Zustand des Skoda Enyaq Akkus auslesen - SoH State of Health bei SOC Charge

Irgendwo (hier im Forum oder bei GE) hatte ich mal ein Diagramm gesehen, wo der SoH von Tesla-Akkus über die Zeit in Abhängigkeit von verschiedenen Ladeverhalten aufgezeichnet wurde. Wenn ich mich nicht irre, war die Quintessenz: Je geringer die Ladehübe und je näher der durchschnittliche SoC bei 60-80 % war (genau weiß ich es nicht mehr), desto „gesünder“ war es für den Akku.

Also, angenommen, die Zellchemie verhält sich beim MEB ähnlich: Jeden Tag auf um die 80 % laden, wird dem Akku eher gut tun, als dass sich jemand um seine Garantie sorgen müsste.

irgenwo muss man halt einen Kompromiss finden:

25-70% SOC zu nutzen, ist nochmals besser, als "übliche" 10-80%.

Irgendwie möchte man die Batteriekapazität aber vermutlich auch mal nutzen.....

Bei 10-80% sind es ja immerhin noch gut 2/3 der Nettokapazität, die effektiv nutzbar sind.

Bei 25-70% wäre es nicht mal mehr die Hälfte.

Wichtig ist daher, dass man sich einen möglichst großen Akku zulegt.....

Zitat von enopol

Wichtig ist daher, dass man sich einen möglichst großen Akku zulegt.....

Wichtig ist es, dass man sich einen Akku zulegt der zum eigenen Nutzungprofil passt.

Zitat von enopol

Wichtig ist daher, dass man sich einen möglichst großen Akku zulegt.....

Das sagen die 80er-Käufer...

Zitat von ferreron

Wichtig ist es, dass man sich einen Akku zulegt der zum eigenen Nutzungprofil passt.

Das sagen die 60er-Käufer...

Beim Nutzungsprofil sollte man m.E. beachten, dass häufig nur bis 80% geladen wird und nur bis ca 10% entladen wird, so dass beim iV80 netto real häufig nur ca 54kWh zur Verfügung stehen und beim iV60 nur ca 41kWh.

Gerade im Winter können 30% mehr dieser ohnehin eingeschränkten Kapazität häufig ganz angenehm sein.

Ich würde im Winter bei meinen Strecken mit 25kWh/100km kalkulieren und dann sind weder 54 noch 41kWh "viel".

Zudem hat eine größere Batterie eine größere Lebensdauer bzw., sie verliert normalerweise bei gleicher Behandlung und gleicher Gesamtstrecke weniger an Maximalkapazität, da sie schlichtweg weniger Zyklen durchläuft und zudem relativ weniger durch den Motor belastet wird.

Wenn man also den Enyaq hauptsächlich als reines Kurzstrecken-Fz nutzt und zudem nicht auf eine große Gesamtstrecke innerhalb mehrerer Jahre kommen wird, muss es keine größere Batterie sein.

Ansonsten macht die größere Batterie, die ja trotzdem, absolut gesehen, nicht viel Energie speichern kann, m.E. durchaus Sinn.

In jedem Fall dann, wenn man das Fz längere Zeit behalten möchte.

Mich würde auch interessieren, ob jeder Ladevorgang aufgezeichnet wird und wo die Daten liegen.

Ich denke schon, denn ich konnte mit OBD11 die Ladehistorie einschalten und bei Tronity werden ja fast alle Ladezyclen übernommen. Die Frage ist nur: in jedem erfassten Einzelfall bei Tronity gespeichert oder vom Server gezogen.

Zitat von Limo

Mich würde auch interessieren, ob jeder Ladevorgang aufgezeichnet wird und wo die Daten liegen.

Ob einzelnen Daten mit Zeitstempel aufgezeichnet werden, weiß ich nicht. Aber es wird die Summe der geladenen und entladenen Energie aufgezeichnet (aktueller Stand bei meinem ENYAQ nach 33.333 km (jepp, habe heute wieder mal eine „Schnappszahl“ erreicht):

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