Da du im Winter offensichtlich überwiegend Kurzstrecke fährst (Fahrten unter 30 Minuten) und auch noch überwiegend langsam (Stadt, Landstrasse), d.h. wenig Kilometer machst, schlagen das häufige Aufheizen von Kabine und Akku eben besonders zu buche. Würdest du auch mal 300km fahren, wäre der Verbrauch auch im Winter nicht ganz so katastrophal.
Ein WP würde dir bei deinem Fahrprofil im Winter (Kurzstrecke) kaum Vorteile bringen. Die WP kann ihre Trümpfe erst ausspielen, wenn sie möglichst lange läuft, etwas Abwärme vorhanden ist und - aufgrund der Witterung - selten enteist werden muss.
Den Vorteil eines besseren Kältemittels hat die WP natürlich immer.
Ja, ich hatte mich bewusst gegen die WP entschieden, weil es den Aufpreis nicht wert war.
Wie gesagt, für mich ist es auch kein allzu großes Problem, ich kann daheim laden, aber ich lade einfach viel öfter und einmal Auto aufheizen bei 0 Grad Außentemperatur kostet sofort zig Kilometer Reichweite. Ich gewöhne mich noch dran.
Es war aber auch ein Grund, weshalb wir uns gegen ein Elektroauto als Zweitfahrzeug entschieden haben. Hier kamen preislich Fahrzeuge mit kleinerem Akku und WLTP Reichweiten um die 350km in Frage (Volvo EX30, Smart #1, #3...). Da komme ich ja im Winter wohl gerade mal auf 100 km zwischen SOC 80% und 20%...
. Unabhängig davon gibt es mir ein gutes Gefühl, wenn ich beim Enyaq selbst mit 25 kWh Verbrauch im Energievergleich nur 2,5L Diesel brauche. Ja, der Energiewert spiegelt sich leider bei externen Säulen im Preis nicht wieder, find ich aber aktuell trotzdem okay.
