Photovoltaik Wärmepumpe Speicher und mehr

Zitat von ichderarnd

Mal sehen, ob das im Winter tagsüber zum Enyaq nachladen reicht.

Ist abhäning wie viel du fährst, wieviel defuses Licht die PV kann und wieviel Ost-West ausrichtung, Ob es schneit und die Anlage in dem Moment verschüttet ist, wie viel du so verbrauchst, und, und, und, würde aber sagen das wird eng.

Und 39 kW/p ist sau viel!
Da wirst du im Sommer an einem sonnigen Tag ganz schnell mal 200-250 KW erzeugen. In der spitze wird die Anlage knapp 40 KW/h auf die reise schicken.

Das ist gut für uns alle, und natürlich dafür das mein Strom um die Zeit möglichst billig wird

NeoDaysleeper: 200 kWh für einen Tag kommt hin. Die Spitzenleistung wird ab knapp unter 30 kW liegen (wegen der unterschiedlichen Dachrichtungen).

Ich habe die Erweiterung von 9,9 auf 39 kWp selbst gebaut. Sonst hätte es sich nicht gerechnet.

Zitat von ichderarnd

Ich habe die Erweiterung von 9,9 auf 39 kWp selbst gebaut. Sonst hätte es sich nicht gerechnet.

Genau das ist der Punkt. Wenn du es selbst machen kannst, kannst du auch wie wild überproduzieren, und es lohnt sich!

Man darf es allerdings nicht falsch verstehen, ich bin ein großer Fan von Photovoltaik! Aber ich mache mir schon lange Gedanken, wie ich autark sein kann, und komme auf keinen grünen Zweig. Dafür benötigt man schon Wasserstoff. Es lohnt sich erst ab einem Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde und dann macht es einen riesigen Unterschied, ob du 5000 oder 10000 für die Installation bezahlst. Bei einem Unterschied von 5 Cent zum Stromtarif müsstest du 100.000 Kilowattstunden verbrauchen, um das auszugleichen. Und am Ende braucht man immer noch den Anschluss oder der überschüssig produzierte Strom verpufft

Zitat von NeoDaysleeper

Wann war das denn in 2022? Die Preise sind doch nun fast auf Vorkrisenniveau. Die werden jetzt im Sommer bestimmt auch nochmal auf 35 ct, vielleicht 40 ct, steigen. Aber ich denke ab November sind sie wieder deutlich unter 25 ct. Da würde ich auch gerne meine Prognose im Dezember mit euch prüfen

Ich verstehe die Frage nicht. Komplettes Jahr 2023 Verbrauch und Tibber Preise gegen einen schlechten Tarif Ende 2022. Der Tibber Durchschnitts Arbeitspreis war günstiger, aber die Grundpreise + Zuschläge zu hoch.

Siege der andere Faden, der oben schon erwähnt wurde. Einfach mal lesen.

Beitrag

RE: Stromtarifmodelle basierend auf stundenaktuellen Börsenstrompreise (z.B. Tibber, Voltego, Awattar, Eon, EnBW, ...)

(Zitat von GiMichael)

Anbei eine korrigierte Tabelle für die Auswertung der Tibber Stromkosten anhand eines eigenen Verbrauchspofils. Bei der ersten Tabelle war noch ein systemaitscher Fehler enthalten. Ca. 30% der Stundenpreise waren durch Copy/paste um 1h verschoben und somit falsch. Ich habe es entsprechend korrigiert. Da ich mit OCR arbeiten musste, wir ursprünglich schon beschrieben, sind immer noch vereinzelte Fehler drin. Diese machen aber deutlich weniger als 1% aus ich gehe von <0,1%…

GiMichael

17. März 2023

Ich habe den anderen Beitrag jetzt einmal überflogen.

Mitch hat es doch super detailliert aufgeschlüsselt, und soweit ich das richtig gesehen habe, hat er im Februar und März ca. 26 Cent bezahlt.

Interessant fand ich die Aussage, dass es ohne Verhaltensänderung nicht funktioniert.

Das gilt besonders auch beim E-Auto fahren. Wir müssen uns sowieso einen Tag vorher Gedanken machen, wie weit wir fahren wollen.

Landen wir nochmal voll oder reichen mit die 70% in der Batterie? Und gute Wallboxen erledigen den Rest. Meine kann ich einstellen das sie nur unter x ct. Börsenpreis läd.

Ich will nicht die Grenzen des Auto-Forums sprengen, also falls zu tiefgreifend, einfach ignorieren oder mir sagen, dann lösch ich es wieder.

Wir haben hier in Bayern eine 9,75kwp Süd-Anlage (190° SSW) auf einem 45° Satteldach.

Es ist noch Platz für ~5kwp auf der Südseite aufgrund von Kamin und Dachentlüftungen.

Die Nordseite 10° hat zwei Dachfenster und ist sonst unbenutzt.

Meine Überlegungen:

Entweder eine 20kwp Anlage mit zwei Strings (einmal Süd mit 5kwp und einmal Nord mit 15kwp).

oder zwei 10kwp Anlagen. Eine mit zwei Strings (5kwp Süd/5kwp Nord im Eigenverbrauch) und die zweite mit 10kwp als Volleinspeiser auf der Nordseite.

Dafür würde ich Trinasolar VertexS 144Zellen-Module mit +/- 425Watt verwendet.

Was haltet ihr von Growatt/Huawei-Wechselrichtern/Batteriesystemen?

Welche Dimensionierung würde mehr Sinn machen?

Wir stehen erst ganz am Anfang der Planung, Realisierung in Eigenregie, der Elektromeister von Nebenan nimmt ab.
Haben auch im Technikraum ein Platzproblem, wir hatten beim Bau nur mit einer PV geplant

Zitat von FoG

Mich würde sehr interessieren, wieviel die Leute mit deutlich größerer PV im Winter so erzeugen. psy z. B. mit seiner riesigen Anlage und dann war da ja noch jemand mit um die 30 kWp.

Also ich habe zwar nur die angesprochene 14,72kWp Anlage (mit 7,68 kWp auf Nordseite), aber da ich ja zuhause grad vor langeweile mit meinem kaputten Knie sterbe, kann ich mir ja jetzt die Arbeit machen und mal so was zusammenstellen

Im Anhang sind mal meine Werte von beiden Dachseiten - Nord und Süd - zusammen. Überblick der letzten 5 Monate, sowie mal ein Wochen-Beispiel für wohl die "schlimmste" Zeit mit PV-Anlage...Anfang Januar. Man sieht auch in der Januarübersicht mal so7-10 Tage wo wirklich gar nichts ankommt....da lag schnee auf der Anlage. Hierfür habe ich aber auch schon abhilfe gesorgt. (einen Schneeschieber fürs Dach) Im Grunde ist man ab ca. mitte März (und dieser März war richtig kalt) autark....zumindest mit meiner Anlage. Der 12 kWh Speicher ist an sehr guten Sonnentagen ab Februar auch dann meist gefüllt bist abend. Im Januar bist glücklich wenn an einem sehr sonnigen tag rund 30-40 % voll sind.

cupra kannst du die Erzeugungsleistungen für die Nord und Südseite getrennt voneinander auswerten? Wie viel Ertrag bringt dir die Nordseite? Welche Dachneigung hast du?

Zitat von TThomas

Meine Überlegungen:

Entweder eine 20kwp Anlage mit zwei Strings (einmal Süd mit 5kwp und einmal Nord mit 15kwp).

oder zwei 10kwp Anlagen. Eine mit zwei Strings (5kwp Süd/5kwp Nord im Eigenverbrauch) und die zweite mit 10kwp als Volleinspeiser auf der Nordseite.

Die zweite Variante finde ich Qua... nicht so gut.

Eine Anlage zur Volleinspeisung ist eine reine Investmentbetrachtung. Das kann man machen, wenn man noch Dachfläche und Kohle über hat und nicht weiß, wohin damit. Sie trägt aber nichts zur eigenen Autarkie bei. Und ob sie sich bei einem Norddach mit 45° rechnet? Kommt sicher auf die Errichtungskosten an...

Ich habe eine 30° Dachneigung. Für Nord-Süd kann ich nur tageweise über ein anderes Tool das machen und hier muss man auch beachten, dass bei diesem Tool auch der Strom der vom akku kommt, dann aufgezeichnet wird bzw. der Strom der gespeichert wird beim blauen Signal abgezogen wird.

ich nehm mal als beispiel den 7.1.23 (da war kein Akkubetrieb nach Sonnenuntergang) sowie den 31. Mai. Bei beiden beachten: Grün ist Nord, blau ist Süddach (wie gesagt an Blau auch der Speicher dran hängt)

Deswegen muss man generell bei sowas etwas drauf achten, dass z.B. die Einbrüche an 31. Mai in der Blauen Kurve davon geschuldet sind, weil hier der Strom im Speicher landet und dem entsprechend auch nicht beim "Stromzähler" vom Wechselrichter auftaucht. Deswegen ist auch am 7.1 das grüne Signal höher als das blaue....eben weil Strom im Speicher landet bevor es im Wechselrichter ist.

Ansonsten ist gut zu erkennen, dass sowohl im Winter als auch im Sommer das Norddach durchaus seine Leistung dazu beiträgt. Am Abend sogar für 3-4h die Überhand hat trotz keiner direkten bzw. sehr ungünstigen Sonneneinstrahlung...und das auf für meien Begriffe durchaus hohem Niveau. In der Peakleistung schafft er am Ende genau das, was in der Theorie versprochen wird, rund 60% der Leistung. Im großen und ganzen würde ich behaupten, dass von den 87,5kWh die da am Tag produziert wurden rund ein Drittel vom Norddach gekommen ist. Im anbetracht der hohen Stromkosten, auch in der Zukunft, dem Strom dem man im Winter eh braucht sowie der besitz eines E-Autos....das lohnt sich auch auf einem Norddach (zumindest bei mir). Klar, die Amortisierung braucht länger, als auf dem Süddach....aber wenn man ihn nutzen kann....im Sommer wie Winter....dann ist das ein gutes Geschäft