Strompreise ab 2022 - Strompreisdeckel 2023

@jabbab

Wenn Du von Anfang an von wochenlanger Bevorratung gesprochen hättest, wäre mehr Sinn in Deinen Einlassungen zu erkennen gewesen. DAFÜR sind Pumpspeicherwerke auch nie gedacht gewesen.

Und nun schau einmal zurück, wann das letzte Mal (4 Wochen) eine solche Dunkelflaute über mehrere Wochen europaweit gab.

Addiere das mit der Tatsache, dass wir mittlerweile seit langem in einem Energieverbund leben, in dem selbst Norwegen einen gewichtigen Anteil der Versorgung übernimmt.

Deutschland ist keine Strom-Insel.

Wir müssen uns damit abfinden, dass es etwas kosten wird, die Stabilität beizubehalten.

Aus der Kernenergie steigt Deutschland aus, das ist nicht mehr zu ändern, und aus der Kohle müssen wir raus. Weltweit.

Das ist ein langer Weg. Und den müssen wir gehen. Ob Dir das passt, oder nicht. Und dazu muss ALLES mit einbezogen werden, was hilft.

Und hör auf, Andere unterschwellig oder direkt als dämlich zu bezeichnen. Das sagt viel über Dich aus.

Zum Thema Dunkelflaute wiederhole ich mich gern nochmal, weil da viele Gefühle und Bedenken im Spiel sind und wenig Fakten.

Einfach noch mal in meinen Post #925 schauen.

Beitrag

RE: Strompreise ab 2022 - Strompreisdeckel 2023

Der Deutsche Wetterdienst hat das Phänomen der Dunkelflaute zw. 1995 und 2015 mal etwas genauer betrachtet und im Fachjournal "Advances in Science and Research", sowie "Renewable Energy" veröffentlicht.

Die Kernerkenntnisse sind:

1. Durchschnittlich 13x pro Jahr produzierten die Windkraftanlagen in Deutschland 48 Stunden lang weniger als 10% ihrer installierten Leistung. Ohne Offshore-Anlagen sind es sogar 23x pro Jahr.
2. Kommt in die Betrachtung die Photovoltaik, dann sind es noch 2x pro Jahr.
3. Wind und

…

MuesLee

17. Januar 2023

Zitat von cupra

Erst heute standen hier wieder mal 10 Windräder, weil zu viel strom zur Verfügung stand....mitten im winter. Es krankt an Speichermöglichkeiten und am Netz...aber das sagen wir jahren...ja seit einem Jahrzehnt.

Leider ja. Und es bewegt sich im Schneckentempo, wenn sich etwas bewegt.

Den Strom dieser 10 Windräder, den keiner brauchte, hätte man super in ein paar BEVs füllen können. Hätte kein zusätzliches CO2 erzeugt und kaum etwas zusätzlich gekostet. Würde nur entsprechende Tarife und Infrastruktur benötigt. 😩

Keiner braucht, stimmt eher nicht, der konnte nur nicht transportiert werden.

Zitat von Karl

Keiner braucht, stimmt eher nicht, der konnte nur nicht transportiert werden.

Wir brauchen beides, Transportkapazität und flexiblere Tarife.

Im „Einzugsgebiet“ dieser Windräder hätte es bestimmt BEVs gegeben.

Und niemand möchte eine Stromtrasse durch den eigenen Vorgarten. Ich fand das in den letzten Jahren aber viel „Sankt Florian“.

Zitat von Questular

Wir brauchen beides, Transportkapazität und flexiblere Tarife.

Im „Einzugsgebiet“ dieser Windräder hätte es bestimmt BEVs gegeben.

Und niemand möchte eine Stromtrasse durch den eigenen Vorgarten. Ich fand das in den letzten Jahren aber viel „Sankt Florian“.

Es will auch keiner neben einer viel befahrenen Bahnstrecke wohnen oder einem Großflughafen, Kohle- und Atomkraftwerk etc.

Viele tun es trotzdem mehr oder weniger freiwillig.

Falls eine neue Stromtrasse über unser Haus geplant sein würde, würde ich zwar nicht begeistert sein, aber auch nichts dagegen unternehmen.

Also Stromtrassen über Häuser finde ich wirklich nicht witzig. Eine Straße über uns war dies der Fall gewesen dass über einem Neubaugebiet Stromtrassen waren und die Leute hatten wirklich sehr ernste gesundheitliche Probleme damit. Viele wurden innerhalb kürzester Zeit schwer krank. Kinder waren überproportional oft krank oder auch lernbehindert.

Ob es mittlerweile bessere Möglichkeiten der Abschirmung gibt weiß ich nicht. Jedenfalls konnte man dort auch beobachten das Neonleuchten immer glimmten und nie ganz auszuschalten waren. So stark war das Magnetfeld oder sonstige Strahlung.

Es konnte nachgewiesen werden das es an den Trassen lag und diese wurden entfernt.

Zitat von EHS4

Also Stromtrassen über Häuser finde ich wirklich nicht witzig. Eine Straße über uns war dies der Fall gewesen dass über einem Neubaugebiet Stromtrassen waren und die Leute hatten wirklich sehr ernste gesundheitliche Probleme damit. Viele wurden innerhalb kürzester Zeit schwer krank. Kinder waren überproportional oft krank oder auch lernbehindert.

Ob es mittlerweile bessere Möglichkeiten der Abschirmung gibt weiß ich nicht. Jedenfalls konnte man dort auch beobachten das Neonleuchten immer glimmten und nie ganz auszuschalten waren. So stark war das Magnetfeld oder sonstige Strahlung.

Es konnte nachgewiesen werden das es an den Trassen lag und diese wurden entfernt.

Wir haben in der Gegend auch eine Trasse direkt über einem Radweg.

Da das Umspannwerk auf der anderen Straßenseite ist (alles außerhalb vom Ort) sind die Leitung nicht sehr hoch.

Speziell im Sommer und bei hoher Last dehnen die sich durch Wärme aus und hängen dann noch tiefer.

Den Gag mit Neonröhren kann man da auch machen die leuchten tatsächlich.

Und ich fühle mich auch nicht sehr wohl unter den Leitungen......nicht nur weil ich weiß was da oben durchgeht und das das nicht sehr weit weg ist....

Hab das tatsächlich mehrmals getestet......ich bekomme sehr schnell Konzentrationsprobleme und das Gleichgewicht ist auch nicht so 100%ig in Ordnung.

Habe aber auch schon damals in meiner Firma bei den Induktionsöfen recht unschön auf die (Hochfrequenz)-Magnetfelder reagiert.

Vermutlich sind die Menschen aber auch sehr unterschiedlich und reagieren daher auch anders auf sowas.

Zitat von Questular

Und niemand möchte eine Stromtrasse durch den eigenen Vorgarten. Ich fand das in den letzten Jahren aber viel „Sankt Florian“.

Ich denke, dass ist auch wieder so etwas was normalerweise auch nicht passieren wird. Aber wenn ich sehe wie lange sich jetzt schon der Bau der Stromtrasse von Nord nach Süd zieht, die Planung dazu ist bis jetzt nicht 100% abgeschlossen. Immer wieder gibts leute die sogare gegen Trassen klagen die 3-4m unter der Erde über den Acker laufen. Für sowas muss ich sagen, habe ich ehrlich gesagt inzwischen echt kein Verständnis mehr. Das sind mithin die Leute die klagen, dass der Strom so teuer geworden ist. Und 100% auch die gleichen, die meckern, dass es kein Handyempfang gibt, aber im gegenzug dann gegen den Handymast klagen der aufgestellt werden soll. Ich stehe inzwischen auf dem Standpunkt, dass bestimmte Dinge im Wohle der Gesamtbevölkerung einfach durchgezogen werden sollten (nach Offenlegung der Pläne und einmaligem möglichen Einspruch die ersten 2 Monate, spätestens danach ist Schicht im Schacht)

Eine Option wäre, die Stromautobahnen als HGÜ auszuführen. Dann gibts auch keine elektromagnetischen Effekte.

Edit: Sehe gerade, dass SüdOstLink ja als HGÜ geplant ist... weiter so