Strompreise ab 2022 - Strompreisdeckel 2023

Mein Haus ist klein, das Dach ist voll, mein begrüntes Flachdach ist Tabu. Bliebe als Alternative die hinterlüftete Holzfassade demontieren und stattdessen mit Photovoltaikmodulen bestücken

Bei mir bleibt das Norddach, Ost- und Westfassade oder Externe Aufstellung

Zitat von Vecchio

Ich wohne mitten im Dorf und nebenan wohnen 20 Milchkühe und ein streitbarer Landwirt

Vergiss es. Gegen die Kühe hast du keine Chance... 😏😜

Zitat von Schachti1961

die zocken uns genau so ab wie bei den anderen ( Pellets, Holz ,Öl ,Lebensmittel usw, ) jeder will ein Stück vom Kuchen haben, auf kosten derer die es brauchen, sollen alle an ihren Gewinnen ersticken.

Ich finde es eine Frechheit was da passiert.

Schlussendlich leben diese Firmen das was wir im kleinen auch Leben. Unser Fehler ist oft, daraus nicht die lehren zu ziehen und es dann besser zu machen. Und so lange wir das nicht machen, werden die Großkonzerne weiterhin ihre Spiele spielen und alles mitnehmen was sie mitnehmen können...mitunter auch deswegen, weil wir Aktieninhaber mehr Rendite und Gewinne haben wollen.

Eine Frage die ich mir nun schon seit einigen Wochen stelle und hier gern mal zur Diskussion stellen möchte ist folgende.

Die lokalen Stadtwerke, welche die Ersatz- und Grundversorgungtarife liefern, kaufen meines Wissens ja bevorzugt die benötige Strommenge mit sehr langen Vorlaufzeiten und, zumindest in der Vergangenheit, auch zu etwas höheren Preisen im Vergleich zu kurzfristigen Verträgen.

Nun gibt es ein gewisses Kontingent der Stadtwerke und anscheinend wechseln jetzt doch einige Haushalte in die Ersatz- und Grundversorgung um den steigenden Preisen ihrer bisherigen Tarife zu entgehen. Damit steigt dann der Bedarf der Stadtwerke über ihren bisher vertraglich angesicherten Bedarf.

Sollte der Strompreis am Spotmarkt aber weiter bei ca. 40 Cent und damit über den aktuellen Preisen der Ersatz- und Grundversorgung bleiben, kippen uns doch nach Uniper als nächstes die Stadtwerke um, die dann mit viel Geld der klammen Kommunen gerettet werden müssen.

Was übersehe ich denn bei meiner Überlegung 🤔? Oder gibt es hier noch mehr mit ähnlichen Gedanken. Dies würde ich gern diskutieren.

Zitat von MuesLee

Was übersehe ich denn bei meiner Überlegung 🤔?

Du übersiehst leider gar nichts. Leider ist es exakt so, wie du schreibst.

Die ersten Stadtwerke kündigen massiv. Sindelfingen Herrenberg schmeißt alle raus, und bietet 60 45% der Kunden teure Neuverträge.

Da kann man noch froh sein, wenn der Grundversorger ein Energieerzeuger wie EnBW o.ä. ist.

Zitat von Kermit

Du übersiehst leider gar nichts. Leider ist es exakt so, wie du schreibst.

Nein, nicht ganz. Es gibt hier ein paar Wege.

Primär kündigen viele Stadtwerke gerade Kunden, die nicht aus ihrem Einzugsgebiet sind und haben damit Kontingente frei und müssen nicht zwingend an der Strombörse kaufen.

Zitat von Langstreckenfahrer

Nein, nicht ganz. Es gibt hier ein paar Wege.

Primär kündigen viele Stadtwerke gerade Kunden, die nicht aus ihrem Einzugsgebiet sind und haben damit Kontingente frei und müssen nicht zwingend an der Strombörse kaufen.

Schon richtig, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann nachgeordert werden muss. Die einen Stadtwerke waren konservativer unterwegs und andere etwas progressiver.

Zitat von Kermit

Schon richtig, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann nachgeordert werden muss. Die einen Stadtwerke waren konservativer unterwegs und andere etwas progressiver.

Nein, nochmals Widerspruch Euer Ehren. Wenn wir mal davon ausgehen, dass die nachgefragte Strommenge gleich bleibt, dann ist es per saldo egal, bei welchem Stromanbieter wir sind, ob es breit verteilt ist oder alle nur bei einem Stromanbieter wären. Extremes Beispiel: wir haben 10 Stromanbieter, davon einen Grundversorger. Bei den 9 Anbietern kündigen alle Kunden und gehen zum Grundversorger. Dann wollen 9 Stromanbieter Strom an der Börse verkaufen und einer will kaufen. Das ist ein Nullsummenspiel. Die Umsätze an der Börse würden zwar steigen, aber nicht der Preis, da es keinen Kaufdruck gibt.

Ich denke aber, dass in der nächsten Zeit mehr Strom gespart wird - auch oder vor allem von denen die zum Grundversorger wechseln.