Die Herstellung - also der Bau - dauert etwa 4 Tage.

    Ist die reine "Fertigstellung" wirklich noch so lang?


    Klar, die meisten Teile werden irgendwo vorproduziert, aber das Assembling / die Fertigung, dauert tlw. keine 24 Stunden mehr, oder?

  • Ich versuche das gerade gedanklich über die Fertigungsmenge zu verifizieren. Wie war das, das Werk schafft 350-500 Fahrzeuge am Tag? Wenn ein Fahrzeug 4 Tage braucht, müssten sich im Werk insgesamt etwa 2000 Fahrzeuge in den einzelnen Fertigungsstadien befinden... Passen da so viele rein? 🤔

  • Definiere Fertigstellung. 😁 Du meinst sicher die Montage. Hier kommt es auf die Linie an. Also Anzahl Stationen, Takt und das Schichtmodell. In den meisten Linien die ich kenne, läuft ein Fahrzeug in ca 1,5 Schichten durch. Das kommt aber immer auf den konkreten Fall drauf an. In die Endmontagen werden z.B. auch Karossen in unterschiedlichen Baustufen eingesteuert. Hier variiert die Montagezeit tatsächlich obwohl auf der gleichen Linie gefertigt.


    Fakt ist aber: Es ist noch keine lackierte Karosserie vom Himmel gefallen. Daher sind die 4 Tage schon ein guter Daumenwert.

  • Also die aktiven Fertigungsschritte dauern etwa 20 Stunden. Mein Passat hat damals 23 Stunden reine Bauzeit gehabt. Aber vom ersten Blech im Presswerk, über die Lackiererei bis hin Montage und QA vergingen 4 Tage (5.2. bis 8.2).


    Ich unterstelle beim Enyaq einfach mal eine ähnliche Bauzeit (Mercedes E-Klasse liegt auch in diesem Zeitrahmen).

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  • Also die aktiven Fertigungsschritte dauern etwa 20 Stunden.

    Hab grade mal auf den Seiten von Mercedes Benz (Werk Sindelfingen) nachgesehen.

    Da gibt es zwar ein schönes Produktionsvideo- leider aber ohne Zeitangaben.

    Zu meiner Studienzeit (83) war ich in den Werksferien beim Daimler. Und ich meine mich erinnern zu können, dass die reine Montage in 36 Std. erledigt war.


    Egal: Es geht erstaunlich schnell.

  • Cool - pro vorsichtiger Nachfrage 4 Wochen Lieferzeitreduktion. Wenn Du noch 6 mal nachfrägst, fährst Du das Auto bei der letzten Auskunft dann schon 8o. Ach, wenns so einfach wäre :D:D:D. Aber wie Du schreibst, man muss wohl ganz vorsichtig nachfragen, nicht dass da jemand im Werk vor Schreck die Einplanung wieder nach hinten schiebt..

    iV 80x in moon-white metallic, 19" Standardräder, mit Fahrassistenz Basic, Klima Plus, Komfort (Convenience) Plus, Licht und Sicht Basic, Wärmepumpe. Bestellt 18. November 2021 - geliefert 12. Juni 2023

  • Der Automobilzulieferer Leoni hat seine beiden Werke in der Ukraine wieder ans Netz genommen. „Die Produktion ist in begrenztem Umfang wieder angelaufen“, berichtet Aldo Kamper, der Vorstandschef des börsennotierten Unternehmens aus Nürnberg. Dahinter stehe der erklärte Wille der ukrainischen Regierung, ein Bekenntnis der Kunden und nicht zuletzt der Wunsch der eigenen Belegschaft.

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    Insgesamt 7000 Mitarbeiter beschäftigt Leoni an den Standorten Stryi und Kolomyia im äußersten Westen des Landes, kaum 100 Kilometer entfernt von der polnischen und der rumänischen Grenze. Und immerhin 5000 Beschäftigte kommen jetzt wieder regelmäßig zur Arbeit – was Kamper imponiert.

    „Es ist beeindruckend und bewegend zugleich, wie entschlossen unsere Mitarbeiter sind, sich nicht unterkriegen zu lassen. Allerhöchste Hochachtung vor den Kollegen in der Ukraine.“ Denn auch in dieser Region gebe es regelmäßig Raketenangriffe und Bombeneinschläge. Die Rückkehr an den Arbeitsplatz ist daher freiwillig, wie Kamper betont.

    „Jeder bekommt seinen Lohn, ob er zur Arbeit erscheint oder nicht. Aber die Leute wollen arbeiten. Denn sie wollen ihren Standort sichern und zeigen, dass die Ukraine eine Zukunft hat und eine zuverlässige Stütze in der globalen Lieferkette der Automobilindustrie ist.“

    Leoni produziert in der Ukraine Bordnetzsysteme, allen voran sogenannte Kabelbäume. Das ist quasi das Nervensystem eines Autos, das die Signale von Sensoren und Steuergeräten verteilt. Der Standort steht dabei für rund zehn Prozent der Kapazitäten von Leoni in diesem Bereich und ist damit von großer Bedeutung für die Kunden.

    Die Produktionsunterbrechung mit Ausbruch des Krieges hatte jedenfalls direkte Konsequenzen für die Automobilindustrie. BMW und Volkswagen zum Beispiel mussten ihre Fertigung wegen fehlender Kabelbäume zeitweise unterbrechen.

    Wieder genügend Transporte über die Westgrenze

    Mit dem erfolgten Hochlauf der Tagschicht schafft Leoni bereits wieder 40 Prozent der üblichen Werksleitung, wie Konzernchef Kamper berichtet. Im zweiten Schritt kehrt zudem auch die Nachtschicht zurück. „Dann sind wir bei 60 bis 70 Prozent der Kapazitäten.“


    Video: Ukraine-Vlog: der Kriegsbeginn (glomex)

    Die Versorgung mit Material ist nach Angaben von Leoni wieder gesichert. „Das war am Anfang noch anders. Mittlerweile gibt es aber genügend Transporte über die Westgrenze. Und das in beide Richtungen. Denn die fertigen Teile müssen ja auch zum Kunden kommen“, sagt Kamper.

    Dass genügend Mitarbeiter vor Ort sind, liege wiederum auch an der Struktur der Belegschaft. So sind rund zwei Drittel der Beschäftigten Frauen. Zwar seien einige Hundert mit ihren Kindern geflohen – und vielfach bei Kollegen aus Leoni-Werken in Nachbarländern privat untergekommen, etwa in Rumänien. „Teilweise arbeiten die dort nun auch“, berichtet Kamper.

    Aber auch von den Männern im Betrieb sind viele noch vor Ort. „Die Reservisten unter ihnen wurden bislang nicht eingezogen. Manche sind aber freiwillig in den Osten gegangen, um das Land zu verteidigen.“ Der Großteil der Belegschaft sei aber noch da und wolle arbeiten. „Die Sicherheit hat dabei natürlich absolute Priorität“, versichert Konzernchef Kamper.

    Bestellt: Enyaq Coupe RS Racing Blue Metallic

    Ausstattung: 20" Taurus Schwarz, Design Selection RS, Fahrassistenz PLUS, AHK.

    Bestellt am 3.02.2022 /ULT Juli 22

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