bis Bayern reagiert sind BMW und Audi schon in Ostfriesland angesiedelt, dann heißt es für uns Bayern back to the roots
das ist dann aber das Problem von der Bevölkerung in meinen Augen
bis Bayern reagiert sind BMW und Audi schon in Ostfriesland angesiedelt, dann heißt es für uns Bayern back to the roots
das ist dann aber das Problem von der Bevölkerung in meinen Augen
Du meinst die Laufwellenreaktoren, Englisch TWR "travelling wave reactor"? Da investiert Bill Gates ziemlich viel. Eine Firma die daran arbeitet ist Terrapower. Die wollten 2025 einen Testreaktor am Laufen haben. Aber irgendwie hört man nicht allzuviel davon.
Die wollten lt. Bill Gates selbst, den ersten Testreaktor in China bauen (da war quasi alles unterschriftsreif) und dann kam Trump und der Rest der Beziehung zw. den US und A und China dürfte hinlänglich bekannt sein.
Aber man sollte sich nichts vor machen, auch die "Mini"-KKW die unter anderem Rolls-Royce plant, sind kostentechnisch nicht sinnvoll umzusetzen. Da wird zwar gern von Großserie und dutzenden wenn nicht gar hunderten Reaktoren pro Jahr gesprochen. Allerdings so was in die Landschaft zu setzten (inkl. der gesamten notwendigen technischen Absicherung) oder auch im Boden zu vergraben (siehe Kostenvergleich Tunnelprojekten als Alternative zu oberirdischen Trassen) wird sich wirtschaftlich kaum rentabel umsetzten lassen. Ach ja und den Brennstoff muss man ja auch noch irgendwo her bekommen.
Also ich lebe in D, da sind das keine 1-2 Wochen sondern eher 2-3 Monate im Jahr.
Nov-Dez 22:
@jabbab goofy1966
Weil es so gut zum Thema Residuallast passt:
Am 15.01.23 war die Residuallast negativ (-3,6 GW), da der Anteil der Erneuerbaren an der Last einen neuen Rekord erreichte.
Quelle:
Residuallast im Januar:
Der Monat Januar hat bisher eine geringe Residuallast gezeigt, 4x war sie bereits negativ.
Bildschirmfoto 2023-01-16 um 21.28.00.png
Ja, das ist auch wieder cherrypicking, ich weiß. Aber zum Gesamtbild gehört eben auch: Die Erneuerbaren leisten einen immer größeren Beitrag zur Abdeckung der Last. Unflexible Kraftwerkstypen werden ausgemustert.
Und in Zukunft werden wir immer häufiger den Fall haben, dass die Residuallast negativ wird.
Ohne den Markus in Schutz nehmen zu wollen, der bei vielem nen gehörigen Arschtritt braucht um sich zu bewegen (das geht durchaus schlimmer, man muss sich nur die FDP und manch SPDler anschauen), da sind sehr viele Bürger auch dran Schuld, die Leitung haben wollen, aber nicht vor der Haustür...ala Wasch mich aber mach mich nicht nass. So läuft das aber nun mal nicht.
Ja, auch das stimmt, aber auch hier muss ich sagen, was hindert uns daran an diese Stellen Hydrolysen aufzustellen, die Wasserstoff herstellen. Erstens müssen wir ihn dann nicht importieren (was ich eh für absoluten Blödsinn halte), zweitens braucht die Industrie eh in Zukunft haufenweise Wasserstoff und drittens kann man Wasserstoff auch als Stromerzeuger wieder nutzen, wenns gar nichts anderes mehr da ist.
Ich stelle einfach immer wieder fest, dass wir Deutschen, ach die ganze Welt, sehr gut darin ist, ein Problem in Dimensionen hochzustilisieren, statt es einfach mit einfachen Möglichkeiten zu beheben.
Die bayerische Landesregierung, die ja das Vorzeigeprojekt zur Wasserstoff-Elektrolyse in Wunsiedel mit öffentlichen Mitteln unterstützt hat, steht jetzt vor einem Problem:
Die Strompreisbremse macht dem privatwirtschaftlich organisierten Projekt zur Erzeugung grünen Wasserstoffs nun einen Strich durch die Rechnung:
Der grüne Wasserstoff wäre eigentlich dringend nötig. Dass jetzt rechtliche und betriebswirtschaftliche Gründe das ganze Projekt in Frage stellen wirkt wir Ironie.
Der grüne Wasserstoff wäre eigentlich dringend nötig. Dass jetzt rechtliche und betriebswirtschaftliche Gründe das ganze Projekt in Frage stellen wirkt wir Ironie.
...und zeigt nur einmal mehr, wie weit die Bayern mit ihren Energieträumen danebenliegen und wie unwirtschaftlich Wasserstoff doch tatsächlich ist. Irgendwie habe ich jedesmal das Verlangen, mich wie ein 6-jähriger hinzustellen, die Zunge rauszustrecken und lautstark zu tönen: "Hab ich doch schon immer gesagt! Ätsche - Bätsche!!!".
@jabbab : Die Lücke ist kleiner als gedacht.
Wenn man es realistisch betracht sind wir doch in Deutschland schon halb am Ziel.
2022: 50% Erneuerbare im Stromsektor.
Dabei kein einziger Tag UNTER 20%.
Sogar im Dezember, als es länger als eine Woche wenig PV/Wind gab, waren es immer über 20%.
Für mich sind 20% an schlechten Tagen sehr wohl ein Problem. Vor allem, da die schlechten Tage gern als Rudel auftreten, also längere Zeit dauern. Zusammen mit nur 50% an guten Tagen sind wir m.E. noch sehr weit von einer 80% Lösung entfernt, über 100% braucht man gar nicht nachdenken.
Zumal dabei wirklich interessant wäre, wie viel der EE Erzeugung an den guten Tagen auch wirklich in D abgenommen wird. Es bringt nichts, wenn man zwar rechnerisch 50% erzeugt hat, aber keinen inländischen Verbraucher findet mit zeitgleichem Bedarf.
Da ist doch ein Stromverbund gut. Wird man den Strom hier nicht los, dann anderswo. Umgekehrt können wir bei Bedarf woanders einkaufen.
Ein deutscher Inselbetrieb geht seit Jahrzehnten nicht mehr. Und das ist gut so,.
Leider gibts in ganz Europa (welt) noch dieses Inseldenken
Da ist doch ein Stromverbund gut. Wird man den Strom hier nicht los, dann anderswo. Umgekehrt können wir bei Bedarf woanders einkaufen.
Ein deutscher Inselbetrieb geht seit Jahrzehnten nicht mehr. Und das ist gut so,.
Deshalb sehe ich die ständige Warnung vor der sogenannten Dunkelflaute eher als lösbare Herausforderung.
Ich glaube nicht dass es jemals eine europaweite Windstille oder nur -armut gab oder geben wird.
Mit genug Windrädern vor allem auf dem Meer und einem ausreichendem Stromnetz ist das technisch und langfristig lösbar.
Klar ist das sehr teuer. Aber Warten und/oder auf Wasserstoff setzen, ist mE. sehr, sehr teuer.
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