Ich habe jetzt zum 01.01.2023 doch gewechselt (HH-Strom).
Mein bisheriger Anbieter hatte nach Auslaufen der Preisgarantie zum 31.10.2022 den Preis zunächst bei 22,62 ct/kWh bei 169,32 Euro/a Grundgebühr bestehen gelassen.
Dann kam die Erhöhung zum 01.01.2023 auf 33,25 ct/kWh und 230,04 Euro/a GG.
Da bei meinem Verbrauch die Grundgebühr über 30% vom Gesamtpreis ausmacht und den kWh-Preis so auf ca. 48,6 ct/kWh hochschraubt, habe ich gewechselt.
Der neue Anbieter verlangt zwar 55,01 ct/kWh, aber nur 113,40 Euro/a bei der Grundgebühr.
Dann gibt es noch 130 Euro Wechselbonus und 15% Rabatt auf die Rechnung im 1. Jahr.
Unter'm Strich zahle ich also an Grundgebühr nun 113,40 * 0,85 -130,00 = -33,61 Euro (-2,80 Euro pro Monat).
Selbst ohne Strompreisbremse gerechnet läge ich damit knappe 60 Euro unter dem Preis meines bisherigen EVU.
Alt: 1.500 kWh * 33,25 Ct/kWh + 230,04 = 728,79 Euro (48,59 ct/kWh)
Neu: 1.500 kWh * 55,01 ct/kWh * 0,85 - 33,61 = 667,77 Euro (44,52 ct/kWh)
Mit Strompreisbremse halt noch etwas weiter drunter ... je nachdem, woher der Netzbetreiber den Vergleichsverbrauch für die 80% herzaubert.
Wechseln lohnt sich wieder ... und ja, ich hätte auch gewechselt, wenn es nur 10 Euro weniger gewesen wären.
Die Strompreisbremse in die monatliche Excel-Auswertung einzubauen wird aber ein Krampf werden ...