Ich kenn die Offshoreproblematik, Küstenmeer und AWZ sind halt auch ein Verkehrsweg mit entsprechenden Sicherheitsbereichen.
Die Klimmzüge für LNG sind schon enorm aber das ist ein anderes Thema.
Ich kenn die Offshoreproblematik, Küstenmeer und AWZ sind halt auch ein Verkehrsweg mit entsprechenden Sicherheitsbereichen.
Die Klimmzüge für LNG sind schon enorm aber das ist ein anderes Thema.
Im Süden ließe sich beim Erzeugen der Windenergie durchaus noch viel tun. Aber man muss dann auch bereit sein, die Dinger auf die Kämme der Höhenzüge zu stellen, Da ist immer genügend Wind, und wenn es die Thermik ist. Und nicht auf der windabgewandten Talseite. Dann müssen auch nicht 150 Meter neben den Dörfern 350 Meter hohe Monster-WKA hingestellt werden, die den Anwohnern den Schlaf rauben mit dem dumpfen Schattenschlag der Rotoren.
An die Optik von „Windmühlen“ auf den Bergen gewöhnt man sich schnell, die Kahlschläge für Skipisten hält man ja inzwischen auch für normal.
Es muss einfach eine Kombination aus allem sein, dann kann man das auch schaffen. Aber nicht so schnell, wie das unser Minister Habeck und seine Berufsoptimisten proklamieren. Schließlich braucht es zigtausende Windräder. Wo sollen die herkommen, Deutschland ist nicht der einzige Markt dafür. Auch andere Länder wachen auf, dass das auf Dauer günstiger als AKW und Kohle ist.
Schau einfach in SMARD rein, die Internetseite der Bundesnetzagentur, die ich vorhin verlinkt habe. Heute um 14:00 Uhr lag die produzierte Strommenge bei rund 3.700 MWh von Offshore und fast 42.000 MWh von Onshore-Anlagen. Damit liegst Du richtig, dass die Dinger auf See pro Stück mehr Energie erzeugen, allerdings hat Deutschland im Verhältnis zur Landfläche sehr wenig Küstengebiet. Insgesamt ist Offshore fast so vernachlässigbar wie Atomstrom an unserem Strommix. Bevor ich falsch verstanden werde:
1. Atomkraftwerke weg (zu hohes Risiko + Entsorgungsproblem) Welches Risiko meinst du genau? Unsere Reaktoren stehen weder in Überflutuzngsgebieten noch in Erdbebenzonen.....
2. Offshore lassen und wenn es geht weiter ausbauen OK
3. Onshore weiter ausbauen, vor allem im Süden OK
4. PV-Anlagen ausbauen OK
5. Speicherkapazitäten schaffen auch OK, aber alles wird Zeit brauchen und wird sicher nicht den Preis senken!
Zur Grundlast, Wir können durch Biogas ohne Problem locker 20% unserer Gasverbrauchs abdecken. Wir haben mehr als genug Gülle und andee Abfallprodukte mit denen das möglich wäre. So kann dann auch große Mengen an Grundlast gedeckt werden, wenn mal wirklich Dunkelflaute sein sollte. Zudem würde mit Wasserstoff sowie den Großspeichern weitere Möglichkeiten bestehen, hier vorzusorgen und abzusichern. Zudem werden auch inzwischen sehr große Wärmespeicher gebaut. In Berlin z.B. wird ein riesen Ding gebaut und das kann man beliebig auch woanders bauen Quelle: Wärmespeicher
Mit der Grundlast durch Biogas hast du sicherlich recht. Aber dafür haben wir zu wenig Biogasanlagen und eine zu geringe Akzeptanz.
Wer möchte schon eine BGA nebenan haben? Wie mir eine Anwohnerin mal sagte Zitat:" Jeder will mit dem Auto von A nach B, aber keiner will die Autobahn in der Nähe haben"
Zum Thema Wasserstoff. (nicht nur in richtung cupra) wisst ihr, wie Wasserstoff hergestellt wird?
Kennt ihr die Größenordnung der Verluste die dabei entstehen?
Man könnte, in größeren Windparks zwar eine Station dafür aufstellen und bei Überlast aus dem Strom
Wasserstoff herstellen. Besser als die Energie verpuffen zu lassen.
Aber aktuell ist das noch ein rein wirtschaftliches Problem. Und solange es wirtschaftlich nicht abzubilden ist,
wird niemand solch ein Projekt anfassen.
Genauso, wie bei Biogasanlagen eine Fakel vorgeschrieben ist, die das überschüssige Gas abfackelt, wenn der Motor steht.
Auf der BGA unserer Firma war eine Fackel, die in einer Stunde den Jahresverbrauch eines durchschnittlichen EFH verbrannt hat.
Das Thema ist nicht sooo einfach, wie es manchmal von aussen den Anschein hat.
Mit den Risiken meine ich die operationellen Risiken beim Betrieb eines AKW. Das muss nicht wie bei Fukushima ein Erdbeben sein. Bei Tschernobyl war es fehlender Strom, bei Harrisburg war es auch ein technisches Problem und bei Saporischja sehe ich das Risiko ebenfalls woanders. Auch ein Hacker-Angriff ist ein Risiko. Ich mache jetzt mal nicht weiter, um keine Angst zu machen. Na gut, noch zwei: erhöhte Krebsfälle in der Region Cattenom, undichte Hülle und minimal austretende Strahlung in den belgischen AKW.
Der zweite Punkt meines ersten Spiegelstrichs beinhaltete noch die Entsorgungsproblematik. Wie lösen wir die!
OK, das sind Risiken, die bei jedem Kraftwerk oder technischen Anlagen bestehen.
Die Folgen bei einer Fehlfunktion, bei der Radioaktivitär austritt, sind natürlich ungleich größer.
Aber die Fälle, die du genannt hast, sind nicht in deutschen AKW aufgetreten. Könnten vielleicht wenn Putin weiter gen Westen zieht... Gott bewahre uns davor!
Was die Krebsfälle angeht.... ebenfalls meine Meinung! Wenn in der Umgehbung der AKW eine Häufunf festzustellen ist,
wieso nicht bei den ganzen Mitarbeitern IM AKW?
Die Entsorgungsproblematik sehe ich auch, allerdings nicht zwingend als Problem.
Meine Meinung dazu.... Ich denke, nach uns wird es Generationen geben, die werden sagen.... und sowas haben die damals weggeschmissen.
Das Risiko bei der Entsorgung liegt nicht im Brennstoff ansich, sondern an den ganzen Idioten, die Weltweit herumlaufen...
und an dieversen Firmenchefs die nur einen möglichst hohen Gewinn bei der Entsorgung abziehen wollen
und damit zu oft auch einfach zusätzliche Risiken "einbauen". Verrostete Fässer und dergleichen.
Ich fasse mal zusammen, Jeder der 1 und 1 zusammenzählen kann und bei dem dann auch 2 rauskommt weiß,
- Wir brauchen Strom, sonst geht es in die Steinzeit zurück
- bei der Stromerzeugung soll möglichst wenig CO2 entstehen
- Atomkraftwerke sind auf Grund verschiedener Szenarien nicht die Rettung
- Wir brauchen dezentrale Speicher um die Grundlast zu decken
- das Stromnetz muss ausgebaut werden
- die Kosten für die Allgemeinheit müssen im Blick behalten werden.
Jetzt müsst ihr nur noch die Lobbyisten der fossilen Fraktion überzeugen und die Dekarbonisierung kann Fahrt aufnehmen.
So etwas in der Art als Pflicht an jeden Windpark und dann kann grüner Wasserstoff erzeugt werden.
Muss ja nicht unbedingt zu Heizzwecken genutzt werden und kann bestimmt per Tankwagen abgeholt werden.
Wenn so eine Lösung nur bezahlbar wäre, dann könnten wir zumindest im Bereich von vielen Einfamilienhäusern autark sein…
Leider noch weit außerhalb dessen, was für viele machbar ist.
Man kann auch sehr viel effektiver mit Energie umgehen, wenn speziell in Neubausiedlungen eine zentrale
Wärmezentrale eingesetzt wird. Aber da sind viel Häuslebauer mit Skepsis dabei. Speziell im "Westen"
Im "Osten" wurde Fernwärme und alles dazugehörige viel stärker eingesetzt und hatte auch eine
höhere Akzeptanz. Da müssen wir wieder hin.
Oder weht der Wind in Bayern nicht 🤔
Ach Leute die nur heiße Luft und Wind produzieren haben wir hier genug, einer von denen macht sich als Galionsfigur des Freistaates ganz gut 😄.
Aber die Fälle, die du genannt hast, sind nicht in deutschen AKW aufgetreten. Könnten vielleicht wenn Putin weiter gen Westen zieht... Gott bewahre uns davor!
Stimmt, sie sind in anderen Ländern aufgetreten, aber ich würde jetzt nicht behaupten, dass so etwas nicht auch hier passieren kann. Warum auch nicht, die 100% Sicherheit gibt es nicht (die gibt es nur beim Tod) und wie du schon richtig erwähnt hast, die Folgen eines atomaren Unfalls sind ungleich größer, als wenn ein Windrad abbrennt.
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