Photovoltaik Wärmepumpe Speicher und mehr

Du erhältst nun nur 20 Jahre und 2 Monate Einspeisevergütung, im Januar wären es 20 Jahre und 12 Monate.

Zitat von fietsy

Du erhältst nun nur 20 Jahre und 2 Monate Einspeisevergütung, im Januar wären es 20 Jahre und 12 Monate.

Warum? Das Pflicht zum Registereintrag ab es zu beginnen der Einspeisevergütung vor rund 20 Jahren noch nicht. Seit wann hat diese Eintragung etwas mit der Vergütung zu tun 🤔 Vielleicht haben ich auch nicht aufgepasst...

Zitat von Henning

Warum? Das Pflicht zum Registereintrag ab es zu beginnen der Einspeisevergütung vor rund 20 Jahren noch nicht. Seit wann hat diese Eintragung etwas mit der Vergütung zu tun 🤔 Vielleicht haben ich auch nicht aufgepasst...

Es sind 20 Jahre ab dem Jahr NACH Inbetriebnahme. Umso später im Jahr man also die Anlage in Betrieb nimmt, umso weniger Monate kommen zu den 20 Jahren hinzu.

Das kann man jetzt unlogisch finden, aber so ist die Regelung nunmal formuliert.

Zitat von Kermit

Es sind 20 Jahre ab dem Jahr NACH Inbetriebnahme. Umso später im Jahr man also die Anlage in Betrieb nimmt, umso weniger Monate kommen zu den 20 Jahren hinzu.

Das kann man jetzt unlogisch finden, aber so ist die Regelung nunmal formuliert.

Jedoch ist hier die Frage nach dem Zusammenhang von der Eintragung im Register und dem wirklichen Moment der Inbetriebnahme zu klären. Meine 20 Jahren begannen schon an abzulaufen, da gab es die Pflicht zum Eintrag im Marktstammdatenregister, auf die sich Laemat bezieht, noch gar nicht. Daher kann ich deine Bedenken noch nicht nachvollziehen.

Sobald die Abnahme durch den Netzbetreiber geschehen ist und damit die erste Abrechnung beginnt, ist die Inbetriebnahme "offiziell". So war es bei meiner Anlage, da es das Marktstammdatenregister ja noch nicht gab.

Zitat von Henning

Daher kann ich deine Bedenken noch nicht nachvollziehen.

Das waren nicht meine Bedenken. Das war fietsy .
Ich habe nur erläutert wie der Zeitraum (20 Jahre + Jahr der Inbetriebnahme) gerechnet wird.

Ins Marktstammdatenregister muss aber der Inbetriebnahmetermin eingetragen werden, warum hat Laemat sich dann überhaupt registriert wenn noch gar kein Inbetriebnahmetermin existiert?

In Betriebnahme ist der Zeitpunkt an dem die Anlage erstmals Strom erzeugt ob zur Einspeisung oder Eigenverbrauch ist egal.

AC und DC Montage komplett, Schalter umgelegt -> Inbetriebnahme.

Maximal würde ich das Datum sehen, das auf den Dokumenten des Installateur steht.

Laemat , ich hatte es doch schon mal geschrieben:
Wenn Deine Anlage jetzt fertiggestellt ist, MUSS sie ja nicht zwingend JETZT ans Netz, also offiziell in Betrieb genommen werden.

Wenn Dein Solarteur Dir eine Rechnung schreiben kann, in der die Anlage 2023 offiziell und final geliefert/montiert und dann in Betrieb genommen wurde, sparst Du Dir die Mehrwertsteuer auf alle PV-zugehörigen Komponenten. Außerdem brauchst Du keine Umsatzsteuer anmelden/abrechnen und Dein Eigenverbrauch wird nicht mehr versteuert.

Gehst Du offiziell noch in diesem Jahr ans Netz, Hast Du die ganzen steuerlichen Pflichten auch im nächsten Jahr und den nächsten Jahren und da hängt ja doch immer ziemlich viel Aufwand dran.

Meine Anlage ist fertig montiert und verkabelt. Am kommenden Dienstag kommt der Anschluss an den Zählerschrank und dann ist sie betriebsbereit. Ab diesem Zeitpunkt beginnt hier der Probebetrieb meiner PV, aber mehr nicht. Irgendwann nach dem 01.01.2023 wird dann der Netzbetreiber herkommen und den 2. Zähler montieren und dann geht die Anlage offiziell in Betrieb.

Die Rechnung meines Solarteurs wird so ausgestellt, dass ich die Anlage erst in 2023 final geliefert/montiert bekommen habe (es fehlt ja noch der Zähler, also ein Element, das die PV braucht, um in Betrieb zu gehen) und ist somit komplett mehrwertsteuerfrei. Somit wird mich auch das Finanzamt ab 2023 wegen meiner PV in Ruhe lassen, denn es gibt nichts zu holen und ich kann auch nichts holen. Hab dafür aber a) die Mehrwertsteuer beim Kauf der Anlage gespart und b) alles, was sie erzeugt vollständig für mich.

Ich rate immer wieder, sich unbedingt die Videos von Steuerberater Mücke auf YouTube anzusehen. Der verdeutlicht die Vor- und Nachteile der jeweiligen Situation direkt und mit Zahlen.

Nach seinen Rechnungen sind die Vorteile, sprich die Gewinne, deutlich höher, wenn Du mit wirtschaftlichen Übernahme der Anlage in Dein Eigentum (Leistungsdatum des Solarteurs) und der Inbetriebnahme bis nach dem Jahreswechsel wartest.

So lange kann die Anlage ja durchaus laufen und fleißig Strom erzeugen. Es ist ein Probebetrieb erlaubt und es steht nirgendwo geschrieben, wie lange die Anlage zur Probe laufen darf/kann/soll/muss.

FoG das ist richtig, darüber spreche ich gerade mit meinem Solateur Ergebniss offen.

Der gesetzliche Text aus dem EEG in Betriebnahme kennt weder die Rechnung des Solateur noch die Abnahme durch den Elektriker.

AC und DC Montage fertig, Strom produziert = in Betriebnahme. Testbetrieb = in Betriebnahme

Früher habe ich E-Auto- Videos auf Youtube geschaut und jetzt sind es welche über PV-Steuer (-tricks).

Das Erstere war deutlich unterhaltsamer, das Letztere ist öde, könnte sich aber lohnen.

Ich werde das mit dem Investitionsabzugsbetrag (IAB) in2022 tatsächlich mal versuchen. Mehr als ablehnen kann es das Finanzamt auch nicht.

Vielleicht wird die Gesetzeslücke auch noch geschlossen.

Aber dann habe ich es wenigstens versucht.

Unsere Steuerberaterin hat nur empfohlen, dieses Jahr noch mind. 2 Angebote einzuholen, um die Absicht für den Kauf einer PV-Anlage, zu bekräftigen.