Skoda Enyaq iV 80X Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

  • Diesel haben schon seit Jahrzehnten in aller Regel einen Zuheizer, eben weil kaum mehr Wärme für Komfort übrig bleibt, schon garnicht auf den ersten Kilometern.

    Das ist eben der Preis, den man zahlen muss, wenn man immer effizienter Fahren und trotzdem auf eine Heizung nicht verzichten will.

    Ein Diesel funktioniert effizienter, als ein Benziner und deshalb dauert es im Winter i.d.R. zu lange, bis ausreichend Wärme vorhanden ist, so dass ein Zuheizer notwendig wird.

    Wenn ein Diesel nicht nur im Stadtverkehr oder langsam auf der Landstraße bewegt wird, wird die Zusatzheizung nach kurzer Zeit abgestellt. Zudem ist auch der zusätzliche Kraftstoffverbrauch einer E-Zuheizung (VW häufig: 1kW max. Heizleistung) beim Tankinhalt von 50-60L eher irrelevant.


    Wenn man mit dem Diesel auf der AB mindestens 100km/h fährt, wird keine zusätzliche Energie fürs heizen benötigt, egal wie lange die Fahrt dauert.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Hier spielt dann die Wärmepumpe ihre Stärken aus, wenn man ein Weilchen gefahren ist. Sieht man am Verbrauch im Stand sehr deutlich, dass der Grundverbrauch nach einigen km Fahrt deutlich geringer ist, als wenn man losfährt.


    Wie es sich bei BEVs ohne Wärmepumpe verhält, kann ich jedoch nicht beurteilen, weil meine Beiden eine haben.

    leider spielt die WP, so weit ich es hier im Forum mit bekommen habe, ihre Stärken genau dann nicht aus, wenn man sie am meisten benötigt:

    Zu Anfang der Fahrt

    Wenn sie die Stärken erst bei längeren Strecken ausspielt, nützt das ganz vielen Fahrern nichts.....


    Der Leistungsbedarf für die Heizung wird vermutlich auch bei Enyaqs ohne Wärmepumpe zu Anfang der Fahrt größer sein, als später. Das ist bei jedem Fz so.....

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • enopol Genau deshalb macht die Vorheizung an der Leine ja Sinn.

    Und wenn mich bei einem 62.000€ teuren Auto 88 Cent an wenigen Tagen im Jahr ärgern würden, hätte ich ein Problem mit mir selbst.

    Abgesehen davon lade ich an unserer PV-Anlage zu mehr als 50% im Jahr für unter 10 C/kWh, da kann man sich an den paar Frosttagen in unseren Breiten mal richtig was gönnen.


    Im Übrigen haken Deine Vergleiche mit dem Verbrenner von vorne bis hinten. Im Energie-Äquivalent-Vergleich haben wir hier im Forum ein 2-2,5 l Auto auf 100 km. Je nachdem ob ich mit Benzin oder Diesel vergleiche. Damit relativiert sich schon einiges.

    Alleine der Wirkungsgradvergleich im Fahrbetrieb von 15-20% zu 80-90% (BEV) macht diese Diskussion wirklich überflüssig, da mit Abstand die meiste Energie immer noch beim Fahren und nicht beim winterlichen Heizen benötigt wird. Wenn man dann noch zuhause mit PV laden kann … weiß man, dass man nie mehr einen Verbrenner als Hauptauto fahren wird.

    Lass Dich überraschen! Ein BEV hat noch viele weiter Vorteile.


    Alleine über die jährliche THG-Quote heize ich meinen Enyaq mindestens 10 Jahre zum Nulltarif.

    Škoda Enyaq iV 80x Sportline - Black-magic

    Vollausstattung o. AHK, plus WP, DCC, 175 kW, HUD, Navi, Pano-Dach, Matrix-LED, 21“ Betria-Felgen, „Crystal Face“, iV-Charger usw. Software ME 3.0 seit 16.9.22

    (Am 26.6.21 bestellt, am 01.02.22 angeliefert und am 05.02.22 übernommen)

    Eigene PV-Anlage mit 10 kWp und ELVI-Wallbox (NL).

    Einmal editiert, zuletzt von Quattro ()

  • Mein Passat TDI Bj 2002 hat einen elektrischen Heizigel der bei der Erwärmung mit 900W hilft, da die Energie dafür irgendwo herkommen muss...

    30.12.2021 ULT 12.22. 80x Sportline

    Panasonic Wp 5kW, 4,9kWp mit 20x245W plus 38x440W Bluesun auf Nord- und Flachdach, LG 10Resu Speicher, Passivhaus

  • Naja, dass alleine durch den unterschiedlichen Wirkungsgrad und dem damit einhergehenden energieäquivalenten umgerechneten Verbrauch der BEV weitaus energieeffizienter und auch bei den aktuellen Strompreisen immer noch deutlich günstiger ist. Plus die wirtschaftlichen Nebeneffekte, wie weniger Verschleiß (Bremsen, Öle), Steuerbefreiung, THG-Quote, geringere Inspektionsintervalle und -kosten etc.).

    Vor diesem Hintergrund ist es wirtschaftlich (im direkten Vergleich) völlig irrelevant, quasi marginal, was das Vorheizen eines BEV an einigen Tagen im Winter kostet. Das hatte ich damit gemeint.

    Du selbst hast ja die 88 Cent errechnet und die zweifele ich auch nicht an. 2 kWh können da schon drauf gehen. Das sind bei 10 Tagen im Jahr 8,80 € und bei (unrealistisch hohen) 100 Tagen im Jahr 88 €. Alleine durch die Steuerbefreiung und/oder die THG-Quote habe ich aber ein Vielfaches an Einsparungen mit einem BEV gegenüber einem Verbrenner, so dass man sich diesen „Luxus“ ohne weitere Berechnungen und Vergleiche oder ein schlechtes Gewissen leisten kann.

    Freu Dich auf Deinen Enyaq. Wenn Du ihn hast, wirst Du sicherlich noch besser verstehen, was ich meine.

    Škoda Enyaq iV 80x Sportline - Black-magic

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  • Mein Passat TDI Bj 2002 hat einen elektrischen Heizigel der bei der Erwärmung mit 900W hilft, da die Energie dafür irgendwo herkommen muss...

    Der Heizigel sitzt aber im Ansaugrohr, damit das angesaugte Gemisch nicht kondensiert.....

    Das hat so gar nichts mit der Innenraumheizung zu tun....

  • Naja, dass alleine durch den unterschiedlichen Wirkungsgrad und dem damit einhergehenden energieäquivalenten umgerechneten Verbrauch der BEV weitaus energieeffizienter und auch bei den aktuellen Strompreisen immer noch deutlich günstiger ist. Plus die wirtschaftlichen Nebeneffekte, wie weniger Verschleiß (Bremsen, Öle), Steuerbefreiung, THG-Quote, geringere Inspektionsintervalle und -kosten etc.).

    Vor diesem Hintergrund ist es wirtschaftlich (im direkten Vergleich) völlig irrelevant, quasi marginal, was das Vorheizen eines BEV an einigen Tagen im Winter kostet. Das hatte ich damit gemeint.

    Du selbst hast ja die 88 Cent errechnet und die zweifele ich auch nicht an. 2 kWh können da schon drauf gehen. Das sind bei 10 Tagen im Jahr 8,80 € und bei (unrealistisch hohen 100 Tagen im Jahr) 88 €. Alleine durch die Steuerbefreiung und/oder die THG-Quote habe ich aber ein Vielfaches an Einsparungen mit einem BEV gegenüber einem Verbrenner, so dass man sich diesen „Luxus“ ohne weitere Berechnungen und Vergleiche oder ein schlechtes Gewissen leisten kann.

    Freu Dich auf Deinen Enyaq. Wenn Du ihn hast, wirst Du sicherlich noch besser verstehen, was ich meine.

    Du hattest, im Zusammenhang mit "es hakt ..... von vorne bis hinten", etwas von Energie-Äquivalent-Vergleich geschrieben.


    Die 2-2,5L/100km stimmen dann, wenn man als Berechnungs-Basis den Ladestecker/bzw. Tankstutzen wählt und es ausschließlich um mechanische Antriebsenergie geht.

    Dieses Äquivalent stimmt aber definitiv nicht, wenn es um Heizzwecke geht, was vorher ja das Thema war.


    Beim direkten Heizen per Standheizung hat der Verbrenner keinen schlechteren Wirkungsgrad, als ein BEV und wenn es um Langstrecke geht, sieht es bezüglich beheizen sogar noch erheblich besser aus, da der Verbrenner zum Heizen dann, eben aufgrund seines schlechten mechanischen Wirkungsgrads, schlichtweg keine zusätzliche Energie benötigt.


    Beim Verbrenner spielt daher jegliche Form der Beheizung, im Gegensatz zu den Verhältnissen beim BEV, in Bezug auf Reichweite usw., nahezu keine Rolle und Reichweite ist halt bei jedem BEV, auch für deutlich über 60t€, immer noch (und bis auf weiteres..) ein Thema.


    Das Energieäquivalent, bezüglich der mitgeführten Energie, beträgt bei einem 77kWh-BEV zu einem Verbrenner mit 60L-Tank, den schlechten Verbrennerwirkungsgrad bereits eingerechnet, rund 1/3....und der Verbrenner verbraucht davon viel weniger extra fürs heizen.


    Trotz dieser Kenntnis, die ich schon vor der Bestellung hatte, freue ich mich auf den Enyaq....


    Dass ich die Kosten für die Standheizung verglichen habe, war lediglich ein (entbehrlicher) Zusatz, der wahrscheinlich nur von der Kernaussage abgelenkt hat.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Wir sind uns aber einig, dass die Sitzheizungen (bei mir vorne und hinten), sowie Lenkrad-, Spiegel-, Heckscheiben- und Frontscheibenheizung (sofern vorhanden) auch in einem Verbrenner zusätzliche Energie verbrauchen und nicht aus Abwärme generiert werden.

    Wenn ich also vorher, am Kabel, den BEV aufheize und dann während der Fahrt vorrangig Sitz- und Lenkradheizung nutze, relativiert sich auch der Verbrauch für das Heizen. Kommt da natürlich auf die Länge der Strecke und die Außentemperatur an.

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  • Wir sind uns aber einig, dass die Sitzheizungen (bei mir vorne und hinten), sowie Lenkrad-, Spiegel-, Heckscheiben- und Frontscheibenheizung (sofern vorhanden) auch in einem Verbrenner zusätzliche Energie verbrauchen und nicht aus Abwärme generiert werden.

    Wenn ich also vorher, am Kabel, den BEV aufheize und dann während der Fahrt vorrangig Sitz- und Lenkradheizung nutze, relativiert sich auch der Verbrauch für das Heizen. Kommt da natürlich auf die Länge der Strecke und die Außentemperatur an.

    Jetzt "verhakst" du dich in Kleinigkeiten, die meines Wissens zudem nur eine eingeschränkte Betriebszeit nach dem Einschalten haben, bzw. deren Leistung nach kurzer Zeit reduziert wird.

    (Ergänzend wäre vielleicht noch der Zigarettenanzünder zu nennen, sofern es so etwas beim Enyaq noch geben würde....)


    Klar, wenn man den Innenraum nicht beheizt und sich auf das Beheizen von Händen und Sitzflächen beschränkt, spart man Energie....ob das in Anbetracht eines 60t€-Autos angemessener Komfort wäre, lasse ich mal dahin gestellt und die Seitenscheiben (plus die Frontscheibe, sofern keine Frontscheibenheizung existiert), beschlagfrei zu halten, ist eher schon eine Sicherheitsfrage.


    Ich denke daher mal, dass man bei der durchaus Energie-relevanten Luft-Fz-Innenbeheizung bleiben sollte und auch nur diese würde von einer WP profitieren können.

    Bei dieser Heizung reden wir von dauerhaft 1-3kW, je nach äußeren Bedingungen und das sind für BEV keine Peanuts.


    Beim E-Auto ist zudem nicht zu vergessen, dass auch die Batterie selbst in manchen Situationen eine zeitlang beheizt (und gekühlt) werden muss......

    Für diese Form reiner Verlustleistung gibt es beim Verbrenner allerdings keinen Vergleich.

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