Du machst mit der 8,9 kwp Anlage nur 40 Euro Gewinn?
Photovoltaik Wärmepumpe Speicher und mehr
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Du machst mit der 8,9 kwp Anlage nur 40 Euro Gewinn?
Das habe ich nicht gesagt. Ich spare im Jahr 1400 EUR durch Eigenverbrauch und Einspeisung. Nur wenn ich eine Wärmepumpe betreibe, dann erspart das lediglich 40 EUR an Heizkosten gegenüber Gas. Ich kann den Strom aus der PV ja nur nehmen, wenn genug PV da ist und ich gleichzeitig heizen muss. Das macht leider nur 40 EUR aus. Berechnet mit realen Daten von Juli 2021 bis Juni 2022.
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Auch wir haben uns schon mit Wärmepumpe und Co. beschäftigt. Aber auch uns schrecken die Investitionskosten - selbst wenn das welche von der KfW übernommen werden und man ggf. vergünstigt Geld bekommt. Wir wissen auch nicht, ob wir noch 10 oder mehr Jahre hier leben oder nicht doch ins Allgäu runter ziehen, wenn mein Mann in den Ruhestand geht. Das ist mit ein Grund, warum wir uns jetzt ausrechnen lassen, was die Klimatisierung unseres Hauses bringt, damit wir damit dann auch ggf. im Herbst / Frühjahr zuheilen können. Photovoltaik kommt auf das Dach - wenn es gut läuft bringst sie 10,5 kwp - mehr ist bei uns auch nicht drin - damit ist dann das Dach auch zugepflastert (Reihen-Endhaus).
Danke von daher für deinen Beitrag.
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Bitte. Wir haben auch ein Reihenendhaus. Die außengeräte sind auf der Garage. Kann man von unten kaum sehen.
Rechnet sich natürlich auch nicht. Ist einfach nur Luxus.
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Hallo Nachbar!
Wohne nicht weit weg von Dir.
Viele Grüße
(auch 41352)
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Auch wenn ich dafür jetzt gesteinigt werde. Ich habe es jetzt bei mir mit meiner PV und 15 Jahre altem Gas-Brennwertkessel durchgerechnet. Dafür habe ich die realen Daten von 12 Monaten genommen, die ich per Raspi im 60 Sekunden Takt aufzeichne.
Ergebnis: eine Wärmepumpe rechnet sich bei mir NICHT!!!
1. Meine PV mit 8,9kWp hat im Winter nicht genug Energie. Sie bringt nur ein klein bisschen im Oktober und ansonsten noch etwas von Feb bis April. Die Ersparnis ist marginal und bewegt sich im 40 EUR Bereich pro Jahr
2. Trotz verdoppeltem Gaspreis und 28ct pro kWh Strom zahle ich bei einem COP von 3 mit Gas weniger als mit Wäremepumpe und Strom. Bei einem COP von 4 spart die Wärmepumpe 60 EUR und das auch nur weil davon die PV bereits 40EUR erspart - im Jahr!!! Der Gaspreis muss sich jetzt nochmal verfünffachen, damit sich die Investition von 20kEUR+ für die Wärmepumpe nach 10 Jahren rechnet.
Ich muss dazu sagen, dass ich auch nur 4500 kWh Gas pro Jahr brauche bei 21,8 C im Wohnzimmer.
Ich bleibe bei meiner hervorragend funktionierenden Gasheizung und tausche sie frühestens in 10 Jahren aus. Ansonsten heize ich in der Übergangszeit mit meinen Klimasplitgeräten und spare vielleicht 50EUR. Und falls Gas viel zu teuer wird, dann kann ich die Splitgeräte auch im Winter ohne PV-Strom nutzen. Im Sommer erfreue ich mich an einem gekühlten Haus mit PV-Strom.
Meiner Meinung nach sollte man schon genau rechnen mit realen Daten. Denn mein Heizungsbauer, der die Gasheizung wartet, rechnet mir vor, dass es sich lohnt - nur stimmt das leider nicht. In Summe ist das sehr ernüchternd.
Ich behaupte einfach mal pauschal, dass sich für den durchschnittlichen Eigenheimbesitzer der Austausch einer Heizungsanlage, egal welchen Energieträgers, zu einer Wärmepumpenanlage niemals "rechnen" wird.
Im Gegensatz zu einer PV-Anlage, die sich durch die Bilanz aus Einspeisung und "Nichtverbrauch" früher oder später selbst refinanziert, produziert eine WP ja nun mal nix, sie konsumiert nur. Und diesen Konsum von Strom wird eine durchschnittliche PV-Anlage niemals kompensieren können.
Sprich: Es wird auf das ganze Jahr gesehen immer irgendwie Strom hinzugekauft werden müssen. Im Idealfall aus finanzieller Sicht zu geringeren Kosten, als wenn man das Geld in Gas oder was auch sonst immer investieren müsste. Aber dass dann unterm Strich soviel "Plus" überbleibt, dass sich der Austausch einer Heizung in Richtung WP in einem akzeptablen Zeitrahmen "rechnet", glaube ich nicht.
Trotz allem habe ich heute den Austausch unserer 14 Jahre alten Gasbrennwerttherme mit einer WP-Anlage beauftragt, auch wenn nach Abzug der BAFA-Förderung von derzeit 35% ein ordentlicher Batzen an Investition überbleibt.
Ich sehe diese Investion allerdings eher zukunftsorientiert, um von den fossilen Energieträgern wegzukommen. Nennt es "ideologisch" oder was auch immer. Ich, bzw. meine Frau und ich, sehen uns so zumindest ein wenig unserer Verantwortung nachzukommen, unser Klima für unsere Kinder in irgendeiner Form zumindest zu einem gewissen Teil schützen, bzw. bewahren zu können.
Mir ist bewusst, dass nicht jedem die Möglichkeit gegeben ist, diese "Ideologie" auch finanziell zu stemmen. Mir ist auch völlig bewusst, mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen "Gewinn" mit dieser Aktion einzufahren. Früher oder später wird ein Austausch der Anlage eh fällig werden und gefühlt ist jetzt ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen.
Wer weiß, in welche Richtung sich die Gaspreise noch entwickeln werden und wer weiß, in welche Höhen die Preise für WP-Anlagen in der nahen Zukunft noch schießen werden, wenn immer mehr Menschen vielleicht ähnlich denken wie wir. Es werden kaum mehr Komponenten hergestellt werden können, wenn die Nachfrage steigt. Schon jetzt sind uns rund 30 (!) Wochen Lieferzeit angekündigt und eine 10%ige Preissteigerung in diesem Herbst stünde beim Hersteller wohl auch an.
Vieleicht haben wir bis dahin ja wenigstens unseren Enyaq...
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Bitte. Wir haben auch ein Reihenendhaus. Die außengeräte sind auf der Garage. Kann man von unten kaum sehen.
Rechnet sich natürlich auch nicht. Ist einfach nur Luxus.
Bei uns kommt das Gerät bzw. die Geräte dann wohl auf das Carport. Vorteil ist natürlich auch - wenn man es mal verkauft - dass Klimageräte schon installiert sind.
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Auch wenn ich dafür jetzt gesteinigt werde. Ich habe es jetzt bei mir mit meiner PV und 15 Jahre altem Gas-Brennwertkessel durchgerechnet. Dafür habe ich die realen Daten von 12 Monaten genommen, die ich per Raspi im 60 Sekunden Takt aufzeichne.
Ergebnis: eine Wärmepumpe rechnet sich bei mir NICHT!!!
1. Meine PV mit 8,9kWp hat im Winter nicht genug Energie. Sie bringt nur ein klein bisschen im Oktober und ansonsten noch etwas von Feb bis April. Die Ersparnis ist marginal und bewegt sich im 40 EUR Bereich pro Jahr
2. Trotz verdoppeltem Gaspreis und 28ct pro kWh Strom zahle ich bei einem COP von 3 mit Gas weniger als mit Wäremepumpe und Strom. Bei einem COP von 4 spart die Wärmepumpe 60 EUR und das auch nur weil davon die PV bereits 40EUR erspart - im Jahr!!! Der Gaspreis muss sich jetzt nochmal verfünffachen, damit sich die Investition von 20kEUR+ für die Wärmepumpe nach 10 Jahren rechnet.
Ich muss dazu sagen, dass ich auch nur 4500 kWh Gas pro Jahr brauche bei 21,8 C im Wohnzimmer.
Ich bleibe bei meiner hervorragend funktionierenden Gasheizung und tausche sie frühestens in 10 Jahren aus. Ansonsten heize ich in der Übergangszeit mit meinen Klimasplitgeräten und spare vielleicht 50EUR. Und falls Gas viel zu teuer wird, dann kann ich die Splitgeräte auch im Winter ohne PV-Strom nutzen. Im Sommer erfreue ich mich an einem gekühlten Haus mit PV-Strom.
Meiner Meinung nach sollte man schon genau rechnen mit realen Daten. Denn mein Heizungsbauer, der die Gasheizung wartet, rechnet mir vor, dass es sich lohnt - nur stimmt das leider nicht. In Summe ist das sehr ernüchternd.
Na gesteinigt wird hier hoffentlich niemand für seine Meinung! Unabhängig davon ob es sich bei Dir rechnet oder nicht stelle ich mir immer die Frage ob sich eine Investition in Klimafreundliche Energie immer rechnen muss. Schließlich wollen wir alle ins Grüne, ans Meer, in sauberem Wasser baden, den Wald und die Berge genießen, im Winter ggf. noch Skifahren und Wasser aus dem Hahn soll schließlich auch immer kommen. Ich spinne den Faden jetzt mal nicht weiter - denn genau das Gegenteil ist bekanntlich der Fall. Wo wir hinkommen wenn wir so weitermachen sehen wir aktuell selbst.
Insofern war es mir wichtig, von diesem ganzen fossilen Kram wegzukommen. Da haben bei meinem jetzigen Haus (Bj 78) auch alle gesagt "das rechnet sich nicht". Und was habe ich jetzt ? Mit dem aktuellen Strompreis bezahle ich für ein Einfamilienhaus für Warmwasser, Heizung, Strom und ca. 30.000 km E-Auto noch ca. 1.000 EUR pro Jahr (nach Steuern) OK, das war richtig viel Arbeit, und ich musste sogar beim Heizungsbauer unterschreiben das ich einiges anders haben will, damit er hinter nicht verklagt wird wenn die Bude nicht warm wird.
Und da ist die Bude nicht mal gedämmt. Hat sich nach gut 6 Jahren gerechnet. Mir wäre es das auch wert gewesen, wenn ich pro Jahr 500 EUR mehr gezahlt hätte als für Betrieb mit Gas.
Aber um es auf den Punkt zu bringen: Man muss immer den Einzelfall betrachten. Geht oder geht nicht ist ein individuelles Thema - und bei jedem anders.
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Danke Karsten! Du bringst es genau auf den Punkt. Auch bei uns wird es sauknapp mit dem Break Even unseres Projekts Wärmepumpe gegen Ölheizung + randvollem Dach mit PV und großem Speicher im Keller, denn in den nächsten 20 Jahren amortisiert sich das bei aktuellen Energiepreisen nicht. Aber auch bei mir ist es vor allem die Ideologie der umweltzuträglicheren Energienutzung, weg von fossilen Energiequellen. Sogar gegen den Widerstand meiner Frau, die Angst um das investierte Geld hat. Ist mir egal, denn es geht um das Leben unserer Kinder und Kindeskinder. Es ist wie mit vielem: Irgendwer MUSS ja den ersten Schritt machen.
Ich bin stolz darauf und freue mich darüber. Egal, was andere darüber denken.
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Bitte. Wir haben auch ein Reihenendhaus. Die außengeräte sind auf der Garage. Kann man von unten kaum sehen.
Rechnet sich natürlich auch nicht. Ist einfach nur Luxus.
Öhm, eine Frage, drei Ausseneinheiten? 🤔
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