Photovoltaik Wärmepumpe Speicher und mehr

  • Die FBH benötigt aktuell nur 27°C im Vorlauf bei knapp unter 0 °C Außentemperatur tagsüber, nachts bei minimal -8°C liegt der Vorlauf bei 28°C.

    Das sind natürlich traumhafte Werte .. ich bin da 5 - 7 K drüber

  • Habe ja in den letzten 3 Häusern wo ich gewohnt habe schon 3 WP's verbaut, und viele bei der Umstellung unterstützt. Ganz so einfach ist das mit den WP's nicht. Denn ein Kessel hat eine Leistung, meist mehr als benötigt, und nur bei den Brennwertkesseln kommt es auf die Rücklauftemperatur wg. der Kondensation und Brennwertnutzung an. Eine WP ist nur dann effizient, wenn sie auf den Punkt definiert / berechnet wurde! Sonst wird es sicherlich warm - vorausgesetzt sie hat die passende Leistung, aber durch den hohen Stromverbrauch schnell teuer. Außerdem steht eine LWP meist draußen, oder braucht drinnen die Platz und große Luftschächte. Das heißt: Fundament, Anschlüsse, innen- und Außeneinheit, Einstellungsarbeiten, Elektroanschlüsse usw. Hängt sehr von den örtlichen Gegebenheiten ab. Ein Gas oder Ölkessel wird einfach hingestellt, Strom, Gas und Heizungsrohre dran, dann hat der eine einfache Kennlinie der Vorlauftemperatur in der Abhängigkeit von der Außentemperatur. Eine WP ist da wesentlich komplexer, da ja Effizienz / Einsparung gewollt ist.

    Davon abgesehen das unsere Bunte Regierung gerade die Wirtschaftlichkeit von WP über die Energiebremsen ausgebremst hat. Das Verhältnis von Strom- zu Gaspreis liegt bei dem eines guten CoP . das heißt, man hat die gleichen Kosten wie vorher, aber den Anschaffungspreis dazu. Dazu kommt: Wer jetzt bestellt hat und im Frühjahr installiert, hat doppelt verloren. Denn die Bremse greift dann nur für 80% des Vorjahres-Stromverbrauches! Und da der meist doppelt so hoch wird, wird, muss der WP-Strom dann - soweit er bezogen wird - zum vollen Preis bezahlt werden. Das man das aufrechnen kann ist mir bisher nicht bekannt.


    Zur Info über WP's kann diese Seite hier empfehlen: https://www.bonotos.com Da gibt es auch eine top-Vergleichstabelle der WP's und der Typ macht super Videos auf YouTube! Einfach mal reinschauen.

  • Frühjahr installiert, hat doppelt verloren. Denn die Bremse greift dann nur für 80% des Vorjahres-Stromverbrauches!

    Strompreisbremse: Habeck kündigt Sonderregel für Wärmepumpen an
    Wer in diesem Jahr eine Wärmepumpe angeschafft hat, soll von einer Sonderregel in der Strompreisbremse profitieren. Das kündigte Wirtschaftsminister Habeck…
    www.tagesschau.de

    ENYAQ iV80 First Edition|Race-Blau ME3.7 OTW

    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

    Mokka-e Ultimate

  • Monyaq

    Sicherlich ist der Aufwand etwas größer als nur einen Heizkessel zu tauschen.

    Wenn aber die Installationskosten die Materialkosten um bis zum 3-fachen übersteigen, hat das für mich einen üblen Beigeschmack.

    Skoda Enyaq iV60 seit 29.09.21

    Pv 6,48kwp seit 9.2008

    Wallbox ABL eMH1

  • Ich habe auch eine Pana 7 kW, Zuheizer deaktiviert, läuft Jetz mit 0,6 bis 1kW Stromaufnahme bei den jetzigen Temperaturen durch. WW wird über eine extra WW Wärmepumpe erzeugt angeschlossen an die Entlüftung. mit Erneuerung der Hydraulik, Einmessen, Abgleich und Kältemittelanschluss habe ich weniger als 15k berappt. Es geht mit Planung auch jetzt noch angemessen bepreist,

    Skoda ENYAQ IV80x Sportline, Moon-Privatkauf bestellt 20.08.2021; UL 03/22; Übernahme, 18.02.2022, Wallbox openWB, Photovoltaik 7,3 kW-peak, Akku

  • Monyaq

    Sicherlich ist der Aufwand etwas größer als nur einen Heizkessel zu tauschen.

    Wenn aber die Installationskosten die Materialkosten um bis zum 3-fachen übersteigen, hat das für mich einen üblen Beigeschmack.

    Ja, bin ich bei Dir. Aktuell sind 50% Preisunterschied keine Seltenheit. Mal ein positives Beispiel: Gerade an der Bestellung einer WP für meinen Neffen, Buderus Logatherm, mit Speicher, Frischwasserstation, allen Fundament- und Anschlussarbeiten, Die Brocken kosten knapp 14.000 EUR Brutto, gesamt alles 22.000EUR Brutto vor Förderung. Das passt. Ein negatives Beispiel habe ich für ein 6-Familien Haus. Brennwert Kessel + Wp als Bivalente Anlage, mit Übergabestationen und allem drum und dran. Ein Anbieter will 70.000 der, andere 150.000 EUR.... Ähem???

  • FoG du hast doch sicher einen Wärmemengenzähler oder? Damit du die Jahresarbeitszahl berechnen kannst.

    Wie viel Öl ging vorher durch? Und welche Leistung hat die WP?

    Wärmemengenzähler? Meine Altherma 3HT zeigt mir, wieviel Strom sie gezogen hat und wieviel Heizenergie sie erzeugt hat. Schätze mal, das wird gemeint sein. Ich habe jedoch bisher keine wirkliche Ahnung, was da wie richtig angezeigt wird.

    In den letzten Jahren sind bei mir im Haus immer so um die 2000 - 2300 l Heizöl aus dem Tank gesaugt worden. Anhand dieser Menge hat der Heizungsbauer auch die 10-kW-LWWP errechnet. Fand ich ohne exakte Heizlastberechnung schon etwas sehr oberflächlich, aber laut deren Referenzen haben die alleine von der Daikin Altherma 3 schon sehr viele verbaut.

    Trotzdem bin ich etwas erschrocken, dass mir die Pumpe für November rund 550 kWh Stromverbrauch alleine für's Heizen angibt. Das wären ja für einen durchschnittlichen Winter (wohlbemerkt NUR der Winter, nicht das ganze Jahr!) dann gut und gerne mal 4500 - 5000 kWh oder sogar noch mehr und somit teurer als mein Brötje Brennwertkessel mit Blaubrenner voher.

    Gut - ich fummele noch an der optimalen Heizkurve. Aktuell z.B. sind draußen -4° und ich habe eine Vorlauftemperatur von 44°. Das reicht z.B. im Wohnzimmer für ca. 20 - 20,5°. Ich glaube, ich komme nicht umhin, noch ein paar Heizkörper zu vergrößern.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Aktuell z.B. sind draußen -4° und ich habe eine Vorlauftemperatur von 44°. Das reicht z.B. im Wohnzimmer für ca. 20 - 20,5°. Ich glaube, ich komme nicht umhin, noch ein paar Heizkörper zu vergrößern.

    Uff, da musste ich doch glatt nochmal in den Keller und nachschauen: 28 °C Vorlauf bei -6,5 °C Außentemperatur, Innentemperatur: 20,5 °C im Bad (unser "Leitzimmer". Dort ist der Thermostat immer voll aufgedreht und Heizkurve und Fußpunkt sind so eingestellt, dass die Temperatur dort stets knapp 21 °C erreicht.


    Ist Deine Wärmepumpe extra für so hohe Vorlauftemperaturen ausgelegt?

  • Wärmemengenzähler? Meine Altherma 3HT zeigt mir, wieviel Strom sie gezogen hat und wieviel Heizenergie sie erzeugt hat. Schätze mal, das wird gemeint sein. Ich habe jedoch bisher keine wirkliche Ahnung, was da wie richtig angezeigt wird.

    In den letzten Jahren sind bei mir im Haus immer so um die 2000 - 2300 l Heizöl aus dem Tank gesaugt worden. Anhand dieser Menge hat der Heizungsbauer auch die 10-kW-LWWP errechnet. Fand ich ohne exakte Heizlastberechnung schon etwas sehr oberflächlich, aber laut deren Referenzen haben die alleine von der Daikin Altherma 3 schon sehr viele verbaut.

    Trotzdem bin ich etwas erschrocken, dass mir die Pumpe für November rund 550 kWh Stromverbrauch alleine für's Heizen angibt. Das wären ja für einen durchschnittlichen Winter (wohlbemerkt NUR der Winter, nicht das ganze Jahr!) dann gut und gerne mal 4500 - 5000 kWh oder sogar noch mehr und somit teurer als mein Brötje Brennwertkessel mit Blaubrenner voher.

    Gut - ich fummele noch an der optimalen Heizkurve. Aktuell z.B. sind draußen -4° und ich habe eine Vorlauftemperatur von 44°. Das reicht z.B. im Wohnzimmer für ca. 20 - 20,5°. Ich glaube, ich komme nicht umhin, noch ein paar Heizkörper zu vergrößern.

    FoG Wärmemengenzähler braucht es, wenn eine zentrale Heizungsanlage mehrere Wohnungseigentümer versorgen. Das muss ja abgerechnet werden. Die Dinger messen Volumenstrom und Vor-Rücklauftemperatur zu jeweiligen Wohnung.

    Und klar, meine Wärmepumpen teilen mir auch mit, wieviel elektrische und thermische Energie diese benötigen. Auch die aktuelle und langfristige Jahresarbeitszahl. Wo liegt die denn bei Dir? Bei aktuell -13 Grad sieht das bei mir gerade wie folgt aus, im Jahresdurchschnitt komme ich auf einen CoP von 3,6 , seit die Anlage installiert ist. Habe nur normale Heizkörper. Brauche für 125qm WFL etwa 4.500 kWh Strom pro Jahr, vorher knapp 20.000 kWh Gas (Brennwert)


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