Photovoltaik Wärmepumpe Speicher und mehr

Zitat von Laemat

werden die meisten wohl ihr Konto darüber entscheiden lassen ob es ob es ein Passivhaus oder ein ölkessel wird.

Wenn man korrekt rechnen und weniger den Lobbyisten hinterherrennen würde, hätte jeder ein Plusenergiehaus - eben weil es sich rechnet!

Eine PV-Anlage rechnet sich auch erst nach einigen Jahren, aber niemand wird bestreiten, dass das ein gutes Invest ist. Warum wird das immer nur beim Haus bezweifelt, wo es sich ähnlich schnell rechnet, aber die Nutzungsdauer dreimal so lange ist?
Das werde ich wohl nie verstehen.

Ich habe heute meine Auftragsbestätigung gelesen und bin wieder mal beim Passus Standsicherheit hängen geblieben, habt ihr eine Dachstatik machen lassen?

In meinen Hausunterlagen fehlt die natürlich....(Neubau 1,5 geschossig von 2015 mit Satteldach und Kaltboden)

Zitat von Laemat

habt ihr eine Dachstatik machen lassen?

Nee. Mein Zimmermann hat sich drüber lustig gemacht das unser Dachstuhl aus BSH besteht. Seither nach ich mir keine Sorgen mehr um die Statik vom Dach.

Ich kann mir vorstellen das man mal genauer hinschauen sollte, wenn man das Dach der mittelalterlichen Scheine mit PV Modulen voll macht. Aber bei quasi nem Neubau…. Da kommt an Flächenlast ja nicht viel zusammen.

Dein Solateur soll die Dinger lieber richtig verankern. Das find ich weitaus kritischer. Aber deshalb lässt man das ja auch machen.

So, meine Ölheizung ist gestern komplett rausgeflogen. Heute haben die 3 fleißigen Jungs die Vorwand der Öltankwanne abgerissen, damit die Tanks raus können und das Außengerät meiner WP aufgestellt. Ein ganz schöner Oschi und 120 kg schwer. Hab zum ersten Mal den Lüfter von so'nem Ding gesehen - Wow, is ja gigantisch!

Morgen wird die Inneneinheit installiert, dann wird alles verkabelt und Donnerstag wird das Ding in Betrieb genommen, der hydraulische Abgleich gemacht, alles angepasst und wir unterwiesen. Ich freue mich wie ein kleines Kind auf dieses neue Spielzeug. Jetzt fehlt nur noch die neue PV, aber die kommt erst im September.

Zitat von Laemat

habt ihr eine Dachstatik machen lassen?

(Neubau 1,5 geschossig von 2015 mit Satteldach und Kaltboden)

nö also unser Haus ist von 2011 und da hat der Solarteur nachm anschauen überhaupt nicht nach sowas gefragt...... gefragt haben wir mal bei der Versicherung als wir das Wasserbett aufgestellt haben...da gabs nen Lacher und die Frage ob unser Haus über 200 Jahre alt ist

Zitat von Laemat

Neubau 1,5 geschossig von 2015 mit Satteldach

Bei so einem neuen Haus brauchst du dir keinen Kopf machen (deutsche Statik vorausgesetzt). Bei einem Satteldach gehe ich von einem Pfettendachstuhl und nicht von einem Binderdach aus. Auch wenn du ein Kaltdach hast, also die Sparren nicht so extrem überdimensioniert sind wie bei einem Warmdach, ist da noch sehr viel Luft nach oben. Viel Schneelast ist bei euch auch nicht. Winddruck/-sog ändert sich nicht.
Folglich: Go for it!

Würd mir mal die Mühe machen und die Dachpfannen abzählen und ausrechnen, was da an Material bereits auf dem Dachstuhl liegt und dann das Material der PV-Anlage zusammenrechnen. Denke mal, dass man da relativ gesehen gar nicht so viel auflastet. 🤷‍♂️

Kermit Schneelastzone 3 und Windlastzone 3 und Harzer Pfanne Big.

Die Solateure, die sich das Dach angeschaut haben, hatten auch keine Bedenken.

Zitat von Laemat

Die Solateure, die sich das Dach angeschaut haben, hatten auch keine Bedenken.

Ja, das haben die bei mir auch gesagt. Alles kein Problem.

Fragt mal bei bei eurer Gebäudeversicherung nach, wie viel die vom Sturmschaden bezahlen, wenn es keine Statikberechnung gibt.

Auf die 1000€ kommt es dann bei einem Projekt dieser Größenordnung auch nicht drauf an, am Ende können die aber über mehrere Tausend € Schadensregulierung entscheiden.

So, seit gestern läuft jetzt endlich unsere Solaranlage.

17 kWp LG Module, 16 kWh BYD LFP Speicher, SMA Komponenten und Enwitec Umschaltbox für Ersatzstromversorgung. Ich konnte gestern dann auch gleich noch die erste PV Ladung für den Enyaq testen. Sogar die automatische Umschaltung 1-phasig auf 3-phasig und wieder zurück konnte ich wg. genügend Sonne ausprobieren. Ging mit der OpenWB problemlos. Vielleicht noch ein bisschen mit den einzustellenden Parametern spielen. Bin soweit zufrieden.

Besonders witzig ist der Ersatzstrom Test. Dabei wird ja die Verbindung zur "Straße" vollständig getrennt. Trotzdem kann dann der Speicher noch vom Dach nachgelaqden werden. Ich habe dann mal kurz den Wasserkocher angeworfen. Obwohl der ja durchaus 2 kW zieht, wurde vom Speicher nur so etwa 600-700 W gezogen, der Rest kam vom Dach. So kann der "Blackout" kommen. Interessantes Buch zum Lesen. Allerdings aus IT Sicht, meiner Meinung als ITler nach, nicht so 100% glaubwürdig.