Man muss aber halt auch mal sagen: Das ist ein Assistenzsystem, kein Autopilot. Etwas mitdenken sollte der Fahrer daher schon. Sonst endet man wie manche Senioren im Fluss, weil das Navi gesagt hat, sie sollen links abbiegen und dann haben sie sich dran gehalten.
Na ja, ein Assistenzsystem, welches unter leicht schwierigen Bedingungen völlig falsche Geschwindigkeiten liefern kann und zudem z.b. die o.a. Aufhebungsregel eventuell nicht kennt und die so ermittelten Geschwindigkeitswerte nicht nur anzeigt, sondern mit diesem "Datenmüll", zwar glücklicherweise kein Autopilot ist, aber immerhin den weiteren Geschwindigkeitsverlauf vorgibt (also aktiv eingreift), ist m.E. schlichtweg nicht ausreichend betriebssicher.
Der Fahrer kann sich daher im Zweifel nie darauf verlassen.
So einen "Assistenten", analog zum Spurhalteassistenten, der ebenfalls aktiv und leider auch falsch eingreifen kann, brauche ich jedenfalls nicht....
Ein Navi agiert ja bis jetzt i.d.R. nur passiv und lenkt glücklicherweise nicht selbstständig in die falsche Richtung....
Dass man beim Enyaq keinen festen Offsetwert für Geschwindigkeiten eingeben kann und beim BMW angeblich schon, ist m.E. auch nicht damit zu begründen, dass es lediglich ein Assistenzsystem ist. Man hat diese einfache Funktion, schlichtweg nicht realisiert. Vielleicht nicht dran gedacht oder schlichtweg eingespart.
Wobei es mich durchaus etwas wundert, dass es so ein festes Offset, welches die Geschwindigkeit dann ja ständig entsprechend höher regelt, als es gem. Tacho zulässig wäre, bei BMW existiert.
Man denke nur mal daran, wie ansonsten, z.b. der leidige Spurhalteassistent, gesetzlich reglementiert ist. (Stichworte: standardmässig eingeschaltet, abschalten nur in 2 Schritten zulässig)