Reichweiten IV 80 nach realen Erfahrungen
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An den Pausen stört mich eigentlich nur, dass gerade Ionity nicht gerade mit Benefits glänzt....Toilette, Kaffee, Dach, Bank....Trimmdich Pfad...
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Lustige Diskussion ...
Dafür sind wir doch alle hier
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Die Reichweitenangst wird wohl schnell, dank der Erfahrung die man mit dem E-Auto macht, verschwinden (so meine Hoffnung ). Anfangs mag sie vllt. begründet sein, aber nach einigen tausenden (spätestens ) Kilometer wird sich das erübrigen, da man dann genau abschätzen kann, wann es den wieder Zeit ist zu laden.
Als Pendler nervt es mich derzeit schon ziemlich immer wieder an eine Tankstelle fahren zu müssen v.a. bei diesen hohen und im steigen begriffenen Spritpreisen, von der Umweltbelastung gar nicht zu reden. Du bist dem quasi ausgeliefert, die einzige Möglichkeit ist eine andere Tankstelle zu suchen um ein paar Cent zu sparen, wobei der Umweg wohl meistens teurer ist. Außerdem sollte man nicht vergessen wo der Grundrohstoff für den Sprit herkommt und man mit jeder Tankfüllung nicht nur die Umwelt schädigt sondern auch die Abhänigkeit zu zumeist, sagen wir mal, Länder mit fehlendem bzw. eingeschränktem Demokratie-Verständnis unterstützt.
Daher freue ich mich auf meinen Enyaq (falls er denn mal kommt), den ich dann über Nacht zuhause an der Wallbox lade und in der Früh wieder einen vollen Tank/Akku habe. Klar steigen auch hier die Kosten, aber zumeist nicht in diesem Ausmaß wie beim Sprit und nicht in der Häufigkeit. Außerdem kann ich ja auch immer wieder mal den Stromanbieter wechseln.
Daher sehe ich auch die Abdeckung/Dichte der Ladesäulen ziemlich entspannt. Wenn zusehens die Verbrenner weniger werden, werden sich die Tankstellenbetreiber etwas überlegen müssen um zu überleben und was liegt da näher als auf Ladesäulen umzusteigen. Wobei es dennoch zu einer Ausdünnung kommen wird, da wohl ein Großteil der E-Auto-Nutzer zuhause oder bei der Arbeit laden werden und daher nur wenn es nicht anders geht an einer Fremd-Ladesäule.
Das Stromnetz ist da wohl ein anderes Kapitel, hier ist sicher Handlungsbedarf, da der E-Auto- sicher auch mit einem Photovoltaikboom einhergehen wird und daher entsprechende Anpassungen am Stromnetz erforderlich sein werden. Dies vor allem auch in Bezug auf Zwischenspeicherung da der am Tag produzierte Strom dann vielfach in der Nacht abgerufen wird. Ob die Lösung ein Speicher bei jeder häuslichen Photovoltaikanlage ist, bezweifle ich bei den hohen E-Auto-Akku-Speicherkapazitäten stark. Hier wird es wohl größe Zwischenspeicher bei den Energieversorgern bedürfen, mit welcher Technologie auch immer.
(hmm, bin mir jetzt nicht mehr ganz so sicher ob der gesamte Beitrag noch zu dem Thema passt )
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Wobei es dennoch zu einer Ausdünnung kommen wird, da wohl ein Großteil der E-Auto-Nutzer zuhause oder bei der Arbeit laden werden und daher nur wenn es nicht anders geht an einer Fremd-Ladesäule.
Ich befürchte, wir befinden uns hier etwas ein einer Blase. Die Anzahl der Leute, die weder zuhause noch in der Arbeit laden können, ist sicher durchaus hoch. Laden für Laternenparker wird wohl das Thema Nummer 1 bei der Verbreitung der Elektromobilität.
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Lustige Diskussion wenn auch nicht wirklich zielführende Diskussion hat sich hier entwickelt.
Der Eine sagt, dass auch beim Verbrenner die Reichweite im Winter von 900km auf 600km sinkt.
Der Andere sagt, das 50% höherer Verbrauch doch etwas zu Verbrenner-Negativ oder eAuto-positiv sei.
Dann wird immer wieder mal gesagt, mal müsse mal rechnen - denn Reichweite und Verbrauch seien nicht das gleiche.
Tun wir das mal und unterstellen einen 90 Liter Tank - einfach damit die Rechnung einfach ist.
In der Beispielrechnung reichen also 90 Liter im Sommer für 900 km = das wären 10l/100km
Im Winter reichen 90 Liter nur noch für 600 km = das wären 15l/100km
Die Aussage, das hier ein 50% höherer Verbrauch in den Raum gestellt wird, ist also korrekt.
Wie kann ich aber die Aussage jetzt einordnen?
Da ich den Enyaq noch nicht habe, kann ich auf meine eigenen aktuellen und vergangenen sowie realen Verbräuche schauen.
Gemäss VW WLTP sollte mein Touran 5.9-6.4 l auf 100km verbrauchen.
Das schaffe ich aber in der Tat nur im Sommer und nur auf der Langstrecke (>400km) und mit gelassenem Fahrstil (nie schneller als 130km/h) - da komme ich ziemlich genau dahin.
Mit vollem Tank habe also effektiv eine Reichweite von rund 1000km.......
Versuche doch einfach mal für beide Fahrzeugarten wirklich vergleichbare Randbedingungen zu wählen und dann zu vergleichen......das wäre, wenn man vergleichen will, zielführender.
Nimm mal z.B. das, zugegeben heftige, Verbrauchsergebnis von Oberleinsiedler für den Februar diesen Jahres:
Hab gerade im Spritmonitor meine Februar Daten eingegeben
Auf 181 km habe ich 32,2 kWh mit der PV ins Fahrzeug geladen als auch 35,79 kWh aus dem Netz bezogen.
Kosten für die 67,99 kWh sind 13,46 EUR.
Verbrauch: 37,56 kWh/100km
Also ein Verbrauch von über 35kWh/100km über 181km.
Der WLTP-Verbrauch des Enyaq liegt so bei 16,5kWh/100km.
Es liegt anhand dieser Zahlen also eine mehr als 100%-ige Verbrauchserhöhung gegenüber den WLTP-Angaben vor.
Diese 181km sind ja ausschließlich jeweils nur als Superkurzstrecken zusammen gekommen.
(Wobei mich die durchschnittliche Streckenlänge bei derartig hohen Verbräuchen schon mal interessieren würde)
Bei deinem Touran würde das "übersetzt", mehr als 12L/100km über einen Monat bedeuten.
Nehmen wir mal für den Durchschnittsfahrer realistischere 25kWh/100km bei um die 0 Grad an, so wie sie hier als Wintervverbräuche ca genannt werden. Das sind ziemlich genau 50% Mehrverbrauch gegenüber dem WLTP-Verbrauch.
Dann reden wir vermutlich in jedem Fall von durchschnittlichen Strecken ab ca 15km.
Braucht dein Touran im Winter bei durchschnittlichen Strecken ab 15km im Schnitt 9L/100km?
Also mein Benziner (NEFZ 6,3L/100km) kommt unter derartigen Bedingungen nicht annähernd auf derartige Verbräuche.
Das schaffe ich aber in der Tat nur im Sommer und nur auf der Langstrecke (>400km) und mit gelassenem Fahrstil (nie schneller als 130km/h) - da komme ich ziemlich genau dahin.
Meinst du, anhand der Verbrauchsmeldungen in Foren, dass du bei sommerlichen AB-Fahrten mit max 130km/h den WLTP-Verbrauch des Enyaq in Höhe von ca 16,5kWh/100km halten könntest?
ZitatHabe ich es eiliger, sprich ca. 160 km/h auf der Autobahn, so bin ich auf der Langstrecke im Sommer bereits bei fast 8l /100km.
Ok, 8L/100km wären gut 30% Mehrverbrauch gegenüber dem WLTP-Verbrauch deines Touran.
Meinst du, dass jemand der es eiliger hat und bis 160km/h mit dem Enyaq auf der AB fährt, mit dem um rund 30% erhöhten WLTP-Verbrauch ( = 22kWh/100km) auskommt?
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Also ich habe mir abgewöhnt dauernd mit einem Verbrenner zu vergleichen. Der Verbrauch ist von E Auto zu E Auto genau so unterschiedlich wie von Verbrenner zu Verbrenner. Ich hatte Verbrenner zwischen 15 Ltr bis heute 5.8 Ltr pro 100 km in der privaten Flotte. Diesel, 95er und 98er Benziner, Schalter und Automaten.
Ich habe mich bewusst entschieden einen Verbrenner ( ich arbeite dran das der zweite folgt) gegen ein E Auto zu tauschen. Die Gründe dafür waren nicht niedrigere Kosten. Dass die Reichweite geringer als bei einem vollen Tank ist war vorher klar. Das es im Winter zu einer geringeren Reichweite kommt war ebenfalls klar, deswegen haben wir uns für den 80er entschieden. Und das WLTP realitätsfern ist nunja, war auch klar.
Wer schnell fahren will muss mehr laden, oder lebt mit weniger Reichweite, auch das liegt in der Natur der Sache und jeder/jede kann das für sich selbst entscheiden. Es gibt welche die kleben am LKW und welche die ballern über die Autobahnen. So what, darf jede/r wie er/ sie will, egal ob es Sinn macht oder nicht.
Für mich ist das fast so als vergleiche man eine Schreibmaschine mit einem PC, schreiben kann man mit beiden.
Gruss
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Der WLTP-Verbrauch des Enyaq liegt so bei 16,5kWh/100km.
Das ist ein technischer Wert der mit Realität nichts zu tun hat.
Wenn ich mich an dem orientieren würde, dann hatte ich schon längst graue Haare oder gar keine mehr auf dem Kopf.
Ich hab mir mal die Verbrauchsdaten für unseren MINI Clubman Cooper S als auch für unseren Touran 1,9 Diesel angesehen.
Allerdings hatte ich keine wirklich vergleichbaren Kurzstreckendaten in den Wintermonaten.
Der Verbrenner Verbrauch lag im Winter trotzdem zwischen 15 und 20% höher als unter günstigsten Bedingungen im Sommer.
Keine Ahnung wie das im Vergleich zu den WLTP Werten (ach ne, die gab es da ja noch nicht) also NEFZ Werten lag.
Auf jeden Fall ebenfalls weit weg von gut und böse.
Zu den Kurzstrecken (je einfache Entfernung):
- Einkauf in der Stadt: 6,6 km
- Einkauf im Hauptort: 2,7 km
- Einkauf im Nachbarort: 1,4 km
Ach so: Ich glaube im Februar hatten wir nie über 8°C - zumindest nicht in der Garage bei losfahren
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Wie sagt mein Vater immer…. „Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich“…
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