Strompreise ab 2022 - Strompreisdeckel 2023

  • Denke mal, dass es da eine pauschale Menge Strom gibt, die Kunden mit angemeldeter Wallbox auf ihr 80%-Kontingent draufgeschlagen bekommen. Wäre auch eine kleine Retourkutsche für alle ich-melde-meine-Wallbox-nicht-an-Spezialisten...

    So erhoffe ich das auch. Für die normale Bremse wird auch mein Monats Mittel als Referenz herangezogen.

    Nur das mit den 80 % klappt leider nicht. Da ich meinen ja erst im Oktober bekommen habe. Da kann man irgendwie schlecht aufs ganze Jahr schließen.

    Aber gut. Mit Tibber trifft mich das bis dato wohl eher nur sehr sehr schwach.

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  • Ich zahle derzeit zuhause immer noch 27,8 Ct brutto für die kWh und liege damit also noch unter den magischen avisierten 28 Ct nach jener (noch nicht zum Gesetz gewordenen) Novelle. Da ich nur einen alten Ferraris-Hauptzähler habe, wüsste ich auch nicht, wie man die bezogenen Mengen nach Hausstrom und WB-Bezug aufteilen sollte und den vom Elektriker angebrachten Zwischenzähler vor der WB wird der Netzbetreiber/Versorger sicher nicht als Nachweis akzeptieren.


    Ich warte eigentlich täglich auf die Schlußrechnung für 2022 (die normalerweise sonst Ende Februar/Anfang März des Folgejahres kam) für Strom UND Gas mit der Festlegung der künftigen Abschlagszahlungen und den Preisen für die kWh.. Kommt aber nicht.


    Ich habe den Eindruck, daß die Versorger im Moment überhaupt nicht mehr wissen, wie sie das alles noch in die Praxis umgesetzt bekommen sollen, was da als Panikreaktion nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Bundeswirtschaftsministerium an "Bremsen" ausbaldowert worden ist. Zumal ja inzwischen die Einkaufspreise (also die längerfristigen, nicht die Spotpreise) sowohl für Gas als auch für Strom sich wieder dem "Vorkriegsniveau" nähern. Die 40 Ct/kWh Strompreisbremse braucht es wahrscheinlich gar nicht mehr bzw. ließe die Versorger immer noch sehr gut verdienen. Nun rollt aber schon die nächste "Bremse" aus dem BMWI mit den 28 Ct exklusiv für WB- und Wärmepumpenstrom auf die Versorger zu und jetzt fangen die vermutlich erst recht an zu rotieren, was die Umsetzung betrifft. Ich glaube, bei denen herrscht derzeit das blanke Chaos.


    Für uns E-Auto-Fahrer könnte es demnächst noch spannender mit dem "Bremsen" werden. Da gibt es die beiden YouTuber "Steven und Julian", die gegenüber ihrem Ladestrom-Vertragspartner EnBW angefangen haben, den monatlichen Rechnungen für den öffentlich bezogenen Ladestrom zu widersprechen, da sie eine Lücke im Gesetz ausfindig gemacht haben, die die öffentlichen Ladeanbieter betrifft. Die sehen sich nämlich als "Letztverbraucher" an, was sie aber laut einem Gutachten nicht sind. "Letztverbraucher" sind z.B. die Haushaltskunden, die den Strom aus ihrer Steckdose ziehen. Und für die gilt die Strompreisbremse, d.h. qua Gesetz muß der Versorger die 40 Ct. (oder gar demnächst nur 28 Ct.) an den "Letztverbraucher" durchreichen (zumindest für 80% der bezogenen Menge) und kann sich die Differenz zu den Gestehungskosten (so es denn eine gibt), vom Staat zurückholen. Genau das tun die Ladestromanbieter aber natürlich nicht, sondern kassieren je nach Vertrag bis cu 79 Ct oder mehr für die kWh Ladestrom. Alles mit der Behauptung, "Letztverbraucher" seien sie selbst, aber nicht der Kunde an der Ladesäule.


    Da sind die zwei YouTuber wohl in ein Wespennest getreten, jedenfalls sind die wild entschlossen, EnBW zu einem Durchreichen der Strompreisbremse an sie zu bringen und notfalls zu klagen. Bei Erfolg könnte das dann auch auf die anderen Anbieter durchschlagen. EnBW scheint aufgeschreckt zu sein und wehrt sich mit Händen und Füßen. Ich bin mal sehr gespannt, wie sich diese spezielle Angelegenheit so weiterentwickelt. Vorläufig scheint das Thema aber noch nicht in der breiteren E-Fahrer Community angekommen zu sein.


    Siehe dazu auch den Link:


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    Einmal editiert, zuletzt von danman67 ()

  • danman67 , das klingt ja danach, dass Du von Eon mit Strom versorgt wirst. Ich habe den selben Preis und warte auch noch auf die Papierrechnung. Eon hatte aber im Jänner per Newsletter verkündet, dass man die Jahresendabrechnung jetzt im Kundenportal online sehen kann. Vielleicht gibt's ja gar keine Papierrechnung mehr.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Das hatte doch Stefan in einer seiner letzten Nextnews auch behandelt und er hatte doch einige CPOs dazu angeschrieben. Einige hatten gar nicht geantwortet, einige hatten mitgeteilt, dass sie planen, die Entlastung vom Staat nicht in Anspruch zu nehmen und, ich glaube es waren die SWM, hatten sogar dreist geäußert, dass das alles schon im Endpreis mit einkalkuliert ist.


    Ich sag mal so... bisschen zweischneidiges Schwert. Einerseits natürlich ärgerlich und der Argumentation von Steve&Julian folgend absolut nachvollziehbar. Andererseits, wenn HPCs jetzt (vorrübergehend) ob der vermurksten Gesetze wahre Goldgruben darstellen, geht der Ausbau auch schneller voran. Und ich weiß nicht, ob das Thema ob der zeitlichen Begrenztheit der Preisbremsen zum Dauerbrenner taugt. In ein paar Jahren könnte man das Ganze zurückblickend als unglücklich konstruierte Anschubhilfe zum Aufbau des Ladenetzes betrachten. Und so ein bisschen kommt mir das auch als Schmollen von Steve&Julian bezüglich zu wenig Resonanz auf den "riesigen Skandal" den man hier aufgedeckt hat. Nach Ablauf der Preisbremse wird man das Ganze monetär bewerten können und dann sehen, wie groß der Schaden tatsächlich ist/war.

    Die beiden könnten ja auch Stellungnahmen der CPOs einholen und dann dazu aufrufen, diesen oder jenigen zu meiden, weil Abzocke... CPOs, welche tatsächlich keine Zuschüsse beantragen, sind sowieso aus der Nummer raus. Das kann man prüfen und da würde ich auch nicht pauschal alle über einen Kamm scheren. Wer sich nachweislich die Taschen vollgemacht hat, kann notfalls auch nachträglich vom Staat zur Rechenschaft gezogen werden (Rückzahlung der Gelder), weil "sollte" ja an den Kunden weitergegeben werden ("muss wenn kann" wie er ja sagte).

    Aber grundsätzlich regt mich das Thema als wenig-am-HPC-Lader auch nicht so sehr auf.

  • Mich ärgert ein wenig, dass ich als Selten-Auswärtslader, also grundgebührfrei mindestens 59 Ct. pro kWh bezahlen muss, was auf 100km Weg ungefähr gleich viel ist, wie mit unserem Benziner, obwohl man mit dem E-Auto viel weniger Gesamtenergie umsetzt.

    Enyaq iV80; zauberhaftes Schwarz, Basis Informations- und Unterhaltungssystem, Schnelllader, Wärmepumpe;

    Bestellt: 18. Mai 2021 Bekommen: 29. Oktober 2021;

    Programmierstand: 1741, Zeug: H20, ABT: H7, 110 ;)


    Wenn Ihr hoch wollt, braucht Ihr Hochvolt!

  • Unsere E.ON Jahresrechnung haben wir seit dem 4. Januar 23.

    Abgelesen und gemeldet habe ich in der Silvesternacht ;)


    Schwager und Schwägerin warten ebenfalls noch auf Ihre Rechnungen. Die beiden mussten Ende Feb ablesen.


    Ich bin hier voll bei dem was danman67 schreibt.

  • Ich bezahle derzeit 28,81 Cent brutto an die Stadtwerke für meinen Haushaltsstrom. Damit betreibe ich auch die Wärmepumpe (derzeit nur noch Warmwasser, Heizung braucht es im April ja nicht mehr) und lade auch für rund 30.000 km/Jahr die beiden Autos. Alles läuft über einen intelligenten Zweirichtungszähler.
    Alles zusammen werden das 10-11 MWh. 60% davon deckt unsere PV-Anlage.
    Da würden sich eine weitere Grundgebühr und ein weiterer Zähler bei dem geringen Preisvorteil einfach nicht rechnen.

    Mitgliederkarte - Tragt hier ein, wo Euer Enyaq wohnt!

  • Ich bin gespannt.

    Wir haben ja zwei, zwei Richtungszähler. Den Wärmepumpenstrom kann ich kwh-genau beziffern. Dann müsste nach dem Plan, für den Rest (Privatstrom + WB) eine Pauschale deckung berechnet werden.

    Das wird beliebig kompliziert...


    Beispielrechnung:

    Hausverbrauch 8Mwh

    Eigenverbrauch 6Mwh

    Bezug 2Mwh

    Davon 1,2Mwh für die Wärmepumpe (davon 0,8Mwh in NT und 0,4Mwh in HT)

    Weitere 0,8Mwh für den Privatstrom (davon 0,4Mwh in NT und 0,4Mwh in HT)

    Für die Wärmepumpe zahlen wir in HT 43,88 Cent, in NT 41,26 Cent.

    Für den Privatstrom zahlen wir in HT 51,13 Cent, in NT 45,14 Cent.


    Für jeweils 80% davon müssen wir nur 40-Cent zahlen wegen Energiepreisbremse.

    Aber jetzt dann für die 80% des WP-Strom nur noch 28-Cent. Ok, relativ einfach.

    Aber der Privatstrom wird dann anteilig auf 28-Cent gedeckelt, (z.b. 50%), weitere 30% sind dann bei 40-Cent und nur 20% verbleiben bei 51/45Cent.


    Die armen Menschen bei den Energieversorgern. Bitte da blickt doch keiner durch, was das kostet... Diese beschi**ene Regelung.

    Wenn sie wie im August 2022 einfach jedem einen einmaligen Energiebonus überwiesen hätten.

    Der, der schon modernisiert hat, freut sich, weil der einmalige Bonus länger reicht, der der viel verschwendet, hat eben mehr "Pech".


    Aber nein, Deutschland kann Bürokratie und wenn wir daran zugrunde gehen...

  • danman67 , das klingt ja danach, dass Du von Eon mit Strom versorgt wirst. Ich habe den selben Preis und warte auch noch auf die Papierrechnung. Eon hatte aber im Jänner per Newsletter verkündet, dass man die Jahresendabrechnung jetzt im Kundenportal online sehen kann. Vielleicht gibt's ja gar keine Papierrechnung mehr.

    Jawoll, das ist e-on und es ist wohl genau so, wie ich schon geschrieben habe: im "Mein e-on" Kundenportal habe ich sinngemäß die Nachricht: "Falls sie auf Ihre Rechnung warten - sie brauchen nichts zu tun, wir machen das für sie und sind derzeit dabei, die verschiedenen gesetzlichen Regelungen für Ihre Abrechnung anzupassen"

    Da warte ich gerne noch ein wenig und bin gespannt, was am Ende dabei rauskommt. Für den Gasbezug (da bin ich seit über 10 Jahren im Grundversorgertarif, nachdem sie den ursprünglich mal vor 20 Jahren vereinbarten Tarif einfach stickum haben auslaufen lassen) habe ich auch noch keine Rechnung.


    Das ist genau so, wie TThomas schreibt: die blicken überhaupt nicht mehr durch. Hoffentlich zündet Habeck nicht die nächste "Bremsraketenstufe".


    Zu der Fahrstromgeschichte von "Steve & Julian": Ich glaube auch mitnichten daran, daß sie damit letztlich erfolgreich sein werden. Wenn doch, könnte das die Anbieter veranlassen, den weiteren Ausbau der Ladeangebote aufzugeben mangels Kostendeckung, denn gratis gibt's das ja nun nicht. Auch die TESLA-Fahrer haben die Infrastruktur über die anfangs sehr hohen Preise ihrer Autos mitfinanziert. Das wäre dann kontraproduktiv. Andererseits braucht es - denke ich - schon einen Anreiz beim Ladestrom, damit die Elektrifizierung vorankommt, nach Auslaufen der Förderung und weil ja die Neuwagenverkäufe in Deutschland heute überwiegend Flottenfahrzeuge darstellen, wo die Fahrer eben auch oft auf Langstrecke sind und am HPC laden. Zudem sind ja schon heute die Stromkosten des BEV beim HPC-Laden teils höher als die Benzin/Dieselkosten des Verbrenners auf der gleichen Strecke.


    Da werden im Hintergrund die Hausjuristen der Anbieter schön am Rotieren sein, denn die "Falle", in die sie geraten sind, liegt tatsächlich in der vom Gesetz vorgegebenen "Letztverbraucher"-Definition. Da muß man erstmal rausfinden....

  • Ich bin gespannt.


    ...


    Aber nein, Deutschland kann Bürokratie und wenn wir daran zugrunde gehen...

    Hey, heute kamen zwei Schreiben für unsere Zähler.

    Sie machen es sich einfach.

    Haupt und Nebentarif wird einfach als Mittelwert berechnet.


    Also Stromzähler A verbraucht 1214kwh pro Jahr und das kostet 42,57Cent/kwh.

    Stromzähler B verbraucht 800kwh pro Jahr und das kostet dann 48,14Cent/kwh.

    Beide werden eben auf jene 40cent/kwh für 80% gedeckelt und gut ist.


    Hoffen wir mal das da keiner dagegen klagt, ob das so rechtens ist?

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