Wobei laut Škoda-Reichweiten-Rechner die maximalen Reichweiten im Frühjahr und im Herbst erreicht werden — nicht im Sommer und erst recht nicht im Winter. Von daher dürfen wir uns sogar 2x im Jahr freuen, dass es wieder weiter reicht.?
Reichweiten IV 80 nach realen Erfahrungen
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Im absolutem Kurzstreckenverkehr komme ich auf über 12l Diesel ohne Ampelrennen. Das sind eben Extrembeispiele.
Es müssen die Randbedingungen für beide Angaben (900 und 600km mit 50L) absolut identsich sein, dann kann man vergleichen.
Selbst wenn du jede Fahrt mit nur 3km plus anschließender Abkühlung des Motors ansetzen würdest (auch im Sommer...) wären 50% Verbrauchsunterschied schon sehr merkwürdig.
Das normale Fahrprofil wird aber m.E. eher nicht so aussehen.....
Bei üblichen Pendlerstrecken von um die 15km kann man das bei aktuellen Verbrennern auschließen und bei über 15km erst recht.
Ich komme mit meinem fast 5 Jahre alten Benziner ab 15km identischer Strecke bei nahezu identischem Fahrverhalten bei Kälte auf einen Mehrverbrauch von getesteten rund 10%.
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Wobei laut Škoda-Reichweiten-Rechner die maximalen Reichweiten im Frühjahr und im Herbst erreicht werden — nicht im Sommer und erst recht nicht im Winter. Von daher dürfen wir uns sogar 2x im Jahr freuen, dass es wieder weiter reicht.?
Besonders interessant finde ich die Reichweite in der Stadt im Winter (bei 22Grad Innentemperatur).....da liegt man mit dem iV80 bei satten rund 400km......
Welches Fahrprofil wird dabei wohl unterstellt....
oder anders herum: Nicht jeder fährt einen iV80 als Taxi und hat zudem keine Wartezeiten.....
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Nach nunmehr über 100 Beiträgen zu diesem Thema frage ich mich, ob die Diskussion über Reichweite nicht ein Versuch der Verarbeitung eines von E-Auto-Gegnern oft und gerne genannten Problems der zu geringen Reichweite von E-Autos ist.
Ein Problem, das es so vielleicht gar nicht gibt?
Meine erste Frage hierzu ist also, liegt das Problem an der geringeren Reichweite oder an den höheren Ladekosten im Winter?
Bei den momentanen (eigentlich auch schon vorher) Spritpreisen können die Ladekosten kein Argument sein.
Im normalen "Nutzungsbetrieb" bei den meisten von uns, ist die Reichweite auch kein Problem, da man nicht so oft über 300km Entfernung unterwegs ist. Also ist auch der höhere Verbrauch im Winter eigentlich kein Problem. Wenn der Akku leer wird, wird geladen.
Bei Langstrecken im Urlaub nach 2,5 bis 3 Stunden eine Pause zu machen ist auch nicht die schlechteste Idee. Eine Pause zum Essen, Trinken, "Leergut abgeben" von vielleicht 40 Minuten kann sehr entspannend sein. Und dann geht´s nochmal 250km weiter zum Ziel oder man macht nach 2 Stunden nochmal eine Pause.
Bei dienstlichen Reisen habe ich festgestellt, dass es eigentlich nur eine Kopfsache ist. Man kann heute nicht mehr abschätzen wie lange man z.B. von Trier nach München braucht. Von München nach Trier ist noch schwieriger - ich habe aus dem Zentrum schon mal 30 Minuten bis zur Autobahn gebraucht, aber auch schon eine Stunde oder sogar 1,5 Stunden.
Spielt da eine Ladepause von 40 Minuten wirklich eine Rolle?
Bei dienstlichen Terminen habe ich schon immer einen Puffer eingebaut, um rechtzeitig beim Termin zu sein. Den kann man auch zum Laden nutzen, wenn man "gut durch kommt". Alles im Radius von 300km ist somit auch im Winter eigentlich kein Problem.
Und für die, die 3 mal die Woche 500km hin und wieder zurück müssen, für die ist ein E-Auto dann momentan wohl noch das falsche Auto.
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Für mich als Vielfahrender und Langstreckenfahrender ist die Diskussion um die Reichweite eine reine Kopfsache.
Ich bekomme sehr oft die Frage „Und, wie weit kommst Du mit dem E-Fahrzeug?“ und meine Antwort ist die hier im Forum aufgeschnappte „Soweit wie ich möchte — wie bei jedem Auto.“. Meistens werden dann die Fragenden schon stutzig und ich lege je nach Lust und Laune nach, dass ich in den letzten Jahren mit dem Verbrenner immer so um die 30.000 km im Jahr gefahren sei und mit dem ENYAQ nun schon 36.000 km in nur 9 Monaten gefahren bin. Meistens kommt dann keine weitere Frage mehr oder noch der fragende Hinweis, dass ich bei Langstrecke schon wohl wesentlich mehr Zeit bräuchte. Darauf kann ich aber auch nur antworten, dass ich meine Standard-Strecke über rund 630 km mit dem Verbrenner in 6-7 Stunden gefahren bin und mit dem ENYAQ ebenfalls 6,5-7 Stunden fahre.
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Stimme Dir vollkommen bei. Jeder muss abwägen ob er mit seinem persönlichen Fahrprofil mit dem gewähltem Fahrzeug zurecht kommt oder nicht.
Machbar ist mit den E Fahrzeugen mittlerweile wirklich alles.
Bin selbst am Samstag gute 1000km (mit meinem 60iger) gefahren...Teilweise auch 160km/h, und war völlig stressfrei, was das laden angeht unterwegs....
Fahre ich langsamer komme ich ne Säule weiter, fahr ich schneller mache ich nen Stop eher, aber lade dort vll schneller weil Akku leerer und wärmer...
Alles sehr abhängig von persönlichen Parametern.
Doof ist nur, wenn sich Kunden nicht mit der E-Mobilität auseinander setzen...und einfach auf die netten Verkäufer hören...Kauf diesen Wagen und kommst 500km weit....
Lese aber sehr gerne mit und fühle mich gut unterhalten....
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Nach nunmehr über 100 Beiträgen zu diesem Thema frage ich mich, ob die Diskussion über Reichweite nicht ein Versuch der Verarbeitung eines von E-Auto-Gegnern oft und gerne genannten Problems der zu geringen Reichweite von E-Autos ist.
Ein Problem, das es so vielleicht gar nicht gibt?
Ob die realen Reichweiten ein Problem sind, muss jeder für sich selbst entscheiden und das ist ganz sicher kein Thema dieses Threads.
Hier werden reale Reichweiten genannt und es ist m.E. durchaus interessant, z.B. diese den Reichweitenangaben des Herstellers gegenüber zu stellen.
Wenn zudem z.B. Thesen zu Reichweitenverhältnissen von Verbrennern zu E-Autos im Winter/Sommer aufgestellt werden, ist das sicher nicht mehr ganz zum Threadtitel passend, aber es sollte dann trotzdem gestattet sein, darauf noch antworten zu dürfen, auch wenn die Antwort in einem E-Fz-Forum nicht unbedingt Begeisterung auslöst.
Ich zumindest, bin kein E-Auto-Gegner (sonst hätte ich vermutlich keinen Enyaq bestellt...) und möchte mir trotzdem gestatten, möglichst objektiv antworten zu dürfen.
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... aber es sollte dann trotzdem gestattet sein, darauf noch antworten zu dürfen, auch wenn die Antwort in einem E-Fz-Forum nicht unbedingt Begeisterung auslöst.
Ich zumindest, bin kein E-Auto-Gegner (sonst hätte ich vermutlich keinen Enyaq bestellt...) und möchte mir trotzdem gestatten, möglichst objektiv antworten zu dürfen.
Natürlich - genau das sollst du ja hier. Das will dir auch keiner absprechen. So war mein Beitrag nicht gemeint.
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...Darauf kann ich aber auch nur antworten, dass ich meine Standard-Strecke über rund 630 km mit dem Verbrenner in 6-7 Stunden gefahren bin und mit dem ENYAQ ebenfalls 6,5-7 Stunden fahre.
Noch interessanter wirds, wenn ich klarstelle, daß meine Urlaubsfahrt mit Anhänger nach Kroatien über eine Strecke von ~1200km (je Turn) auch kaum länger gedauert hat, als vorher mit dem PHEV und davor mit dem Diesel - aber 25% weniger Energiekosten hatte.
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Lustige Diskussion wenn auch nicht wirklich zielführende Diskussion hat sich hier entwickelt.
Der Eine sagt, dass auch beim Verbrenner die Reichweite im Winter von 900km auf 600km sinkt.
Der Andere sagt, das 50% höherer Verbrauch doch etwas zu Verbrenner-Negativ oder eAuto-positiv sei.
Dann wird immer wieder mal gesagt, mal müsse mal rechnen - denn Reichweite und Verbrauch seien nicht das gleiche.
Tun wir das mal und unterstellen einen 90 Liter Tank - einfach damit die Rechnung einfach ist.
In der Beispielrechnung reichen also 90 Liter im Sommer für 900 km = das wären 10l/100km
Im Winter reichen 90 Liter nur noch für 600 km = das wären 15l/100km
Die Aussage, das hier ein 50% höherer Verbrauch in den Raum gestellt wird, ist also korrekt.
Wie kann ich aber die Aussage jetzt einordnen?
Da ich den Enyaq noch nicht habe, kann ich auf meine eigenen aktuellen und vergangenen sowie realen Verbräuche schauen.
Gemäss VW WLTP sollte mein Touran 5.9-6.4 l auf 100km verbrauchen.
Das schaffe ich aber in der Tat nur im Sommer und nur auf der Langstrecke (>400km) und mit gelassenem Fahrstil (nie schneller als 130km/h) - da komme ich ziemlich genau dahin.
Mit vollem Tank habe also effektiv eine Reichweite von rund 1000km.
Habe ich es eiliger, sprich ca. 160 km/h auf der Autobahn, so bin ich auf der Langstrecke im Sommer bereits bei fast 8l /100km.
Die Reichweite mit vollem Tank ist also nur noch bei rund 750km. Die Fahrweise verschuldet also einen Verlust der Reichweite von 25%.
Im Sommer liege ich auch für die Kurzstreckenfahrten so etwa in dem Bereich - die letzten 2 Jahre sind ja viele Langstreckenreisen flachgefallen und das Auto wurde vornehmlich auf Kurz- und Kürzeststrecke verwendet.
Manchmal musste ich tanken gehen, obwohl ich noch keine 700km geschafft habe; manchmal hat es für 800 km gereicht. Insgesamt ist dies schwierig zu analysieren, da sehr variabel. Aber es fällt doch auf, dass die Tankintervalle im Winter doch kürzer sind.
Im Winter fahre ich die langen Strecken eigentlich sowieso nie - es fehlt hier also der 1:1 Vergleich aus der Vergangenheit.
Aber habe bei einer Fahrt von rund 200 km (gelassener Fahrstil aber Winter, wobei nicht extrem kalt) habe ich letztes Wochenende rund einen Vierteltank verfahren.
Bei der Fahrweise müsste ich im Sommer 250 km weit kommen - habe also 20% Reichweite aufgrund des Winters verloren. Im Vergleich zur eiligen Fahrt im Sommer ist der Verbrauch aber immer noch sparsamer aufgrund des Fahrstils.
Wo führt uns das jetzt hin?
Zumindest bei mir zeigt sich bereits beim Verbrenner ein deutlicher Einfluss der Jahreszeit - Länge der Fahrstrecke und Fahrstil haben jedoch einen weitaus grösseren Einfluss.
Und jetzt könnte ich hingehen und mir überlegen, so ich wohl verbrauchsmässig landen würde, wenn ich eilige kurzstrecken im Winter fahre und es mit dem WLTP vergleichen.
Komme ich da auf 50% mehr Verbrauch .... vielleicht/vielleicht nicht.
Wäre das Ziel führend? In meinen Augen nicht - weder beim Verbrenner noch beim eAuto.Grundsätzlich stimme ich mit @Highforest überein.
Auch mit dem Verbrenner gibt es bei mir immer Pausen - vorallem wegen biologischer Gründe.
Selbst bei den 200km letztes Wochenende war ein 45-minutige Pause drin - da hätte ein eAuto laden können.
Die 400km oder mehr mache ich in der Regel mit 2 oder 3 Pausen.
Wenn ich meinen Fahrstil und meinen Pausenrythmus nicht ändere, dann passt auch der Enyaq zu mir - Sommer oder Winter.
Das waren dann auch Überlegungen, welche ich angestellt habe, bevor ich bestellt habe.
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