Strompreise ab 2022 - Strompreisdeckel 2023

  • Wer sagt, dass das nicht gelöst wird? Heute noch nicht, aber die Forschung geht auch da weiter.

    Die Kernphysik, dass ist in der Tat sehr eindeutig.


    Und ehrlicherweise ist die Risiko/Nutzten-Abwägung bei Kernspaltung meiner Meinung nach wenig attraktiv.

    Dann lieber Kohle verfeuern und das CO2 abscheiden und weiterverwenden oder mittelfristig über chemische Reaktionen im Boden zu Basaltgestein reagieren lassen.

  • Und das Entsorgungsproblem: Wer sagt, dass das nicht gelöst wird? Heute noch nicht, aber die Forschung geht auch da weiter. Nur nicht im Land der grünen Demagogen Ideologen.

    Und bis dahin kaufen wir auch schwedischen Atomstrom……

    Du meinst, was wir seit über 30 Jahren nicht hinbekommen haben und keinen cm weiter sind als 1995 schaffen wir es jetzt das hinzubekommen? Mit Forschung hat das zudem nicht viel zu tun, sondern in dem Fall einfach nur einen Standort fürs Endlager zu finden und es zu bauen. Nachdem aber selbst alle anderen Länder die viel schneller entscheiden noch nicht eines haben - es gibt genau eines und das ist in Finnland und das ist auch noch ein sehr neues - frage ich mich wann wir Deutschen das hinbekommen wollen. Bei uns zählt doch generell in der weiten Bevölkerung "ja, baut es, aber nicht vor meiner Tür"

    Für mich gibts zurzeit nur eine Richtung und das ist den jetzigen Weg weiterverfolgen. Und nicht weil das jetzt grüne Ideologie ist sondern weil wir diesen Weg eingeschlagen haben und er funktionieren könnte.....ja wenn, wenn dieser Konsequent verfolgt werden würde und vor allem von so mancher Partei nicht blockiert werden würde nur weils nicht ihre Idee ist oder sie meinen dann sich selbst verleugnen zu müssen. Denn das was mir inzwischen richtig auf den Sack geht ist die Tatsache, dass immer mehr sich durchsetzt "wenn der Hü sagt muss ich Hott sagen, schon aus Prinzip. Vollkommen egal ob das bescheuert ist oder die Idee erste Klasse"

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  • Ulf007 Du verdrehst hier aber ganz schön die Fakten.


    1. Uns hat per saldo keiner mit Strom ausgeholfen. Deutschland ist seit Jahren Netto-Exporteur (nicht viel aber immerhin). Wir haben in den letzten Jahren sogar der Atomstromnation Frankreich ausgeholfen, die AKW stilllegen mussten (Tausch von großen zentralen AKW auf kleine dezentrale). Darüberhinaus fehlt den Franzosen im Sommer das Wasser zum Kühlen. Ich frage mich, ob das Thema Wasserknappheit in der Zukunft mehr oder weniger wird und damit AKW sicher und effizient betrieben werden können.

    2. Vor allem die AKW-Betreiber waren gegen eine Laufzeitenverlängerung. Diese (Schein-)Diskussion war reiner Wahlkampf.

    3. Atomstrom ist der teuerste Strom in der Produktion und dabei sind die Kosten der Endlagerung noch nicht mal enthalten. Apropos: Haben wir schon ein sicheres Endlager!

    4. Und hier bin ich ganz bei MuesLee Das Chance-Risiko-Verhältnis ist brutal schlecht und sofern der „schwarze Schwan“, „Big Tail“, „Shortfall Risk‘ (Begriffe aus meiner Welt Asset- bzw. Risikomanagement) um die Ecke kommen (GAU) explodieren die Kosten ins Unermessliche.

    5. Uran kommt hauptsächlich aus Kasachstan, Russland oder auch aus Niger. Und Uran ist endlich. Das löst also langfristig unser Problem nicht.

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  • Vor vielen Jahren durfte ich ISAR2 besuchen, bis direkt neben den Reaktor und das Brennelemente Kühlbecken. Es gab viele Erklärungenzur Sicherheit der deutschen AKW, wir mussten durch Schleusen und Umkleidekabinen. Von genau diesem Reaktorraum konnte ich direkt ins Freie schauen. Auf meine Frage an unseren Führer warum man aus dem so sicheren Reaktor direkt nach draußen schauen kann kam eine sehr ausweichende Antwort. Ab genau diesem Zeitpunkt war sämtliches Vertrauen in Deutsche Sicherheit bei AKWs dahin.

    Das der deutsche Steuerzahler Milliarden für die Subventionen von Atomkraft und der Suche nach Endlagern zahlen darf wird auch gerne vergessen. Wie sicher die sind kann man ja im Endlager Asse sehen, da wir der "sicher" verwahrt Müll nun wieder mit Steuergeldern rausgeholt, zumindest wird das versucht.

    Wir denken viel zu sehr national. Irgendwo in Europa / der Welt scheint immer genug Sonne oder weht genug Wind. Aber das bekommen wir tolle Supernation ja nicht mal innerhalb unseres eigenen Landes hin.

    Da kommt der Strom aus der Steckdose und wie er da hin kommt ist egal, Hauptsache billig.

    So nun hab ich mich erst mal genug ausgekot...

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  • Langstreckenfahrer


    Per Saldo als Jahresbilanz hilft aber nichts, wenn wir Strom brauchen. Dann nehmen wir, was wir bekommen können. Auch Atomstrom und auch polnischen Kohlestrom. Da hilft „per Saldo“ nicht. Das CO2 in aus der Kohle ist in der Luft. Diese Jahres-Zusammenrechnung ist nur reine Schönfärberei.

    Wir haben in den letzten Monaten massiv eingekauft. Viel mehr, als exportiert. Primär aus Frankreich, wo die AKW genug produzieren.

    Die deutschen Betreiber waren aber erst gegen einen Weiterbetrieb, NACHDEM der politische Beschluss nicht mehr umkehrbar war.

    Das Problem der Entsorgung besteht, wird aber gelöst werden. Hier sind dicke Bretter zu Bohren. Das habe ich nie anders behauptet.

    Dass AKW risikofrei sind, behauptet auch niemand. Mir ist aber ein „deutsch“ überwachtes AKW lieber, als ein rumänisches oder polnisches.

    Auch hat niemand behauptet, einen endlosen Weiterbetrieb der AKW in D in‘s Auge zu fassen.

    Wenn aber heute einerseits verlangt wird, CO2 Emissionen zu senken, und andererseits massiv CO2 durch unseren Strommix ausgestoßen wird, dann stimmt die Rechnung nicht.

    Die rein ideologische Entscheidung, das jetzt auf Biegen und brechen, mit allen, auch schädlichen, Konsequenzen durchzuziehen, ist falsch. Als wenn es 2022 den letzten Winter gab. Der noch recht mild und damit strombedarfsarm war.

    CO2-Abscheidung aus der Luft (wie oben erwähnt), diese Technologie ist im industriellen Maßstab viel zu teuer. Sonst gäbe es das schon in großem Umfang.

    Hier wird immer so getan, als wollte jemand für die nächsten 10‘000 Jahre neue AKW bauen. Nein. Die jetzige Phase der wieder bzw. neu in Betrieb genommenen CO2-Schleudern hätte man damit aber zu einem großen Teil gut überbrücken können.

    Bei der Speicherung der PV-Energie gilt das Prinzip Hoffnung, das wird schon klappen. Nur wer nimmt da ausreichend Geld in die Hand? Dass auch beim Recyceln der „Brennstäbe“ international weiter geforscht wird, das ist nicht erwähnenswert.


    Die derzeitige Regierung (und auch einige hier) tut so, als hätte(n) sie die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dann müssen ja alle Anderen rings um uns herum dumm sein, wenn sie alle Möglichkeiten im Blick behalten, CO2 zu reduzieren. Eine verdammt arrogante Haltung den Anderen gegenüber. Wenn der deutsche Michel sagt, nur Wind- und Solarenergie ist gut, dann haben alle Anderen zu folgen… Und das ist wieder typisch deutsch. Selbst die Feststellung, dass die Kernenergie vorübergehend bei der Decarbonisierung hilft, wird von D blockiert…..

    Wenn wir dann die (Kern-)Energie aus dem Ausland brauchen, dann sind die Nachbarn wieder gut genug. Ebenso wie beim Kohlestrom.

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  • Wobei man dazu sagen sollte, dass wir nicht darauf angewiesen sind den Strom aus Frankreich zu importieren. Er ist nur (dank staatlicher Subventionen) günstiger als hier noch mehr Kohle zu verstromen.

    Aktuell können wir froh sein, dass wir so CO2 neutral an günstigen Strom kommen. Allerdings haben wir letztes Jahr gesehen, dass wir uns darauf nicht verlassen können. Für uns heißt das letztendlich, wir müssen regenerative Energien noch schneller ausbauen. Insbesondere Wind, weil der auch im Winter noch gut weht.

  • Langstreckenfahrer


    Per Saldo als Jahresbilanz hilft aber nichts, wenn wir Strom brauchen. Dann nehmen wir, was wir bekommen können. Auch Atomstrom und auch polnischen Kohlestrom. Da hilft „per Saldo“ nicht.

    Wie sollen wir anders messen als über eine Periode, also per saldo (schreibt sich in diesem Zusammenhang tatsächlich klein)? Die europäischen Stromnetze sind miteinander verbunden und es kommt immer zu kleinen Überhängen in einem Land oder Defiziten. Es wird hier aber immer die Mär erzählt, dass wir durch die Abschaltung von AKW zu wenig Strom hätten und auf Importe von französischem Atomstrom oder polnischem Kohlestrom angewiesen sind. Und das ist Unsinn.


    Kurz gesagt, Atomstrom ist

    - teuer (Du bist doch für preiswerten Strom, also kehr Dich von Atomstrom ab)

    - gefährlich und vor allem

    - schlecht für unsere Nachfahren. Wir hinterlassen für 100.000 von Jahren radioaktiven Abfall, damit wir kurzfristig teuren Strom haben. Mir erschließt sich der Sinn nicht. Das ist nicht nachhaltig.

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  • Zitat


    Veronika GrimmWirtschaftsweise stimmt Bürger auf harte Zeiten ein

    Veronika Grimm sieht Deutschland vor großen Herausforderungen. Die Bevölkerung müsse sich auf »reale Einbußen« einstellen, sagte die Wirtschaftsweise und richtete einen Appell an die Politik.

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtsch…fe-4b33-84fd-926c51b9d4a1


    So wird es kommen. Ob die paar Prozent Atomstrom etwas daran geändert hätten, weiß ich nicht. Die letzten 3 Jahre hat der Staat enorm viel Subventionen an Firmen und Bürger verteilt. Damit soll jetzt Schluß sein, sagt der Finanzminister Lindner. Das bedeutet dass die höheren Energiekosten noch zu den noch höheren Lebenshaltungskosten und höheren Mieten dazu kommen. Der Konsum sinkt, der Umsatz der Wirtschaft ebenfalls.

    Leider hat die Politik Angst die Bürger auf die kommenden Einbußen vorzubereiten und einen Weg aus dem Dilemma aufzuzeigen. Entweder weil Sie es nicht wollen oder nicht können. Da nehme ich ausdrücklich auch alle Oppositionsparteien nicht von aus.

    Große Chancen gibt es immer bei großen Veränderungen. Diese muss man aber erkennen und ergreifen. Aktuell sieht es eher nach Vogel Strauß Politik und "weiter so" aus.

    Spannende Zeiten

  • Ob per Saldo groß oder klein, spielt keine Rolle. Danke aber für die Belehrung, Herr Banker….. In der Summe steht erheblich mehr CO2 auf der Rechnung.

    Ergebnis sind trotzdem unnötig höhere CO2 Emissionen, die Deutschland verursacht. Die man auch nicht mit dem Kaffeefilter aus der Luft bekommt. Das CO2 Problem dürfen wir in die Zukunft verschieben. Die Entsorgung der AKW-Abfälle nicht? Glaubst Du im Ernst, dass das jetzt schneller geht? Dieses Eisen will kein Politiker schmieden. Keiner.

    Die Gesamtkosten der Windkraft sind auch noch nicht endgültig erfasst. Was macht man mit den Carbonfasern in den Flügeln? Derzeit heißt es von Verbrennen bis Einbuddeln, und auf ein Recyclingkonzept in der Zukunft hoffen.

    Die Schäden an der Fauna, wenn dafür Schneisen in den Wald geschlagen werden, rechnet keiner ein. Von den zerhackten Vögeln rede ich erst gar nicht. Pumpspeicherwerke dürfen weder gebaut noch erweitert werden, weil evtl. ein Reh einen Umweg laufen muss. Dass der dumpfe Schall der WKA ganze Populationen vertreibt, und auch dem Menschen und seiner Gesundheit nicht zuträglich ist, wird als übertrieben hingestellt.

    Und eine Lösung für die Grundlast, wenn es nicht genug EE gibt, kannst Du auch nicht aufzeigen. Da heißt es dann wieder europäischer Energieverbund…. Also das, was ich oben schon schrieb. Danke, Nachbarn. Ihr lasst uns nicht im Stich. Es ist dann auch nicht unsere schlechtere CO2-Bilanz, wenn in Polen mehr Kohle verbrannt wird für unseren Strom…..

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