Beweggründe Umstieg auf‘s E Auto

  • Gute 4 Euro weniger auf 100 km ist doch schon ganz ordentlich? Bei 15.000 km Jahresfahrleistung 600 Euro haben oder nicht haben...

    Ich schätze meine Ersparnis im Jahr auf 700€ - inkl. THG-Quote. Allerdings ist diese Zahl von vor der Information, dass der Ladesäulenanbieter meiner einzigen Zapfstelle die Preise ab April um 87% anhebt. Ich schätze also, dass der Kostenvorteil auf fast gar nichts zusammenschrumpfen wird.


    Ehrlich gesagt, immer wenn ich von den Kostenvorteilen der E-Mobilität höre oder lese, habe ich damit gerechnet, dass es am Ende des Tages teurer wird. Und damit habe ich mich auch längst abgefunden. Sollte es dann doch billiger werden, freue ich mich. Aber rechnen tue ich mit Mehrkosten statt Ersparnis.


    Dennoch sehe ich dem E-Auto mit freuden entgegen. In meinen Augen auch ein kleines Zugeständnis meinerseits an den Umweltschutzhype.

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  • Als wenn E-Auto-Fahrer allesamt hoch gebildete und gegenüber Fehlinformationen und Fehleinschätzungen völlig immune Erleuchtete sind. Das ist so eine bornierte Einstellung: "die E-Auto-Fahrer habens gecheckt und die anderen sind alle unterbelichtet". :rolleyes:

    Ich glaube, so war das nicht gemeint. Was ich halt auch in Gesprächen feststelle , ist die Uninformiertheit oder vielleicht besser die Falschinformiertheit. Das hat nichts mit hoch gebildet zu tun. Der E-Autofahrer lässt sich auf das Thema ein - das ist glaube ich der Unterschied.


    An meinem Haus spaziert regelmäßig ein ehemaliger "Berufskraftfahrer" vorbei, der mich dann regelmäßig auf das E-Auto anspricht, wenn er mich sieht und immer tiefergehende Fragen stellt.

    Angefangen von "schafft der mehr als 100km am Stück" über "das Laden dauert doch Tage". "Man hört doch, dass so viele E-Autos abbrennen ..." war am Anfang alles dabei.


    Antworten von mir "300km im Winter und 400km im Sommer, das Laden zuhause dauert 5 Stunden, unterwegs gut 30 Minuten und dann kann man weitere 200km fahren", haben ihn dann überrascht. Und dass der Feuerwehrchef von Trier nichts über brennende E-Autos sagen konnte, weil er bisher nur brennende Verbrenner löschen musste, stand halt weiter unten, unter der reißerischen Überschrift "Brennende E-Autos" in unserer Tageszeitung.

    Und darin sehe ich ein Problem - der Staat fördert E-Autos und die Medien (auch die Öffentlich Rechtlichen) liefern die Gegenargumente und der Mensch konsumiert diese und bildet sich seine (manipulierte) Meinung.

    Mittlerweile zeigen die Fragen "was kostet den so ein Auto?", spart man da auch bei den km-Kosten schon tieferes Interesse und ich bin mir sicher, das er beim nächsten Autokauf das E-Auto nicht mehr komplett ausschließt.


    Einen Zettel zu nehmen, in der Mitte einen senkrechten Strich zu ziehen und links die positiven und rechts die negativen realen Vor- und Nachteile aufzuschreiben, wird in den meisten Fällen einen klaren Sieger haben.


    Ja und die Kosten? Wir interessieren uns momentan für einen neuen Privaten und liebäugeln mit dem Opel-Mokka.

    Der Benziner und das E-Auto sind im Prinzip nach Abzug der Prämien preisgleich (mit ordentlicher Ausstattung um die 26TEuro). Welcher wird sich wohl in 5-7 Jahren besser weiterverkaufen lassen?


    Zu teuer, zu Öko, kein vollwertiges Auto - diese Argumente verschwinden, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt.

    Ist halt bei allem so, man muss sich darauf einlassen. Und genau das haben wir ja irgendwie alle getan.

    Die Beweggründe sind bei uns aber auch irgendwie wohl alle verschieden,

  • Und dass der Feuerwehrchef von Trier nichts über brennende E-Autos sagen konnte, weil er bisher nur brennende Verbrenner löschen musste, stand halt weiter unten, unter der reißerischen Überschrift "Brennende E-Autos" in unserer Tageszeitung.

    Und darin sehe ich ein Problem - der Staat fördert E-Autos und die Medien (auch die Öffentlich Rechtlichen) liefern die Gegenargumente und der Mensch konsumiert diese und bildet sich seine (manipulierte) Meinung.

    An den Kommentaren (egal ob YT, FB, Zeitung) sieht man immer schön wer bisher nur Verbrenner und wer beides gefahren ist bzw. sich mit dem Thema E-Auto schon mal beschäftigt hat. Gängige Sprüche sind dann z.B. "Ja was machst du im Winter im Stau" (ich mach die Heizung an), "Für das Kobalt müssen Kinder in Afrika schuften" (Nein müssen sie nicht) oder schlecht geschriebene Zeitungsartikel "Ja die Batterien brennen doch wie Sau, war erst neulich in der Zeitung mit den Busbahnhöfen" (schuld war glaub fehlerhafte Bedienung vom Ladegerät). Dazu kommt dass so Formate wie "Quarks" (die mit dem alten Moderator richtig gute Informationen abgeliefert haben) dann so halbgare Videos raushauen:


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  • "Für das Kobalt müssen Kinder in Afrika schuften" (Nein müssen sie nicht)

    Doch müssen sie. Aber das täten sie auch ohne E-Autos und es ist nur ein winziger Anteil an der Kobaltgewinnung. Das ist ein politisches und wirtschaftliches Problem der Region.

    Und, wenn besagte Kinder dieses Kobalt nicht abbauen würden, würden sie woanders unter unmöglichen Umständen arbeiten oder verhungern. Das liegt aber nicht am E-Auto, sondern am Wohlstandsverhalten der reichen Länder dieser Welt.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • An den Kommentaren (egal ob YT, FB, Zeitung) sieht man immer schön wer bisher nur Verbrenner und wer beides gefahren ist bzw. sich mit dem Thema E-Auto schon mal beschäftigt hat. Gängige Sprüche sind dann z.B. "Ja was machst du im Winter im Stau" (ich mach die Heizung an), "Für das Kobalt müssen Kinder in Afrika schuften" (Nein müssen sie nicht) oder schlecht geschriebene Zeitungsartikel "Ja die Batterien brennen doch wie Sau, war erst neulich in der Zeitung mit den Busbahnhöfen" (schuld war glaub fehlerhafte Bedienung vom Ladegerät). Dazu kommt dass so Formate wie "Quarks" (die mit dem alten Moderator richtig gute Informationen abgeliefert haben) dann so halbgare Videos raushauen:


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    Hat was von Frank Buschmann

  • Was ich halt auch in Gesprächen feststelle , ist die Uninformiertheit oder vielleicht besser die Falschinformiertheit. [...] Der E-Autofahrer lässt sich auf das Thema ein - das ist glaube ich der Unterschied.

    Das wird ein wesentliche Punkt sein. Der E-Autofahrer lässt sich auf das Thema ein.


    Ich zum Beispiel finde das Thema spannend. Ich finde die Technik toll. Ich finde es toll, monatelang hier im Forum zu fachsimpeln.


    Aber... es gibt auch viele Leute, denen ist das wurscht. Die brauchen ein Auto und mehr nicht. Die wollen sich mit dem ganzen Zeugs nicht monatelang auseinandersetzen.


    Mir zum Beispiel ist es völlig egal, ob die Brötchen beim Bäcker mit dem neuen Inverter-Konvektionsofen noch knuspriger werden und dabei noch Strom spart. Mich interessieren nur die Brötchen. Ich will da gar nicht ins Detail einsteigen.


    Und so wird es vielen Leuten auch bei Autos gehen.


    Wie die Lieferkette aussieht ist denen egal. Ob das Lithium bei dem Anbieter in Kinderarbeit abgebaut wird... wer weiss!? Ob bei der Produktion des Verbrenners 5kg mehr CO2 ausgestoßen wird... keine Ahnung.


    Das was mich interessiert ist, wie ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln meine Bedürfnisse, Erfordernisse und Notwendigkeiten abdecken kann. Salopp gesprochen.


    Und wenn man anerkennt, dass nicht jeder sich mit allen ökonomischen, ökologischen, volkswirtschaftlichen betriebswirtschaftlichen Aspekten einer Entscheidung befassen will und teilweise auch nicht kann, dann kommt es auch zu ganz simplen Vergleichen:


    Wer kommt weiter? Wer fährt schneller? Wer kostet mehr? Und so weiter.


    Ich erinnere mich an das Pixel-Wettrüsten bei Kameras oder um den Displaydiagonale-Wettstreit bei Smartphones. Da ist auch eine Kamera automatisch "besser", weil sie mehr Megapixel hat. Dass da aber noch viele andere Faktoren sind, die viel mehr zur Bildqualität beitragen, ist für die meisten Leute unerheblich.


    Deshalb wäre es gut, wenn man nicht immer die Leute auf der anderen Seite des Zauns sofort wegbeisst, weil die nicht so denken, wie man selber. Die brauchen vielleicht noch etwas Zeit, vielleicht passen die neuen Techniken auch einfach nicht in deren Umstände oder sie fühlen sich mit ihrer Lebensweise angegriffen und in die Ecke gedrängt, weshalb sie "erst recht" dagegen stänkern.

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    mit 19" Regulus AERO / Transport

  • Ich dachte gerade: „nur!?!“. Dann hab ich meine App geöffnet und nachgerechnet…

    Wenn ich nur den Treibstoff vergleiche, bin ich bei 4.15 Cent pro km. Ich dachte es wäre mehr! ?

    Den Unterhalt und alles andere kann ich leider noch nicht dazu nehmen, da ich das Auto einfach noch nicht lange genug habe. Da kann ich in einem Jahr sicher mehr dazu sagen…


    Gute 4 Euro weniger auf 100 km ist doch schon ganz ordentlich? Bei 15.000 km Jahresfahrleistung 600 Euro haben oder nicht haben...

    Ich finde da kommt schon ein schönes Sümmchen zusammen: 25.000x0,05€+300THG = 1550€

  • Ich finde da kommt schon ein schönes Sümmchen zusammen: 25.000x0,05€+300THG = 1550€

    Bei mir spart der Arbeitgeber so schlanke 2.700 Euro pro Jahr, KFZ-Steuern, Inspektionen etc. gar nicht eingerechnet. Das macht im Monat schon 225 Euro, da will ich kein Jammern mehr über die vergleichsweise hohe Leasingrate hören...

  • Also ich mache es ja auch nicht wirklich der Umwelt zuliebe. Das ist vielleicht ein netter Nebeneffekt.
    Bei mir stand einfach ein neuer an, weil der Unterhalt meines Alten immer teurer wird, und ich wollte was Neues. Bin einiges Probegefahren und habe mich eigentlich sofort in den Enyaq verliebt. Und ich bereue es bis jetzt kein bisschen. Ich bereue eher, dass ich das Leasing auf nur 20Tkm abgeschlossen habe. Es zeichnet sich nämlich jetzt schon eher 25Tkm ab…und im Urlaub waren wir noch gar nicht.


    Und das Auto macht so viel Spass, dass meine Frau jetzt auch was elektrisches haben will. Also ist bei uns der Fahrspass definitiv im Vordergrund.

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