KFW Programm 440, private Wallbox-Förderung, ab sofort keine neuen Anträge mehr möglich!

Zitat von Datho

Punktlandung, konnte noch beantragen und habe auch die Zusage...

Jo, habe auch gestern Abend beantragt und sofort die Zusage erhalten! - Watt für‘n Dusel!!!

Zitat von Zerno

Mal meine Gedanken dazu:

1. Jeder, der sich eine WB installiert ohne ein E-Auto zu besitzen, spielt innerlich mit den Gedanken, eins anzuschaffen. Ergo: Ziel erfüllt.

2. Ladeinfrastruktur ist doch eines der Hauptprobleme. Die Regierung hat jetzt 800 M€ investiert, dafür sind 890 Millionen Ladepunkte entstanden. Entsprechend wird die öffentliche Ladeinfrastruktur entlastet.

3. Durch private Anschlüsse bekommt man Ladepunkte im Schnitt gleichverteilt. Ist angenehmer für das Stromnetz.

4. Schuko ersetzt keine WB. Ich kenne einige E-Autofahrer. Und noch keiner hat gesagt: Schuko reicht. Das mag es zwar zwischendurch geben, ist aber nicht Standard. Natürlich kann sich jeder selbst eine WB anschaffen. Wenn man aber Verbrenner-Fahrer fragt, sagen fast alle: Ich habe Bammel vor dem Laden. Hier wird ein Problem an der wurzel angefasst.

5. Auch jetzt schon haben wir mit regionalen Monopolen der großen Stromversorger / Anbieter für Ladepunkte zu kämpfen. Hierdurch fördert der Staat eine Alternative.

6. Dadurch wird E-Auto kundenfreundlich. Man spielt eine wesentliche Stärke der E-Autos aus, keine Fahrt zur Tanke mehr. Durch die Förderung werden Vorbilder gefördert, die eine Akzeptanz bei zukünftigen Umsteigern erzeugen.

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Zerno, wenn ich nicht so faul gewesen wäre, hätte ich es genauso geschrieben.

Ich finde es auch etwas pervers, Förderung aus Steuergeldern abzugreifen, nur um die Kohle mitzunehmen.

Genau so Dekadent ist es, sich gleich zwei von den Dingern hin zu hängen, weil irgend wann Mal ein zweites E-Auto dazu kommen könnte. Das macht ja auch total Sinn, weil beide Autos jeden Tag und dann auch noch 24h rund um die Uhr laden müssen.

Wenn man sich dann noch überlegt, dass das auch die Frisörin und der Paketbote von nebenan mit seinen Steuergeldern finanziert, die sich in den nächsten 10 Jahren kein E-Auto leisten können, dann kann ich gar nicht so viel fressen wie ich kotzen muss.

Das ist die eigentliche Verschwendung von Fördergeldern.

Jeder, der sich jetzt eine Wallbox installiert und in absehbarer Zeit (ein oder zwei Jahre) einen Stromer kauft ist dagegen gut investiertes Fördergeld.

Ich hatte die Woche die Gelegenheit mal einen längeren Schwatz mit meinen Nachbarn zu führen, die sind alle so um die 30. Keiner von denen hat sich bisher mit dem Thema BEV oder Wallbox auseinander gesetzt.

Die hatten nicht einmal rudimentäres technisches Verständnis für die Anlage.

Da brauch ich mir keinen Kopf über 900 Euro Förderung zu machen, der Ottonormalbürger durchblickt den Spaß nicht einmal. Hier muss die Politik ansetzten, seit dem ich ab und an mit dem Enyaq auf den Behördenparkplatz stehe sprechen die Kollegen auch wieder mit mir

Die haben alle durch die Bank so massiv viele Vorurteile und schlimmstes Halbwissen...es ist noch viel zu tun im Elektrodeutschland.

P.S. wuuhhaaa Erleuchteter!!!!

Moin,Moin

Es gibt wichtige Dinge die in unserm Land gefördert werden müssten.
Als in der Wolle ergrauter eTechniker habe ich in meiner Gemeinde und auch drumherum schon einige Wallboxen angeschlossen, auch nicht wenige die überhaupt kein eAuto haben! ja nicht mal anschaffen wollen da sie sich gerade erst einen Diesel/Benziner angeschafft haben.
Ich kenne einen KFZ Meister der in der Garage gleich zwei hat, selber fährt er einen neuen X5 BMW, auf Nachfrage wofür denn die Boxen kam nur „haben ist besser als brauchen“.
Nach meinen Umstieg vom Outlander PHEV auf den Enyaq bin ich jetzt auch ernüchtert was das Laden Unterwegs betrifft.

Ganz ehrlich, ich bin für mich der Meinung ich hätte noch einige Jahre den PHEV fahren sollen, aber die Begeisterung für den Enyaq war größer als meine Bedenken, bin auch schon heimlich mal bei meinem Mitsubishi Händler um den neuen Outlander geschlichen.

Euch einen schönen Tag

Walther

Dann lieber die Wallboxförderung abgreifen als so eine Hybridmogelpackung fördern zu lassen.

Mmhh ich habe meinen Outlander in 3 Jahre mit einem 80% eAnteil gefahren,Kfz Steuern musste man auch bezahlen und es gibt auch deutlich weniger Förderung, warum Mogelpackung?

Oder meinst du den Firmenwagen Eigenanteil? der ist doch doppelt so hoch wie beim Stromer, für den muss ich ja nicht mal eine Ökostrom Vertrag haben.

Mich hat gerade der hohe Anteil an elektrischen Fahrten dazu bewogen rein Elektrisch zu fahren, allerdings war ich doch zu blauäugig was das Unterwegs laden betrifft, nun sei es drum jetzt ist es halt so.
noch einmal würde ich es aber nicht machen.
Ach ja ich fahre meine Autos Privat, als Firmenwagen habe ich was anders, so um die 19 Tonnen mit deutlich mehr Sitzplätze und Komfort ?

schönen Tag noch

Walther

Man hatte doch ewig Zeit sich eine Wallbox zu beantragen?! Wir haben diese im Januar beantragt, im Juni wurde se geliefert und angeschlossen und erst danach im Oktober kam das E-Auto Für uns hat es sich also gelohnt !

Wurde ja keiner gezwungen die Förderung in Anspruch zu nehmen

Ich habe sie auch mitgenommen, weil irgendwie sowieso die Anschaffung eines E geplant war. Allerdings war da noch der MachE ganz oben auf der Liste.

Walbox hängt seit August, Antrag schon weit vorher eingereicht. Warten auf Elektriker hat am längsten gedauert.

Als ich gestern las, dass keine Anträge mehr gestellt werden können, fiel mir ein, ich könnte mal nach dem Stand der Dinge im KfW Portal schauen. „In Prüfung“…

Eine Stunde später E-Mail erhalten, bewilligt

Jetzt fehlt nur der Enyaq…

Und auch ich halte eine zweite WB für recht sinnlos bei einem BEV. Der muss ja nicht täglich ans Kabel. Da kann man selbst mir zwei Autos locker an einer WB laden. Bei einem Hybrid, der täglich ran muss, kann es schon etwas anders aussehen.

Letztlich hat mich das Projekt WB 149,- Eigenanteil gekostet, was ich absolut klasse finde.