KfW-Förderung von Wallboxen sinnvoll?

Zitat von todako

Somit hat die Förderung bei mir schon eine Domino-Effekt ausgelöst.

Klasse! So ist die Förderung der Treiber für weitere Investitionen

Ein Jahr lang nicht andere laden lassen: Finde ich gut Sonst kommt ja jeder zu mir

Genau, wo kein Kläger auch kein Richter und ich hoffe schon wenn ich einen von Euch mal besuchen komme krieg ich auch Strom. By the way, we steht Ihr zu den diversen Support-Netzwerken bei denen Leute Ihre Ladestellen anderen zur Verfügung stellen. Wer kann sich das vorstellen mit seiner Ladestation zu Hause auch zu machen, oder ist Euch das schon lästig. Ich glaub aber das es auch immer weniger ein Thema wird im Vergleich zu früher mit 20-30kW Akkus

Bei mir kannst Du im Zweifelsfall an der 22kW anstecken. ?

dito

Zitat von OskarMatzeratt

Tolle Geschichte - da hat die Förderung ja einen vollen Erfolg gehabt.

Ansonsten in der Mehrzahl wie ich es mir gedacht habe. Schade, dass man nicht eine breitere Nutzung der Wallboxen fördert, sondern dies sogar verhindert.

Man bekommt die Förderung ohne "eigenes" E-Auto und darf dann 1 Jahr niemanden laden lassen.

bei KfW 440 heißt es,

"

• Für den Kauf und die Installation von Lade­stationen an privat genutzten Stell­plätzen von Wohngebäuden
• Für Eigentümer und Wohnungs­eigentümer­gemein­schaften, für Mieter und Vermieter
• Nicht antrags­berechtigt sind beispiels­weise Unter­nehmen, die Lade­stationen für eine gewerb­liche Nutzung errichten wollen (z. B. als Kunden­park­plätze, zum Laden des Dienst­fahr­zeuges).

Und weiter...

• Für Eigentümer und Wohnungs­eigentümer­gemein­schaften, für Mieter und Vermieter
• ..."

Ein gewerblicher nutzen ist ausgeschlossen. Nicht das man elektrische Energie verschenkt.

"ein reines Batterieelektrofahrzeug: ein Kraftfahrzeug mit einem Antrieb,

a)

dessen Energiewandler ausschließlich elektrische Maschinen sind und

b)

dessen Energiespeicher zumindest von außerhalb des Fahrzeuges wieder aufladbar sind,

3.

ein von außen aufladbares Hybridelektrofahrzeug: ein Kraftfahrzeug mit einem Antrieb, der über mindestens zwei verschiedene Arten von

a)

Energiewandlern, davon mindestens ein Energiewandler als elektrische Antriebsmaschine, und

b)

Energiespeichern, davon mindestens einer von einer außerhalb des Fahrzeuges befindlichen Energiequelle elektrisch wieder aufladbar,

verfügt," EMoG

Und warum sollten das Aufladen des Autos meiner Tochter oder eines Freundes nicht zu meinem nicht kommerziellen Nutzen sein? Schließlich muss ich diese Personen dann nicht fahren und kann meine Zeit besser für mich "selber nutzen".

Ich denke es ist klar, dass jedwede kommerziellen Nutzungszwecke ausgeschlossen sind. Das schließ auch Dienstanbieter aus, die durch die Vermittlung profitieren.

Wenn ich nun meine Oma nach Hause fahren möchte, sollte ich dann besser zuvor eine andere, nicht KFW440 geförderte, Wallboxn nutzen?

Nichts wird so heiß gegessen wie gekocht wird hat meine Oma gesagt ;-).

Die Juristen hinter den Regelungen wollen einfach verhindern dass mit Bundesmitteln Leute sich ein Nebengeschäft aufbauen und Strom "fast" verschenken oder auch nur günstig verkaufen darf man nicht ohne entsprechende Genehmigungen und natürlich auch Steuern zu zahlen. Damit ist es auch nicht möglich Mitarbeitern permanent das Laden der E-Autos am Parkplatz zu erlauben da dies ja Sachzuwendungen sind und die ebenfalls steuerpflichtig sind.

Wer hin- und wieder wen beim Besuch eines anderen Stromers anstecken lässt wird sicher nicht nach Alcatraz wandern.