Skoda Enyaq iV 80X Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

  • Das ist ja genau was ich meine: ich will immer täglich 400km fahren können (auch wenn ich es nicht muss). Im Sommer wie im Winter. Das bedeutet, dass entweder der Verbrauch runter muss, damit dies mit einer 80kwh Batterie funktioniert. 70% von 80kwh = 56kwh welche tatsächlich zur Verfügung stehen. Der Verbrauch müsste somit im Winter tiefer als 14kwh sein. Alternativ kannst Du immer 100% laden (wenn die Akku-Technik dies zulässt), dann kann der Verbrauch bei 18kwh sein. Was immer noch mit den allermeisten BEVs unrealistisch ist im Winter.

    Oder eben die Kapazität der Batterie ist grösser, z.B. durch höhere Energiedichte oder was auch immer und dann können die 400km ebenfalls erreicht werden. Und natürlich sollte das dann auch mit einem 7 jährigen Auto noch klappen.


    Ich bin der festen Überzeugung, dass dann tatsächlich der Durchbruch für die grosse Masse stattfindet. Aber auch erst dann und nicht vorher. Und zwar aus einem einfachen Grund: vorher mit dem Verbrenner ging das auch.

    Ich weiß in der Regel, wenn ich am nächsten Tag 400 km oder mehr fahren muß und wenn nicht, fahre ich eben ein bisschen früher und trinke den 2. Kaffee nicht zu Hause, sondern beim Laden.


    Und wieso genau 400 km und nicht 350 oder 450 oder 500? Jeder hat seine individuellen Strecken. Meine regelmäßigen beruflichen Strecken ins Berliner Umland liegen zwischen 500 und 600 km. Da muß ich auch mit 400 km Reichweite laden.


    Der Durchbruch für die große Masse kommt meines Erachtens nicht mit der Möglichkeit 400 km am Stück mit 80% SOC fahren zu können (das brauchen die Wenigsten), sondern mit günstigen Fahrzeugen mit deutlich weniger Reichweite, die aber für den Normalbürger bezahlbar sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Heinz15 ()

  • also nun musste ich bei wiki echt nochmal gucken, dort steht auch 24l später 26...naja wahrscheinlich Marketing :D


  • Ich weiß in der Regel, wenn ich am nächsten Tag 400 km oder mehr fahren muß und wenn nicht, fahre ich eben ein bisschen früher und trinke den 2. Kaffee nicht zu Hause, sondern beim Laden.


    Und wieso genau 400 km und nicht 350 oder 450 oder 500? Jeder hat seine individuellen Strecken. Meine regelmäßigen beruflichen Strecken ins Berliner Umland liegen zwischen 500 und 600 km. Da muß ich auch mit 400 km Reichweite laden.


    Der Durchbruch für die große Masse kommt meines Erachtens nicht mit der Möglichkeit 400 km am Stück mit 80% SOC fahren zu können (das brauchen die Wenigsten), sondern mit günstigen Fahrzeugen mit deutlich weniger Reichweite, die aber für den Normalbürger bezahlbar sind.

    Es wäre tatsächlich spannend zu wissen welche Strecken ganz ohne Pause gefahren werden. Dabei geht es nicht um den Alltag (den bewältigt mein Enyaq super). Es geht eben um die (wenigen) weiteren Fahrten. Ich weiss, dass ich gut und gerne 200km ohne Pause fahre. Dann wieder zurück = die angegebenen 400km. Und natürlich schliesse ich von mir auf alle Anderen :)

    Nach solchen Fahrten bin ich aktuell jeweils so genervt ab meinem Auto, dass ich mich tatsächlich hin und wieder auf Autoverkaufs-Seiten wiederfinde und ich halte das für ein schlechtes Zeichen.

  • Mit einem Verbrenner würde ich die 700km zu meiner Schwester immer noch in einem Ritt abreiten.

    Stundenlanges stures Fahren bin ich vom Job gewohnt, das stresst mich nicht. Aber da stören mich die 2 längeren Ladepausen eher wenig. Weil ich da Zeit habe, nicht sofort wieder zurück muss.


    200 km hin und dann nach kurzer Zeit zurück ist tatsächlich ein Szenario, welches einen verzweifeln lassen kann. Vor Ort hat man dann meist keinen Ladepunkt, an dem das Auto wieder für den Rückweg fit gemacht werden kann, so dass irgendwo unterwegs noch Zeit drauf geht zum Nachladen. Und so langsam fahren, dass man das mit 100% im Akku schafft - das wollen nur Wenige.

    Ich fahre öfter nach Stuttgart, das sind von mir aus zum Parkhaus mit P&R (Die Stadt tue ich mir nicht mehr an.) 153 km.

    Im Winter schafft man (da 130 km davon Autobahn sind) mit voll besetztem Auto nicht einmal da den Hin- und Rückweg, will man sich nicht hinter LKW klemmen, um im Windschatten zu „segeln“. Gleiches Spiel beim Besuch bei Freunden in Esslingen, nur 10km mehr.

    Die 15 Minuten Zwangspause müssen in diesem Anwendungsfall echt nicht sein. Nicht auf so kurzen Strecken.

    Macht man das öfters, ärgert man sich deutlich mehr als auf der Langstrecke. Da hat man das schon akzeptiert, dass man laden muss.

    Im Sommer sieht es besser aus. Aber der exorbitante Anstieg im Winter ist nicht schön.

    Und da hilft auch kein „Heizung braucht Energie, Akkuchemie bei Kälte, blablabla“. Das nervt einfach. Das wird auch mit sachlich richtigen Erläuterungen nicht besser.

    Erklärt man jemandem dass im Winter nicht mal 300 km Autobahn drin sind, „verleitet“ man ihn nicht zum BEV.

    Deswegen wieder einen Verbrenner kaufen? Nein. Bieten uns die Mitfahrer an, stattdessen mit ihrem Verbrenner zu fahren. Im Winter gern. (Obwohl ich am Liebsten vorn links sitze.)

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  • Bei 200km einfacher Strecke kann ich am Ziel laden und entspannt die 200km zurück fahren? :/

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  • Du liest nicht, was ich schrieb.

    Nicht immer und überall hat es Ladepunkte, bei denen man das Auto beim Parken „füttern“ kann.

    DAS ist das nervige Problem. Damit muss ich entweder auf dem Hinweg oder auf dem Rückweg zusätzliche Zeit einsetzen. Und das auf einem „Katzensprung“.

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  • Stimmt, hat aber eben auch nichts mit der geforderten Reichweite zu tun, eher mit der Ladeinfrastruktur.

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  • Ich seh schon.

    „Wenn er steht, lädt er“.

    Daran werde ich mich auch gewöhnen müssen.

    Macht man auch nicht immer.

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