Beweggründe Umstieg auf‘s E Auto

  • 1l 3Zylinder Motörchen mit 150PS die ein 2Tonnen Auto bewegen sollen. Alle 50000km total versiffter, zugekokter Ansaugtrakt. Im Ölbad laufende Zahnriemen die sich auflösen und die Ölpumpe verstopfen. Sich längende Steuerketten und abnutzende Kettenräder an der KW. So filigrane Teile wie zB die Zylinderabschaltung die abbrechen oder verschleisen.

    Dann beim Diesel die Abgasnachbehandlung, alles Dinge die sehr hohe Kosten und Motorschäden verursachen können.

    Ähnlich bei mir,


    Wir haben mit dem Ableben unseres Sharan1.4TSi und vor dem Kauf des Enyqa nochmal so durchgesehen, was da in den vorherigen 11 Jahren so an Kosten für Reparaturen (und im kleineren Umfang für Wartung) aufgelaufen sind , und haben das mal aufsummiert ... an sich schon erschreckend, aber das waren alles mechanische Komponenten oder Materialien (Super-Leichtlauf Longlife Öl nach VW Norm) die das E-Auto gar nicht mehr drin hat.

    Deswegen ist für mich auch ein Hybrid rausgefallen, weil da die Ausfallwahrscheinlichkeiten schon allein durch die höhere Anzahl an Teilen steigt und alles was kaputt war immer noch drin ist, zusätzlich zu den "neuen" Komponenten.


    Ja, auch der Sharan war wegen dem Kessy in der Werkstatt, aber das wurde nach 1 Tag Suche durch das Einspielen eines Firmwareupdates nachhaltig abgestellt.


    Softwarefehler, auch im SW-Design (wie sie ja hier im Forum auch über den Eni zu lesen sind) lassen sich in der überwiegenden Anzahl auch behebn, wenn der Hersteller das auch will (Ich weiß , SW-Entwicklung und Fehlerbehebung kostet viel Geld, aber das Ergebnis bleibt im Konzern und ist relativ leicht an den Kunden verteilbar)

    .

    Hardwarefehler (winzige Kompressor-Turbo-Motoren, Steuerketten, Auspuff, Kupplung, ...) kosten auch viel Geld, aber für jeden Kunden wieder und wieder. Im für mich ungünstigsten Fall zahle ich als Kunde das alles selbst ...

    ich weiß wovon ich rede. Wenn ich die getauschten Teile behalten hätte, dann hätte ich jetzt einen Rumpfmotor, eine Steuerkette, einen Kolbenring, einen Auspuff in der Garage liegen. Alles selbst bezahlt, weil ich ja nicht Erstbesitzer war und alles erst nach 3,5 Jahren nach Erstzulassung passiert ist.


    Falls im Enyaq in 10 Jahren die Batterie wirklich schlagartig auf der Autobahn den Geist aufgibt, und 10-15 TEUR kostet, dann ok, ist immer noch günstiger als die Summer der letzten 10 Jahre Defektteile im Verbrenner ...


    Christian



    Ich hoffe, das meine Rechnung iwie so aufgeht,
    mehr dazu in 10 Jahren und hoffentlich nicht früher =O

    Enyaq iV60 - Race Blue, Manufacturing Date 2022-05-20, Tageszulassung bei freiem Händler, Zulassung auf mich Sept. 2022

    Plus: Klima / Convenience - Basic: Licht & Sicht / Sitzkomfort / Infotainment / Navi / Klima / Parken - Sonstiges: Transport / WP / AHK

    Wallbox: go-e HOME+, als Notziegel im Kofferraum ein BMW FlexibleFastCharger an CEE16

  • Hallo krisahn , ja da bekommt man schon einen Hals . Hast Du richtig gemacht , die Entwicklung bleibt nicht stehen . Hoffentlich werden die Lieferzeiten in Zukunft kürzer u. Du mußt nicht so lange warten ! Gruß Haribo :) :thumbup:

  • Hat da jemand im Auto sitzend Sicherung 19 gezogen ? ;(

    Ich war’s nicht. Ich mache normalerweise keine Fehler zweimal 😀

    iV 80 seit 19.04.2022 (11 Monate Wartezeit)| Graphit-Grau, 19“ Regulus, Leder Schwarz (Suite) | Wärmepumpe, 125 kW Ladung, Seiten-, Center-, Kopfairbags, AHK | Drive Sport Basic, Fahrassistenz Plus, Infotainment Basic, Family Basic, Sitzkomfort Basic, Klimatisierung Plus, Convenience Plus, Transportpaket | Nachbestellt: Licht & Sicht Basic (Danke ans Forum!)

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    ME 3.0 seit 16.09.2022

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  • Ich war’s nicht. Ich mache normalerweise keine Fehler zweimal 😀

    Sitzend komme ich gar nicht an die Sicherung dran. Simply clever :)

    ENYAQ iV 80, Arctic Silber Metallic, ecosuite Leder, Comfort Seat plus, Convenience Plus, Drive Sport Plus, Licht & Sicht Basic, Parking Plus, Assisted Drive Plus, Klima plus, Family Plus, Infortainment Plus, AHK, WP, Panorama Schiebedach, So Betria 235/255 R21 anthrazit, Wi Rial Luca R19;

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  • Eigentlich wollte ich ja nicht aber ich kann nicht anders.


    Mir gingen die Wartungen an meinen beiden A6 auch auf den Wecker. Das beginnt beim versiffen der Ansaugung durch AGR und hört beim DPF durch verstopfen mit zu viel ÖL Asche auf.

    Versteht mich nicht falsch. Was außerplanmäßige Reparaturen betrifft waren alle Fahrzeuge eher unauffällig aber auch die Wartung der Fahrzeuge war hallt auch Kostenintensiv.

    Kupferdichtungen der Injektoren sind auch ein üblicher defekt an den Motoren und nervt irgendwann auch. Auch wenn die Reparatur keine 60 min und etwas Geschick erfordert.


    Am schlimmsten wiegt für mich aber die ganze Abgasnachbehandlung und Ölwechsel Intervalle. Beides entfällt beim BEV und sparrt einem viele Nerven und auch kosten. Und bei einem V6 Diesel gehen schon ein paar Liter Öl rein :D

    Getriebeölwechsel sind dann so das nächste die nerven. Bei der TT zwar nicht Vorschrift und auch so sind die Getriebe recht robust. Aber wenn dann doch mal ein Problem damit ist. Uiii dann haste Spaß. Schon weil nicht jeder mit sowas wirklich umgehen kann. (Ist beim BEV sicher aktuell auch noch so)


    Vom eigentlichen Fahrspaß muss ich aber sagen passt der Wechsel von A6 BiTdi zum BEV. Bis auf Motosound macht das auch sehr viel Spaß.

    Themen wie AdBlue sind bei mir außen vor. Da ich nur bis Euro 5 Diesel besessen habe. Ein Euro 6 Diesel wäre es auch nie geworden da mir schon der normale DPF auf den Wecker ging. So bin ich jetzt zum unkompliziertesten gewechselt.


    Und ja die Probleme von denen ich spreche hat man natürlich erst wenn man die Fahrzeuge länger als 4 Jahre bewegt ;) Mein erster A6 4F hats halt gemütlich bis 440tkm geschafft und fährt auch heute noch :D

    Skoda ENYAQ COUPÉ IV RS - Mamba-Grün

    10.2024 verkauft nach DK mit 55t km

  • Einige dieser Probleme sind allerdings auch abhängig vom Nutzungs- und Käuferprofil.


    Man kann sich z.B. für oder gegen einen Allrad entscheiden. Wer im Bergland wohnt, hat da sicherlich mehr Gründe zum Allrad zu greifen. Aber jemand auf dem platten Land?


    Eine solche Entscheidung beeinflusst dann natürlich, mit welchen Kosten man im Nachgang zu rechnen hat.


    Man kann sich entscheiden, nicht den 6-Zylinder Diesel mit zwei Turboladern zu nehmen, wo 6 Injektoren und zwei Turbolader kaputt gehen können. Stattdessen kann man den 4-Zylinder Benziner mit nur einem Turbolader nehmen, der nur 4 Zündkerzen und einen Turbo hat.


    Ich habe mich bei der Wahl meines Autos z.B. für den größten kleinen Motor entschieden: groß genug, um mein Beschleunigungsbedürfnis zu befriedigen (was ja bei jedem unterschiedlich ausgeprägt ist) und klein genug, um gewisse teure Technik zu umgehen. So habe ich das Trocken-DSG und vermeide das teure Wechseln des DSG-Öls. Dafür muss ich auf Drehmoment und große Anhängelasten verzichten. So habe ich kein Allrad und vermeide das Wechseln des Haldex-Öls. Damit muss ich aber auf Traktion und Leistung verzichten. So habe ich einen Benziner und vermeide das verstopfen des Partikelfilters. Solche Kosten habe ich also auch beim Verbrenner nicht, bzw. nur, wenn ich mir das so ausgesucht habe.


    Wenn ich aber beim Kauf von allem das meiste anklicke, dann habe ich auch bei der Wartung von allem das meiste. Da nimmt sich auch ein E-Auto nichts aus.


    Wähle ich beim Enyaq das Panoramadach, schlägt sich dieses auch bei den Kosten der Wartung nieder. Wähle ich die Matrix-LED kann ich mir die Scheinwerfer auch nicht mehr fürn 5er in die Kaffeekasse vom örtlichen Schrauber einstellen lassen. Dann wird dafür bei der Fachwerkstatt richtig Asche fällig.


    Entscheidend ist, dass man sowohl beim Verbrenner, als auch beim E-Auto die Folgekosten maßgeblich bereits beim Kauf bestimmt.


    Defekte und Serienfehler gibt es in beiden Antriebstechniken. Ob sowas wie erhöhter Reifen- oder Radlagerverschleiss durch höhere Fahrzeuggewichte zu kürzeren Wechselintervallen als beim Verbrenner führen, wird sich beim E-Auto noch zeigen.


    Die Prognose, dass E-Autos durch Skaleneffekte billiger werden hat sich in meinen Augen jedenfalls noch nicht bestätigt. Deshalb traue ich der Aussage, dass E-Autos billiger bei der Wartung seien auch noch nicht über den Weg. Ganz besonders nicht, wenn beim E-Auto eine einfache Wartung bereits nur durch speziell geschultes Personal erfolgen darf. Sowas treibt die Preise.

    Enyaq iV80 - Arctic-Silber - Suite

    Plus: Convenience / Fahrerassistenz / Infotainment / Klima / Parken - Basic: Licht & Sicht / Sitzkomfort / Family

    mit 19" Regulus AERO / Transport

  • Die Prognose, dass E-Autos durch Skaleneffekte billiger werden hat sich in meinen Augen jedenfalls noch nicht bestätigt. Deshalb traue ich der Aussage, dass E-Autos billiger bei der Wartung seien auch noch nicht über den Weg. Ganz besonders nicht, wenn beim E-Auto eine einfache Wartung bereits nur durch speziell geschultes Personal erfolgen darf. Sowas treibt die Preise.

    Da hoffe ich natürlich nur, das das nicht so wild bleibt, wenn es denn mal mehr BEVs gibt.

    Aber vorerst stimmts, die BEV-fähigen Mitarbeiter sind seltener. Die Werkstätten müssen für alle Ihre Mitarbeiter ja auch eine Beschäftigung haben/finden. Ich mein das jetzt nicht negativ, aber so isses halt. Ein guter Chef schaut das seine MA was zu tun haben. Und alle MA mal schnell umschulen zu ITlern und Elektronikern geht halt auch nicht.

    Meine kleine 1-Mann-Werkstatt hat mir schon gesagt, das er mir mit dem E-Auto nicht mehr helfen kann/will. Aber SR / WR wechseln wird schon noch gehen.


    Bin aber immer noch gespannt, was da eine Fachwerkstatt alles tun wird, wenn mein Skoda mal eine Wartung fordert ...

    • Scheibenwischer prüfen/tauschen
    • Waschwasser prüfen/nachfüllen
    • Bremsflüssigkeit ...
    • usw

    Wird vieles gleich sein, manches fehlen, manches neu sein.


    Stutzig werd ich, wenn auf der Rechnung dann draufsteht, 5l Super-Leichtlauf-Longlife Batterieflüssigkeit für 20 EUR/l ;(

    (Als frischem Praktikant wurde mir von den damaligen erfahrenen Werkzeugmachern "Feilenfett" zur Arbeitserleichterung empfohlen)

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  • Ich hab hier doch gar nicht von defekten gesprochen. Sondern lediglich von Wartungsaspekten. Und diese kann man bei egal welchem Verbrenner nicht weg diskutieren. Die sind doch einfach da. Oder sehe ich das falsch? Ölwechsel muss sein. Filterwechsel muss sein. Bei egal welcher Verbrenner art. Mir geht es auch nicht im Detail um die Kosten. Mir geht es darum das ich den Aufwand generell mit einem BEV völlig vermeiden kann. Weil diese Komponenten einfach gar nicht da sind. Was mich halt sehr freut und den Wechsel noch angenehmer macht.

    Das die Wartungskosten günstiger sind ist für mich gar nicht so von belang.


    Und auch bei jedem Direkteinspritzer egal ob Benzin oder Diesel hast man das Problem der Versifften Ansaugung. Das wird man nicht los. DPF für Benziner sind ja auch schon Pflicht. Ob das jetzt ein Problem wird kann jetzt noch keiner sagen.


    Was ich aber auch sicher sagen kann. Mit dem BEV brauch ich mir keine Sorgen mehr über irgendwelche Umweltzonen machen. 8)


    Aber nun schönes Wochenende.

    Skoda ENYAQ COUPÉ IV RS - Mamba-Grün

    10.2024 verkauft nach DK mit 55t km

  • Ich hab hier doch gar nicht von defekten gesprochen. Sondern lediglich von Wartungsaspekten. Und diese kann man bei egal welchem Verbrenner nicht weg diskutieren. Die sind doch einfach da. Oder sehe ich das falsch? Ölwechsel muss sein. Filterwechsel muss sein. Bei egal welcher Verbrenner art. Mir geht es auch nicht im Detail um die Kosten. Mir geht es darum das ich den Aufwand generell mit einem BEV völlig vermeiden kann. Weil diese Komponenten einfach gar nicht da sind.


    Was ich aber auch sicher sagen kann. Mit dem BEV brauch ich mir keine Sorgen mehr über irgendwelche Umweltzonen machen. 8)

    Das stimmt natürlich.

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