Photovoltaik Wärmepumpe Speicher und mehr

Zitat von FoG

Das ist aber wieder Verbrennen wertvoller Rohstoffe.

Wie gesagt, wer etwas besseres für den Altbau kennt... WP als Raumheizung ist da meist keine gute Idee.

Zitat von FoG

Das ist aber wieder Verbrennen wertvoller Rohstoffe.

... und Pelletpreise werden Stärker steigen als Öl und Gas (meine Vermutung)

Es ist halt immer wieder der individuelle Anwendungsfall zu betrachten. Pauschalisieren geht da nicht. Wir haben uns hier einen 1.000l Wasserspeicher mit 4-Zonen hingestellt. Für manche sicher zu groß, für andere zu klein. Als Quelle kommen Wärmepumpe und Solarthermie zum Einsatz. Je nach Bedarf werden unterschiedliche Zonen be- und entladen. Das sieht bei mir im Keller schon aus wie ein Fusionsreaktor.. Als Backup steht noch die alte Gastherme dar, die ist nur manuell zuschaltbar. Und wenn der Strom mal weg sein sollte steht ein 4KW-Generator in der Garage. Der kann die Umwälzpumpe / Mischer usw. betreiben.

Hier mal der Speicher und Mischer, damals noch ohne Isolation.

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Zitat von Hannes1971

Wie gesagt, wer etwas besseres für den Altbau kennt... WP als Raumheizung ist da meist keine gute Idee.

Hängt auch hier wieder vom Altbau ab. Fachwerkhaus mit hohem Verlust bin ich vollkommen bei Dir. Dazu müsste man den Primärenergiebedarf und Vorlauftemperaturen kennen. Dann läßt sich abschätzen ob eine WP geeignet ist oder nicht. Dazu kommt: WP braucht Heizfläche. auch klar: je größer die Fläche desto niedriger die Vorlauftemperatur, damit auch effizienter die WP.

Gute Energieberater sind rar. Daher mache ich nebenbei Online eine Ausbildung zum eben-selbigen Ein weiteres Familienmitglied studiert Architektur, das pass dann auch zusammen.

Zitat von kaschne62

Schnitt vom 01.11. bis 01.05. 18kWh/Tag benötigt.

Bei mir waren es 38,2 kWh/Tag im selben Zeitraum.

Beheizt werden rund 280m², zwei Etagen

Zitat von Oberleinsiedler

Bei mir waren es 38,2 kWh/Tag im selben Zeitraum.

Beheizt werden rund 230m², zwei Etagen

... reine Wohnfläche 120qm. Auch 2 Etagen. Passt also. Außerdem nur 2 Personen.

Ich hab allerdings überall FBH. Das OG ist 2003 in Holzständerbauweise erbaut.

Das EG hat Feldsteinwände.

Personenzahl: Im OG 2 und im EG stark wechselnd von 0 bis 4

Wieviel vom Verbrauch der WP bekommst Du über PV uns Speicher weg?

So dann Versuch ich mal meine Hütte vorzustellen, ca230m2 zu beheizen WAF bei 23Grad. 30m2 Thermie und 6700l Speicher. Bis 2017 ausschließlich mit Wassergeführtem Kamin beheizt. Ca 2RM bis 5RM m Jahr. WW mit Durchlauferhitzer wenn im Speicher nicht ausreichend Temp. vorhanden. Ab 2017 zusätzliche 5kW WP, man wird älter und Holzhacken nicht leichter. Zum Verbrauch, die WP klimatisiert über FBH im Sommer. Im Winter keen Aufnahme über 1kW gesehen. Wenn ich zu Hause bin heize ich auch mal den Kamin.

Das Haus ist berechnet ein Passivhaus, auf Grund der höheren Temperaturvorgaben aber nicht real

Deshalb stehe ich auf dem Standpunkt, dämmen was geht, Energie wird nicht billiger. Ist aber gerade bei älteren Häusern meist schwierig und teuer.

Zitat von Oberleinsiedler

Ich hab allerdings überall FBH. Das OG ist 2003 in Holzständerbauweise erbaut.

Das EG hat Feldsteinwände.

Personenzahl: Im OG 2 und im EG stark wechselnd von 0 bis 4

Wieviel vom Verbrauch der WP bekommst Du über PV uns Speicher weg?

FBH nur in den Bädern, und diese elektrisch. Haus aus Proton-Stein, 1980 gebaut. Nach dem Umbau sehr große Fensterflächen.

Zur Nutzung der WP über PV und Speicher habe ich keine belastbaren Zahlen.. Da meine WP aber im Winter zu fast 100% über externen Bezug läuft (Anfang Dezember bis Ende Februar auf jeden Fall) wird das nicht viel sein. An Tagen wie heute heizt die WP den Speicher nachmittags mit Solarstrom hoch, solange dieser kommt. Stromspeicher hatte heute auch wieder 100% erreicht. Das reicht heute vermutlich bis in die Morgenstunden.. Insofern gehe ich in der Summe über eine Heizperiode von unter 10% aus. Wenn überhaupt.

Zitat von Oberleinsiedler

Meine Heizung im Haus (Luft WP) benötigt leider nachts den meisten Strom:

mit einer LWP solltest du mal über eine Taganhebung nachdenken. Bessere Effizienz durch höhere Außentemperaturen und dazu noch billigeren Strom durch PV.

Spart doppelt

Mein Ziel für nächstes Jahr: unter 1000kWh Strombezug

Dieses Jahr bin ich bisher bei 730kWh, da wird es eng, kommt auf den November und Dezember an.

5 Personen, 270m² KfW40plus, 100% Homeoffice

Im kalten Februar bei teilweise -20°C gingen 20kWh/Tag in die Wärmepumpe. Maximale Vorlauftemperatur 27°C

Heute den Enyaq mal wieder geladen:

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Zitat von psy

mit einer LWP solltest du mal über eine Taganhebung nachdenken. Bessere Effizienz durch höhere Außentemperaturen und dazu noch billigeren Strom durch PV.

Spart doppelt

Bei mir ist die schon drin. Die Vorlauftemperatur entscheidet nicht die WP selbst wie sonst üblich, sondern meine Loxone-Steuerung. Die bekommt auch einen Wetter-Forecast. Ist Sonne angesagt, dann wird der Speicher so lange genutzt wie die Raumtemperarur einigermaßen gehalten werden kann. Auch unter Einbeziehung der Anwesenheit. auch die FBH in den Bädern dient als Speicher. Die wird weiter hochgeheizt wenn Sonne da ist, und der Beton dient als Kernspeicher. Daher liegen die Heizschlangen bei mir auch tiefer.

Aktuell arbeite ich an einer KI, (außerhalb von Loxone, das System ist dafür zu starr) die das noch besser abbildet. Diese lernt das Nutzerverhalten, Aufheiz- und Abkühlkurven (wobei das Loxone auch schon kann) sowie Luftfeuchtigkeit und die damit einhergehende gefühlte Temperatur. Gekoppelt mit Personendaten (wer ist da) wird das dann noch effizienter gesteuert. Ich bauche zum Beispiel weniger heißes Duschwasser als meine Frau. Und wenn Besuch da ist gibt es noch eine andere Steuerung. Lichtsensoren und die Ertragsdaten der PV dienen als Grundlage, um die Wärmeeinbringung ins Haus zu berücksichtigen usw. Das macht mal so richtig Spaß, senkt die Kosten und tut der Umwelt noch mehr Gutes.