Man sollte den Speicher nur nicht überdimensionieren. Das lohnt sich oft nicht.
Im Sommer kommt man z.B. mit 10kW locker über die Nacht und im Winter wird es schwierig, den Speicher für die Nacht immer vollzubekommen. Es sei denn, man hat eine 20-30kWp Anlage.
Was ist denn überdimensioniert? Ist das wenn es sich angeblich nicht rechnet? ich weiß ganz genau, dass die zweiten 11 kWh die ich mir beschaffe, wahrscheinlich 20 Jahre brauche (stand jetzt) um sie zu amothisieren.....aber na und? Ist für mich eine bessere Rendite als das Geld auf ein Tagesgeldkonto zu legen und wenns Stromausfall gibt, dann interessiert mich das dann endgültig null.
Am Ende ist das einfach eine Persönliche Einstellung zu der Sache. Das ist das gleiche mit der Menge an PV aufm Dach. So viele fragen mich warum ich denn so viel PV aufn Dach hätte, das brauch ich doch alles nicht. Mag sein, aber ich bin damit auch in den Wintermonaten besser abgedeckt und kann eben dadurch auch ohne Probleme selbst bei miesen tagen im Sommer, mein Strombedarf locker decken....und mein Auto auch 9 Monate ohne zusatzkosten laden...das "lohnen" ist am Ende einfach auch davon abhängig wie viel Geld man zur Verfügung hat und wie viel Geld man ausgeben kann und will.
Ich meine mit überdimensioniert, dass PV Anlage und Speicher in einem sinnvollen Verhältnis stehen sollten.
Bei einer 15kWp Anlage wird es nicht viel „Sinn“ machen, einen 30kW Speicher hinzustellen. Klar, muss man sehen, wieviel einem eine solche Investition wert ist. Du scheinst aber auch eine recht große PV Anlage zu haben.
Das entscheidet aber jeder selber. Bei den fallenden Speicherpreisen wendet sich das Blatt aber auch immer mehr.
Die Speichergröße wird in kWh angegeben. Wie wollt ihr denn rechnen, wenn ihr die Einheiten nicht versteht.
Warum kauft ihr alle einen Speicher? Hat vornkurzem jemand mal eine anlagenohne Speicher montiert?
Weil es die Förderung der KFW leider so vorgeschrieben hat 
Ich würde viel lieber den Enyaq als Puffer verwenden. Aber das wird wohl nie passieren.
Warum Speicher:
1. Nur so habe ich Ersatzstrom
2. Ich kann PV-Überschüsse puffern. So muss ich abends und nachts nicht Strom für 32 Cent je kWh zurückkaufen, den ich wenige Stunden vorher für 8 Cent verkauft habe. Also kein buy-Back zum 4-fachen Preis
3. Nur so kann ich mit meiner Wallbox ohne Phasenumschaltung batterieunterstütztes Laden realisieren. Die Box braucht mind. 4,1 kW. Wenn Hausspeicher zu mind. 60% gefüllt ist, startet die Ladung, auch wenn die Sonne z.B. gerade nur 3kW liefert. Dann kommen halt noch 1,1 kW aus dem Hausspeicher.
Meine PV-Anlage:
13,2 kWp (7,2 kWp auf NO und 6 kWp auf SW)
10 kWh LiFePo4 Hausspeicher
Wie immer Taschenrechner raus und einfach rechnen.
Komfortaspekt lasse ich bewusst mal raus.
Wenn jetzt Cupra z.B. 1300 kWh im Jahr an Bezug einspart sind das je nach Strompreis ~250 bis 300€ pro Jahr.
Kostet jetzt ein 10kWh Speicher mit Einbau z.B. 5000 bis 6000 € weiß man relativ schnell wie lange der Speicher leben muss, damit er sich überhaupt rechnet.
Hohe Autarkieraten gehen auch ohne Speicher.
Nur das mich die zweiten 11kWh gerade mal 3400 € kosten würden....dann sinds ca. 10 Jahre.....nachdem die Fenecon Speicher ewig halten ist mir das ziemlich Latte (letzte Test haben 17.000 Zyklen gehabt und das Ding lief immer noch mit einer Speicherkapazität von ca 75%....17.000 Zyklen wären rund 46 Jahre.....da sehe ich höchstwahrscheinlich die Radieschen von unten mit meinen 88 Jahren....und der Strom kostet da inwzischen wahrscheinlich 50 cent bis 1 € die kWh.
Diese Rechnung mit dem jetzigen Preis ist immer sehr gefährlich....deswegen werden auch viele Leute die jetzt einen Verbrenner kaufen in wahrscheinlich 3-5 Jahren so richtig das flennen anfangen, weil der Sprit dann viel teurer ist, als jetzt. Schon jetzt geht das gejammer ja wieder los
Richtig. Wenn man den Komfortgewinn und die KfW-Bedingungen außer Acht lässt, verzögert ein Hausspeicher die Amortisation. Das ist den meisten mE. hier auch bekannt und bewusst.
Mir war der Komfortgewinn den Mehrpreis wert und da ich das Glück hatte, die Förderung zu bekommen, rechnet sich das sogar noch.
Es bleibt dann nur die Frage, wem welcher Komfort wichtig erscheint oder nicht. Das ist eine persönliche Ansicht und kann daher nicht als Richtig oder Falsch von anderen Personen eingeschätzt werden.
Nur das mich die zweiten 11kWh gerade mal 3400 € kosten würden
Und wieviel nutzt du von den zusätzlichen 11kWh, wenn du jetzt nur übers Jahr 1300 kWh aus den Speicher ziehst? Wenn da keine PV größer als 25 kWp dran hängt, steht der im Winterhalbjahr ungenutzt rum.
Wenn ich bei mir eine virtuelle Batterie mit einbinde ist die Einsparung sehr ernüchternd, vor allem bei überdimensionierten Speicher.
Ohne Batterie
Mit 5.1 kWh
Mit 10,2 kWh
Mit 22,1 kWh
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