Dafür müssen aber auch die anderen europäischen Länder erst einmal mitmachen mit erneuerbaren Energien.
Sagen wir so, wenn wir in Deutschland zu 100% umgestellt haben sind die anderen Länder erstmal egal, wir müssen aufhören zu sagen wenn die anderen nichts tun tun wir auch nichts, jedes Gramm CO2 zählt
Ich bezog mich auf eure Aussagen in Bezug zu Dunkelflaute und Windmangel. Da habt ihr geschrieben, auch wenn in bestimmten Regionen mal kein Wind weht, aber dann nicht in ganz Europa.
Es nützt ja nichts wenn in Polen zB Wind weht, die aber keine Windräder haben.
Zu H2: es gibt unbestritten Anwendungen für die eine Umwandlung von EE in Wasserstoff sinnvoll ist. Aber diesen dann wieder zu verstromen oder in KFZ zu verbrennen ist amS Unsinn. Da gibt es einfachere und effektivere Methoden.
Direkt an einem Windrad oder Solarpark eine kleine Anlage zu haben, die bei zu viel Stromerzeugung einen Teil der Energie nimmt, um mittels Elektrolyse aus lokal verfügbarem Wasser Wasserstoff herzustellen finde ich gut. Diesen Wasserstoff dann bei wenig Stromerzeugung in Strom umzuwandeln und so als physikalischer Stromspeicher zu fungieren, finde ich auch gut.
Die Frage ist (wie so oft):
wie lange diskutieren wir rum, um die Vor- und Nachteile aller möglichen, mehr oder weniger effizienten Technologien zu bewerten, und wann machen wir mal endlich was. Selbst wenn man nicht die effizienteste Variante realisiert; gar nichts zu machen ist wahrscheinlich das größere Übel.
Ja und Nein. Bevor ich ein Windrad oder PV-Anlage abschalte oder runterregel, statt es für Wasserstoffherstellung zu nutzen....so ein Wasserstoff ist eben immer noch effektiver für Verstromung als wie gesagt, diese beiden dann abzuschalten.
Den Wasserstoff dann fürs Verstromen allerdings zu nutzen, obwohl ihn für Industrielle Zwecke, wo er erst Recht gebraucht wird und effektiver genutzt werden kann, dass dann wirklich ineffizient.
Dabei hast Du aber das Problem, dass Vorhersagen, wieviel H2 so sein "Überschuß-Elektrolysewerk" erzeugt, schwer möglich sind. Also kannst Du keine garantierten Lieferzusagen an z.B. die Industrie machen.
Ich bezog mich auf eure Aussagen in Bezug zu Dunkelflaute und Windmangel. Da habt ihr geschrieben, auch wenn in bestimmten Regionen mal kein Wind weht, aber dann nicht in ganz Europa.
Es nützt ja nichts wenn in Polen zB Wind weht, die aber keine Windräder haben.
Die haben dann aber andere Kraftwerkskapazitäten und können uns entsprechend aushelfen
Da ist doch ein Stromverbund gut. Wird man den Strom hier nicht los, dann anderswo. Umgekehrt können wir bei Bedarf woanders einkaufen.
Ein deutscher Inselbetrieb geht seit Jahrzehnten nicht mehr. Und das ist gut so,.
Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen. Die "Solidarität" im Stromverbund ist ein Backup für den Notfall, auch der Im/Export ist vorteilhaft für beide Seiten, solange alles im grünen Bereich läuft.
Aber wir müssen schon selbst in der Lage sein, uns dauerhaft selbst zu versorgen. Sonst sitzen wir im dunkeln, weil in FR die KKW nicht laufen und sie uns nicht bedarfsgerecht aushelfen können (oder wollen).
Zu erwarten, dass uns andere Länder in ganz normalen, erwartbaren Betriebspunkten mehrere Tage im Jahr den Arsch retten, ist eine Anspruchshaltung, die ich nicht teile.
Vor allem nicht, wenn wir den Saubermann spielen und naserümpfend auf Frankreich zeigen wegen dem bösen Atom oder nach Polen wegen der bösen Kohle.
Schaffen es die EE nicht, den Bedarf zu decken, brauchen wir Reservekapazitäten bei der Energieerzeugung. Und dafür müssen wir auch Eingriffe in die Natur dulden. Wollen wir keine Gaskraftwerke, dann müssen die vorhandenen Pumpspeicherwerke erweitert werden, und auch -wo das möglich ist- neue gebaut werden.
Wenn ich mich recht erinnere haben wir 8GW für 6h. Reicht für die Kappung alltäglicher Lastspitzen, aber das wars.
Direkt an einem Windrad oder Solarpark eine kleine Anlage zu haben, die bei zu viel Stromerzeugung einen Teil der Energie nimmt, um mittels Elektrolyse aus lokal verfügbarem Wasser Wasserstoff herzustellen finde ich gut. Diesen Wasserstoff dann bei wenig Stromerzeugung in Strom umzuwandeln und so als physikalischer Stromspeicher zu fungieren, finde ich auch gut.
Die Frage ist (wie so oft):
wie lange diskutieren wir rum, um die Vor- und Nachteile aller möglichen, mehr oder weniger effizienten Technologien zu bewerten, und wann machen wir mal endlich was. Selbst wenn man nicht die effizienteste Variante realisiert; gar nichts zu machen ist wahrscheinlich das größere Übel.
ich habe was getan und vor 4 Tagen einen Akku in meiner PV installieren lassen . Die Wasserstoffanlage übersteigt meine finanziellen Ressourcen. Ein Windrad mit 30m Höhe ist hier im Dorf nicht realisierbar.
ich habe was getan und vor 4 Tagen einen Akku in meiner PV installieren lassen . Die Wasserstoffanlage übersteigt meine finanziellen Ressourcen. Ein Windrad mit 30m Höhe ist hier im Dorf nicht realisierbar.
Na bitte. Die Energiewende wird an Dir also nicht scheitern. 
Vecchio würde gerne ein Vertikales Windrad aufbauen aber das darf ich hier leider nicht
Voila... das ist doch meistens das Problem. Es gibt genug Ideen, es gibt genug Motivation. Häufig stehen die Gesetze im Wege.
Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.
Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen
Bereits 10048 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)
